Im Ries ist nichts zu erben
Friedbergs kurzer Aufschwung endet jäh in Nördlingen. Beim 0:5 kassiert die ersatzgeschwächte Kindermann-Elf alle Gegentore schon vor der Pause
Es war der erwartet aussichtslose Kampf des arg gebeutelten Schlusslichts TSV Friedberg beim Aufstiegsanwärter TSV Nördlingen. Mit immensem Ersatz und nur zwei Auswechselspielern auf der Bank schnappten die Kindermann-Schützlinge gegen eine hervorragend besetzte Rieser Mannschaft bereits in der ersten Halbzeit alle Tore zur deftigen 0:5-Niederlage im Gerd-Müller-Stadion.
Während die Hausherren mit Stefan Rieß einen Riesenspieler aus dem Profilager (Bayern München II, Karlsruher SC, Lustenau) als Neuzugang präsentieren konnten, kamen die Friedberger personell auf dem Zahnfleisch daher – zumal kurzfristig auch Manuel Hornung krankheitsbedingt absagen musste und Huckle nur bedingt eine Halbzeit spielen konnte. So hatte man vor allem in der ersten Halbzeit keine Chance gegen spielstarke Nördlinger, die noch dazu schon sehr früh in der sechsten Minute in Führung gingen. Dazu kam, dass die Abwehr des TSV 1862 um Kapitän Emanuel Miok sich weder sicher noch besonders engagiert zeigte. Das 2:0 war ein Geschenk von Stefan Fischer, das Goalgetter Daniel Hensolt eiskalt nutzte. Gegen die offensivstarken Nördlinger auf Abseits zu spielen, war zudem ein Riesenfehler, weil die blutjunge Linienrichterin Marie Therese Mühlbauer an der Außenlinie überfordert war und nicht nur beim 1:0, sondern vor allem beim 4:0 Schiedsrichterin Angelica Söder ein krasses Abseits nicht anzeigte. An der verdienten Führung der Platzherren gab es allerdings nichts zu deuteln. Der junge Ersatzkeeper Marcus Gutmann im TSV-Tor war zwar merklich nervös, machte seine Sache aber nicht schlecht und war an keinem Gegentreffer schuld. Die einzige Großchance hatte Friedberg durch Jugendspieler Haug.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.