Deutscher Meister vor und nach der Lähmung
Ernst Lauchner aus Mittelstetten holte als junger Mann einen Sandbahn-Titel im Beiwagen und sammelt als Behinderter jetzt Goldmedaillen mit dem Luftgewehr. Aber zu Olympia und den Paralympics durfte er nie
Er schießt 399 von 400 möglichen Ringen und 599 von 600 – aber nur unter Wettkampfbedingungen. Wo anderen die Nerven versagen, läuft Ernst Lauchner aus Mittelstetten zu absoluter Hochform auf und lässt damit alle Nationalmannschaftsteilnehmer hinter sich. Und das mit nur einmal Training pro Woche, bei den Glonnquell-Schützen.
Seit drei Jahren dominiert er jetzt die Deutschen Meisterschaften seiner Klasse im BVS, dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband; bei diesem Wettkampf gilt es, 60 Schuss durchzuhalten. Je länger der Wettkampf, desto besser für Ernst Lauchner, so scheint es. Die Meisterschaften im DSB, dem Deutschen Schützenbund, dominieren andere – hier sind es nur 40 Schuss. Wiewohl der 49-Jährige auch hier schon einmal ganz oben stand, mit seinen 399 Ringen im Jahr 2010. Voriges Jahr war er immerhin Zweiter (398). „Heuer habe ich etwas gesandelt, bin nur auf 391 Ringe kommen. Damit wurde ich nur 19. Im Jahr 2002 schoss ich schon einmal so viel und war damals Vierter.“ Die Leistungsdichte sei also ziemlich gewachsen.
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