Kissing klammert sich an einen Strohhalm
Der KSC ist am Mittwochabend in Neugablonz zum Siegen verdammt. Dasing hat im Derby beim abstiegsbedrohten SV Ried ein besonderes Ziel vor Augen.
In zwei bzw. drei Wochen ist die Saison 2018/19 vorbei, dann geht es für die Teams in die wohlverdiente Sommerpause. Ob der Gang in die fußballfreie Zeit ein angenehmer sein wird, hängt auch vom Abschneiden ab – und da sieht es vor allem beim Kissinger SC in der Bezirksliga und dem SV Ried in der Kreisklasse eher düster aus. Am heutigen Mittwoch bestreiten der KSC (um 18.30 Uhr bei Olympia Neugablonz) und der SV Ried (18.45 Uhr zu Hause gegen Dasing) ihre letzten Nachholspiele.
Neugablonz - Kissing Noch hat der Kissinger SC (26 Punkte) eine Chance auf den Klassenerhalt, wenn auch eine, realistisch betrachtet, sehr kleine. „Wir müssen die drei letzten Spiele gewinnen“, sagte Trainer David Bulik, wohl wissend, dass dem KSC in den vergangenen beiden Spielzeiten es nur einmal geglückt ist, drei Siege nacheinander feiern zu dürfen. „Ich hoffe natürlich noch darauf, dass wir es schaffen“, meinte der KSC-Spielertrainer weiter. Man habe sich die Sache auch selber eingebrockt, so Bulik weiter. „Wir haben es nie geschafft, hinten einmal fehlerfrei zu bleiben und vorne haben wir zu oft unsere Chancen nicht genutzt – aber aufgeben werden wir nicht“, erklärte der Trainer. Das unterstreicht auch Abteilungsleiter Mario Borrelli. „Ich gebe erst auf, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist“, so der KSC-Fußball-Boss. Der hatte seinem Team beim Tabellenzweiten Erkheim wieder eine Stunde lang eine gute Leistung bescheinigt, aber „nach dem 0:1 sind die Köpfe nach unten gegangen und wir sind zusammengefallen“, erklärte er. Das dürfe am Mittwochabend beim ebenfalls noch abstiegsgefährdeten BSK Olympia Neugablonz (33 Punkte) nicht passieren, denn sonst ist es vorbei mit der Kissinger Bezirksliga-Zugehörigkeit.
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