Friedberg: Ersatztorwart wird diesmal dringend gesucht
Plus Der TSV Friedberg kommt trotz Unterzahl zu einem wichtigen Sieg beim Mitaufsteiger Haunstetten. Stätzling belohnt sich nicht. Dafür herrscht Freude in Ried.
Ersatztorhüter haben’s normal nicht leicht, oder einen gemütlichen Job – je nach Sichtweise. Man ist die Nummer zwei, sitzt zu 99 Prozent auf der Bank und kann dem Treiben auf dem grünen Rasen meist in Ruhe zuschauen. Wird man aber gebraucht, weil sich die Nummer eins verletzt – oder wie im Fall des TSV Friedberg – vom Platz gestellt wird, dann muss man blitzschnell von Null auf Hundert sein. Dumm nur, wenn dann kein Ersatzkeeper zur Hand ist.
Zimmermann sieht Rot, Abteilungsleiter hilft aus
Dieses Szenario erlebte der TSV Friedberg in der Bezirksliga Süd im Duell beim Mitaufsteiger TSV Haunstetten. Friedbergs Keeper Markus Zimmermann war in der Luft rüde angegangen, schickte dem Übeltäter Daniel Obermeier ein paar unfreundliche Worte – und sah dafür Rot. Und dann begann die Suche, denn die eingeteilte Nummer zwei Josip Sagolj war nicht erschienen. Für die wenigen Minuten vor der Pause übernahm Michael Pfeifer, in seiner Jugend auch schon mal Torwart, den Part, dann sprang Abteilungsleiter Marcus Mendel, der unter den Zuschauern weilte, ein. „Wann brauchst du schon mal einen Ersatztorwart? Aber wenn du einen brauchst, ist keiner da – und ich war froh, dass der Bob eingesprungen ist“, meinte TSV-Trainer Markus Specht. Der bescheinigte seinem Team in Durchgang eins eine gute spielerische Leistung, in Unterzahl nach der Pause dann eine sehr gute kämpferische. „Das war schon manchmal brenzlig, aber wir haben letztlich nicht unverdient gewonnen“, so der neue Coach nach dem 4:1-Sieg, den er als „bitter nötig“ bezeichnete. „Die Richtung bei uns stimmt, der Trend zeigt nach oben“, erklärte Specht.
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