Letzte Chance, letztes Aufgebot
Vor dem Spiel gegen Bubesheim fehlen dem TSV Friedberg acht Spieler. Der SV Mering reist auch mit kleineren Sorgen zum Angstgegner nach Ottobeuren
Vor schweren und wichtigen Spielen stehen die beiden Landesligisten SV Mering und TSV Friedberg am Wochenende. Während die Meringer am Sonntag um 15 Uhr bei ihrem „Lieblingsgegner“ Ottobeuren antreten und versuchen, im Rennen um Platz zwei dabeizubleiben, hat der TSV Friedberg zur gleichen Zeit zu Hause gegen den SC Bubesheim wohl die letzte Chance in Sachen Klassenerhalt.
TSVFriedberg – SC Bubesheim „Tod oder Gladiolen“ – mit solch markigen Worten pflegte der ehemalige Bayern-Trainer Louis von Gaal, sein Team auf entscheidende Partien einzuschwören. Nun, so martialisch sehen es die TSV-Verantwortlichen nicht, gleichwohl ist das Spiel gegen Bubesheim für die Friedberger wohl die letzte Chance, vielleicht doch noch zumindest die Abstiegsrelegation zu erreichen. Doch die personelle Situation beim TSV präsentiert sich katastrophal, nicht weniger als acht Spieler stehen Trainer Reinhard Kindermann nicht zur Verfügung. Admir Hajdarevic, Bastian Lang, Martin Lilli sind verletzt, Manuel Hornung beruflich verhindert, Stefan Fischer ist krank, Frank Lehrmann noch gesperrt, Viktor Hermogenes im Urlaub und auch Dominik Bures fehlt – nicht die besten Voraussetzungen also für diese Partie. Bubesheim kommt mit der Empfehlung eines 1:1 gegen Kottern und mit neuem Trainer nach Friedberg. Ajet Abazi warf dort das Handtuch, nun wird der SCB von Marvin Länge gecoacht. Beim TSV versucht Reinhard Kindermann, aus der Not eine Tugend zu machen – er nimmt drei A-Jugendspieler mit in den Kader. Florian Haug, Bora Kalkan und Harun Nurten dürfen ran, eventuell kommt sogar noch ein vierter Jugendspieler zum Zuge. Wer, das wird sich am Samstag entscheiden. Der Kader: Ignjatovic, Miok, Lehmann, Huckle, Bytyqi, Kindermann, Mijailovic, Pietruska, Lichtenstern, Haug, Nurten, Kalkan (Sonntag, 15 Uhr).
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