Kissings Lauftalent Jakob Stade zahlt Lehrgeld
Jakob Stade macht bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm Bekanntschaft mit den rauen Bedingungen auf der 800-Meter-Strecke.
Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Jugend U20/U18 im Ulmer Donaustadion sollten eigentlich der Höhepunkt der Saison für Jakob Stade (U18) vom Kissinger SC werden. Mit zwei herausragenden Läufen über die 800 Meter in der jüngsten Vergangenheit durfte er sich durchaus Hoffnungen auf den Einzug in das Finale der besten Deutschen in seiner Altersklasse machen.
Schön früh wird der Kissinger ausgebremst
Im zweiten Vorlauf ging Jakob auf Bahn zwei an den Start. Jeweils die drei Ersten des jeweiligen Vorlaufs sowie ein Zeitschnellster aus allen Vorläufen würden sich für den Endlauf qualifizieren. Jakob Stade war zwar hoch motiviert, kam jedoch von Anfang an mit den rauen Bedingungen, die auf deutscher Ebene herrschen nicht klar. Nach 100 Metern, also am Ende der ersten Kurve, dürfen die 800-Meter-Läufer auf die Innenbahn wechseln, wobei es gilt, sich eine gute Ausgangsposition zu sichern. Völlig unerwartet wechselte dabei vor ihm ein Läufer von der Innenbahn auf Jakob Stades Bahn zwei und zwang den jungen KSC-Athleten das erste Mal zum Bremsen und brachte Jakob damit aus dem Laufrhythmus.
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