Friedberg beißt sich oben fest
Friedberg Der TSV Friedberg und die Wochentagspiele - das ist ein Kapitel für sich. Zum vierten Mal traten die Kindermann-Schützlinge an einem Wochentag um Punkte an, zum vierten Mal gingen sie als Sieger vom Platz. Das 4:1 gegen Schlusslicht Lengenwang am gestrigen Freitag war hoch verdient und hätten die TSVler ihre Chancen nur etwas konsequenter genutzt, wäre der Tabellenletzte aus dem Allgäu um ein Debakel wohl schwerlich herumgekommen.
"Ich bin zufrieden. Wir haben uns jetzt oben ein bisschen festgebissen und ich denke, wir haben heute zu Recht die Punkte eingefahren", meinte Trainer Reinhard Kindnermann. Vor erstaunlich vielen Zuschauern für einen Freitagabend bei gleichzeitigem FCA- und Bayernspiel waren die Hausherren von Beginn an tonangebend - aber zunächst nicht treffsicher. Zweimal klärte Lengenwangs Keeper Wolfgang Kaufmann glänzend gegen Dabestani, bei weiteren Schussversuchen der Hausherren war immer wieder ein Abwehrbein dazwischen. Und plötzlich stand es 0:1. TSV-Keeper Andreas Auer und Marco Ende waren sich uneins, Auer kam trotz seiner "Leo-Rufe" nicht an den Ball, Andreas Mair sagte artig Danke und versenkte den Ball im Netz (27.).
Doch Friedberg antwortete prompt: Ender war einmal zu zögerlich, Dabestani scheiterte per Kopf an Kaufmann und nach einer Reihe von Eckbällen war es schließlich Max Kandler, der das 1:1 machte - auch wenn die Allgäuer Foul reklamierten (41.).
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