
Kampfsport
Die Kunst, im Kampf locker zu bleiben

Bayerns Nachwuchs trifft sich zu Aikido-Lehrgang in Kissing
Dieses Jahr beginnt für die Aikido-Abteilung des KSC in der heimischen Paartalhalle ganz groß. Mehr als 50 Kinder ab sechs Jahren und Jugendliche aus ganz Bayern trafen sich zu einem gemeinsamen Lehrgang. Der Landeslehrgang des AVB (Aikido-Verband Bayern) und der Kissinger Aikido-Abteilung wurde ein voller Erfolg.
Unter der Leitung von Lehrgangsleiterin Sandra Rettenberger und der fachlichen Führung von Trainer Thomas Beck (1. Dan) vom TSV Neusäß gaben die Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 13 Jahren ihr Bestes. Das Thema waren die speziellen Selbstverteidigungstechniken des Aikido, die sehr gut und subtil altersgerecht vermittelt wurden. Aikido ist eine Kampfkunst, die ihren Ursprung in Japan hat und Techniken verwendet, die früher schon die Samurai praktiziert hatten. Dabei wird nicht nur der Körper geschult, sondern auch auf den Gegner eingegangen. Neben der eigenen Selbstwahrnehmung entsteht so auch das Gefühl für ein faires Miteinander.
Thomas Beck gelang es in seinem Training, die Techniken gezielt aufzubereiten. So kamen verschiedene Falltechniken zum Einsatz, gezielte Schlagangriffe und das Fixieren des Gegners am Boden. Aber immer blieb der Spannungsbogen für die jungen Teilnehmer erhalten, und es wurde nie langweilig. Bestimmt, aber immer auf Augenhöhe, ging der Lehrer auf die Besonderheiten der Übungen und Techniken ein. Er ließ viele kurze Formen üben, um herauszuarbeiten, was ihm wichtig ist: Aikidokas sollen keine Kraft verschwenden und nicht die Konfrontation suchen. Den Angreifer laufen lassen und dabei selbst locker bleiben – das sei die große Kunst. Und Thomas Beck beherrscht sie in einem sehr hohen Maß.

„Wir hatten einen Riesenspaß“, sagte Thomas Beck (61). Die Teilnehmer sahen das genauso. Sandra Rettenberger, die Organisatorin des Lehrgangs, war sehr zufrieden. „Aikido ist ein Sport, der viel mit Konzentration und Körperbeherrschung zu tun hat. Das wurde heute sehr gut herausgearbeitet.“ Und sie ergänzt: „Die Kinder und Jugendlichen sollen vor allem die Begeisterung behalten. Dann ist auch das wöchentliche Training langfristig ein Erfolg.“ Beck ist seit über 40 Jahren aktiv auf der Matte. In seinem Verein in Neusäß hat er die Rolle des Jugendtrainers seit Längerem übernommen. Der Schwarzgurtträger trainiert nach dem Motto: „Die Kinder sollen Spaß haben, die sollen sich austoben.“
Josef Nemeth, Landesjugendleiter Bayern, und Organisatorin Sandra Rettenberger waren voll des Lobes über den Meister. „Uns freut auch der große Zuspruch, den der Kurs hatte. Die Kinder- und Jugendarbeit ist uns seit Jahren ein besonderes Anliegen.“ Neben offenen Trainings wie am Wochenende bietet die Abteilung jeden Freitag zwei spezielle Termine für Kinder und Jugendliche an.

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