Kissing belohnt sich diesmal spät
Erst in den Schlussminuten macht der KSC den Sieg gegen Viktoria Buxheim klar. Der Trainer des Aufsteigers wird auf die Tribüne verwiesen.
Die Abwehr war in den letzten Spielen der Garant für die kleine Siegesserie des Kissinger SC. Mit dem dadurch steigenden Selbstbewusstsein der jungen Kicker verbesserte sich auch die Chancenverwertung. Gerade die musste beim erklärten Ziel Heimsieg – das Heimspielrecht wurde auf Wunsch von Viktoria Buxheim getauscht – vom Trainergespann Bulik/Steichele auch funktionieren. Kurzweilig war das Spiel allemal, hatte der KSC doch Torchancen, um mehrere Spiele zu gewinnen. So mussten die Kissinger Anhänger lange warten, ehe der 3:1-Sieg feststand.
Dabei sah sich der Gastgeber früh im Hintertreffen. Ein Fehlpass im Aufbau, und Christian Möst ließ Daniel Sedlmeir aus 18 Metern keine Abwehrchance (7.). Dennoch spürte man deutlich den Willen beim KSC. Bereits vier Minuten danach setzte Julian Büchler den Ball an den Außenpfosten. Der Gast fiel im weiteren Spielverlauf hauptsächlich durch die verbalen Äußerungen seines Trainers gegenüber der gut leitenden Schiedsrichterin Barbara Karmann auf. Kurz vor Schluss wurde er dann auch auf die Tribüne verwiesen. Büchler war es dann, der den Ausgleich mit einer weiten Flanke auf Pascal Mader vorbereitete. Mader köpfte den Ball über den Torhüter hinweg zum längst verdienten Ausgleich ins Gästetor (22.). Buxheim setzte aber auch gelegentlich Nadelstiche, wie beim Seitfallzieher von Max Müller, der stets ein Unruheherd war. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte Pascal Mader nach einem Traumpass von Edin Ganibegovic die Riesenchance zum 2:1, scheiterte aber an Torhüter Davis Gebhart.
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