Handball-Nachlese: Friedberg bleibt im Tabellenkeller

VonDomenico Giannino und Peter Kleist

TSV-Teams gehen vor eigenem Publikum leer aus. Auch Kissing kassiert zwei Niederlagen

Die Handballer des TSV Friedberg bleiben weiter im Tabellenkeller hängen – und zwar sowohl das Drittliga- als auch das Bayernligateam. Beide mussten zuletzt Heimniederlagen einstecken. Auch die Mannschaften des Kissinger SC gingen leer aus – die Damen in Neuaubing, die Herren im Derby gegen Friedberg III.

Das 20:25 gegen Konstanz war ein herber Rückschlag für den TSV Friedberg in der 3. Liga. 25 Gegentore wären eine gute Quote, aber 20 eigene Tore sind natürlich viel zu wenig. Den Hausherren fehlte im Angriff zu oft ein wirksames Rezept gegen die harte 6:0-Deckung des Gegners. „20 Tore sind natürlich zu wenig“, sagte Trainer Harald Rosenberger. „Um eine so eine starke Mannschaft wie Konstanz schlagen zu können, muss es in allen Mannschaftsteilen passen. Abwehr und Torhüter haben die nötige Leistung gebracht, aber vorne haben wir dieses Niveau nicht halten können“, musste der Trainer zugestehen. Viel zu selten konnte der TSV aus dem Spiel heraus für Torgefahr sorgen. Da half es dem TSV auch nichts, dass Jonathan Scholz von Bietigheim freigestellt wurde und wieder einmal sein Zweitspielrecht für Friedberg nutzte. Friedberg ging in diesem Spiel nie in Führung, immer lief man einem Rückstand hinterher – und der war kurz nach der Pause schon auf 12:20 angewachsen. Und das reichte dem routinierten Team vom Bodensee, das Spiel sicher nach Hause zu schaukeln. Damit bleibt Friedberg vor dem schweren Auswärtsspiel in Horkheim auf dem letzten Rang – vier Zähler beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer bereits.

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