Manche Klassen sind arg dünn besetzt
Bei den schwäbischen Meisterschaften kommen auch die Probleme, mit denen die Sportart zu kämpfen hat, zum Vorschein. Warum die gastgebende DJK Friedberg und auch der TSV dennoch zufrieden sind
Schwülwarme Temperaturen mit ein paar harmlosen Regentropfen begleiteten die schwäbischen Nachwuchsleichtathleten bei ihren Meisterschaften der U20 und U16 auf der Schulsportanlage in Friedberg. Eher durchwachsen zeigten sich dabei aber die Leistungen und Teilnehmerfelder – zumindest in einigen Disziplinen.
Zu den Tagesbestleistungen gehörte zweifellos die 100-Meter-Zeit des Meringer U20-Athleten Aleksandar Askovic, der für die LG Augsburg startet. Mit 11,01 Sekunden siegte er mit neun Hundertstel Vorsprung. Und auch im Weitsprung ließ er sich mit sehr guten 6,67 Metern nicht die Butter vom Brot nehmen. Dass er damit aber über einen Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten und einzigen Konkurrenten in dieser Disziplin hatte, zeigt gleichzeitig auch das Dilemma der schwäbischen Leichtathletik auf. Sind die Schülerklassen häufig noch mit 20 Teilnehmern oder mehr in Disziplinen wie dem Weitsprung besetzt, brechen spätestens in der U20 die Teilnehmerzahlen weg. Nur wenige Athleten bleiben der Leichtathletik noch treu und nehmen das mehrmals wöchentliche Training auf sich. Einer davon ist der weit über die schwäbischen Grenzen hinaus bekannte Speerwerfer Kim-Dominik Seyfried von der LG Augsburg. Der Jugendklasse zwar bereits entwachsen, nutzte er die schwäbischen Jugendmeisterschaften als Probewettkampf und warf außer Konkurrenz mit 70,10 Meter sogar einen neuen Stadionrekord. Besonders erwähnenswert sind auch die 12,66 über 100 Meter und 41,14 Sekunden über 300 Meter der 15-jährigen Sprinterin Nina Bauch (LG Augsburg). Erfolgreichster Teilnehmer dieser Meisterschaften war aber Tristan Emig vom TSV Schwabmünchen. Das Nachwuchstalent (M15) entschied sowohl den 100-Meter-Lauf, die 80 Meter Hürden sowie den Hoch- und Weitsprung mit jeweils großem Vorsprung für sich.
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