Kurs Richtung Aufstieg
Der SV Mering und der FC Stätzling gehen in die Relegation. Der Kissinger SC hat den Klassenerhalt noch nicht gesichert. TSV Friedberg bekommt weiter Aufwind.
Nach seiner kurzen Schwächephase hat der SV Mering wieder zwei Partien in Folge gewonnen. Mit dem Sieg gegen Fürstenfeldbruck sicherte sich das Team am vorletzten Spieltag den Relegationsplatz in der Landesliga Südwest, da Verfolger Nördlingen gegen Meitingen nur einen Punkt holte. Laut Trainer Günter Bayer ist der FC Gundelfingen in der Saison verdient Meister geworden. „Mit Mering hat die Landesliga aber auch einen verdienten Vizemeister.“ Nun steht für das Team noch ein bedeutungsloses Spiel gegen den Tabellenletzten Sportfreunde Dinkelsbühl an, bevor Mering in der kommenden Woche am Mittwoch, 25. Mai, und Samstag, 28. Mai, in der Aufstiegsrelegation gefragt ist. Der Gegner steht noch nicht fest, genauso ob zunächst ein Heim- oder Auswärtsspiel ansteht. Bayer sagt, dass das Team vor den Niederlagen gegen Türkspor und Raisting zeitweise die Relegation aus den Augen verloren hatte. „Ein Großteil hat von der Meisterschaft geträumt.“ In den vergangenen beiden Partien habe das Team aber zu alter Stärke zurückgefunden. In der ersten Halbzeit gegen Fürstenfeldbruck spielten beide Mannschaften zunächst nach vorne, wobei Mering die besseren Chancen hatte. In den ersten zehn Minuten der zweiten, sicherte der MSV dann bereits den Sieg durch zwei Tore von Agustin Barbano. Laut Bayer ist die Teilnahme an der Relegation „der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte“. Der MSV-Vorsitzende Georg Resch gratuliert den Spielern und dem Trainerteam um Coach Bayer. „Ich hoffe und wünsche mir für alle Mitwirkenden sehr, dass wir gemeinsam das Ziel erreichen“, sagt er. Allerdings muss das Team in der Relegation auf wichtige Spieler verzichten. Bei der Partie gegen Dinkelsbühl hat sich Johann Dietrich am Knie verletzt. Der 25-Jährige droht länger auszufallen. Zudem haben Untersuchungen ergeben, dass Christian Merk einen Kreuzbandriss hat. Der Kissinger SC hat seine Chance verpasst, den Klassenerhalt in der Landesliga zu sichern. Aber auswärts gegen den SC Ichenhauen gab das Team bis zum Schluss nicht auf und sicherte sich am Ende durch das 3:3 immerhin einen Punkt. Der KSC steht nun in der Tabelle wieder über dem Strich mit 34 Punkten. Die Verfolger Fürstenfeldbruck (33) und Meitingen (32) liegen allerdings dicht dahinter.
Auch der FC Stätzling hat am vorletzten Spieltag sein Ziel erreicht. Das Team von Trainer Helmut Riedl startet ebenfalls in der kommenden Woche in die Aufstiegsrelegation (Donnerstag, 26. Mai, und Sonntag, 29. Mai). Zunächst schlug der FCS am Samstag den TSV Ziemetshausen mit 2:0 in der Bezirksliga Süd. Am Montag legten die Spieler dann noch einen drauf und fegten zuhause den SV Mindelzell mit 9:0 vom Platz. Trainer Riedl sagt: „Das war schon fast zu viel des Guten.“ Das Spiel gegen Ziemetshausen sei schwerer gewesen. Wenn der Gegner vor der Pause in Führung gegangen wäre, hätte die Partie auch eine andere Wendung nehmen können. Dennoch gefällt dem Trainer, wie entschlossen seine Spieler gegen Mindelzell auftraten. Vom Druck im Hinblick auf den zweiten Platz war nichts zu spüren. Schließlich gab Verfolger Neugablonz in den vergangenen Partien nicht nach und holte selbst stets drei Punkte. Dennoch kann der BSK Stätzling nun nicht mehr einholen. Riedl freut zudem, dass die Spieler aus der A-Jugend, die er zur Verstärkung mitgenommen hatte, sich wieder gut präsentierten. Marcus Wehren, der allerdings schon öfters in der ersten gespielt hat, schoss sogar drei Tore gegen Mindelzell. Riedl möchte im Hinblick auf die kraftraubende Relegation vom Kader her möglichst breit aufgestellt sein.
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