Gut mitgehalten, aber wieder verloren
Kissing kann auch aus Ichenhausen nichts Zählbares mit nach Hause nehmen
Beim favorisierten SC Ichenhausen hatte man sich seitens des Kissinger SC einen Bonuspunkt vorgenommen. War man doch im Hinspiel trotz doppelter Unterzahl nicht die schlechtere Mannschaft. Auch am Sonntagnachmittag hatte der SCI keine deutlichen Vorteile – vom Schiedsrichter einmal abgesehen. Kissing bot eine tadellose Leistung, dem Gastgeber Paroli und verlor dennoch 0:2.
Beide Mannschaften versuchten das Tempo in einem intensiven, aber stets fairen Spiel hoch zu halten, Chancen waren eher Mangelware. Das Spielgeschehen fand meist zwischen den Strafräumen statt, der einzige tolle Spielzug der Gastgeber brachte auch die Führung. Über rechts ging es blitzschnell nach vorne und die Hereingabe drückte Timo Pape aus kurzer Entfernung zum 1:0 ins KSC-Tor (39.). Dieser tolle Angriff war einfach nicht zu verteidigen, er hätte in der Entstehung unterbunden werden müssen. Glück hatte der KSC bei einem Freistoß von Fiedler, den die Mauer gerade noch über das Tor bugsierte. Aber auch den Gastgebern stand einmal das Glück zur Seite. Bei einem Kissinger Angriff rutschte ein SCI-Abwehrspieler aus und Pöhlmanns Schuss wurde abgefälscht. Torjubel beim KSC dann in der 55. Minute. Über links kam der Ball von der Grundlinie quer und Dominik Pöhlmann fasste den Ball volley ab und traf. Doch der Linienrichter hatte aber – wohl zu Recht – den Ball bereits im Toraus gesehen. Auch Ichenhausen wurde gefährlicher, aber die KSC-Abwehr um Angelo Cena stand über die 90 Minuten sehr sicher. Kissing ging in die Offensive. Lukas Genitheim passte quer auf Pöhlmann, doch dessen Schuss ging zum Leidwesen der mitgereisten KSC-Fans am langen Eck vorbei. Dann folgte die wohl spielentscheidende Szene im SCI-Strafraum. Martin Wenni unterlief ein klares Handspiel (74.), der Unparteiische gab aber keinen Elfmeter. Als dann auch noch Kergel bei einem Abwehrversuch klar gefoult wurde, ließ der Schiedsrichter erneut weiterspielen und der eingewechselte Johannes Wiedemann nutzte dies zum 2:0 in der 82. Minute aus. KSC-Keeper Robin Scheurer musste sich in der Nachspielzeit noch einmal mächtig strecken, um das mögliche 0:3 zu verhindern. Auch wenn für den KSC nichts Zählbares heraussprang, kann Trainer Vladimir Manislavic weiter auf die Leistung der jungen Kissinger aufbauen.
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