Handball: Der Spitzenreiter kommt

VonDomenico Giannino

Der souveräne Tabellenführer Bad Neustadt gibt seine Visitenkarte beim TSV Friedberg ab. Die „Zweite“ hat wieder einige Personalsorgen.  

Friedbergs Bayernliga-Handballer haben gleich im ersten Heimspiel des Jahres ein Spitzenteam zu Gast. Der Tabellenführer aus Bad Neustadt wird dem TSV am Samstag ab 20 Uhr sicher alles abverlangen. Schwer hat es auch der TSV II, der ersatzgeschwächt in Gersthofen antreten muss.

TSV Friedberg I In der letzten Saison konnte der HSC den Abstieg aus der 3. Liga nicht vermeiden. Nun wollen die Franken so schnell wie möglich zurück in diese Spielklasse, und sind als ungeschlagener Tabellenführer auch auf einem guten Weg. Nur im Spitzenspiel gegen den Zweiten aus Waldbüttelbrunn gab Bad Neustadt bislang einen Zähler ab. Am zweiten Spieltag war Bad Neustadt auch zu stark für den TSV, der bei den Unterfranken mit 15:20 verlor. Der frühere deutsche Nationaltorhüter und langjährige Bundesliga-Profi Chrischa Hannawald ist seit dieser Saison für die Mannschaft verantwortlich. Friedberg muss für das Spitzenspiel immer noch auf die langfristig verletzten Spieler Florian Wiesner und Peter Haggenmüller verzichten. Linkaußen Alex Schneider ist an der Grippe erkrankt und muss passen. Angeschlagen gehen zudem Paul Thiel, Stefan Tischinger und Timo Riesenberger in die Partie. Tobias Müller kehrt ebenfalls in die Mannschaft zurück. Nach dem deutlichen Sieg in Eichenau geht der TSV aber mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Trainer Fadil Kqiku freut sich sehr auf diese Aufgabe: „Am Samstag ist eine homogene und sehr erfahrene Mannschaft bei uns zu Gast, die zurecht ganz oben steht. Wir wollen dem Tabellenführer aber eine gute Partie liefern und werden alles versuchen, um zu punkten. Dafür müssen wir aggressiv verteidigen. Mit den Zuschauern im Rücken kann uns aber eine Überraschung gelingen.“

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