Massiver Aderlass beim SC Eurasburg
Friedberger Spieler verlassen den Verein, weil Trainer Max Wolf gekündigt wurde
Eurasburg Das Nicht-Erreichen des siebten Platzes, der nächste Saison zur Spielberechtigung in der A-Klasse verhilft, hat beim SC Eurasburg für Turbulenzen gesorgt. Trainer Max Wolf wurde auf Beschluss eines von Teilen der Abteilungsleitung und anderen gebildeten Gremiums seines Amtes enthoben. „Es drohte die Gefahr, dass wir nächstes Jahr ohne Eigengewächse und Einheimische dastehen würden“, bestätigt Abteilungsleiter Thomas Asam. Die vom TSV Friedberg gekommenen Spieler Jonas Schluttenhofer, Fabian Mönch, Thomas Kempinger, Thomas Täuber, Klaus Mossburger, Manuel Sturm, Martin Dimek und Oliver Born (diese Namen nannte SCE-Hauptsponsor Uwe Olschimke) , die von Wolf im Zuge eines Projekts nach Eurasburg gelotst worden waren, sind nicht mehr bereit, für den SCE zu spielen. „Jetzt treten wir halt wieder mit unseren ursprünglichen Spielern an, sind dann zwar chancenlos, werden aber die Saison zu Ende bringen“, so der Abteilungsleiter. Asam tut die Sache unendlich leid. Er gibt auch zu, dass ihm die Sache aus dem Ruder gelaufen ist. „Ich habe da keine Erfahrung. Max Wolf hätte zum Ende der Saison sowieso aufgehört. Wir hätten einfach bis Saisonende zuwarten sollen und dann sehen, wer noch da ist“, gibt er zu. Nach wie vor ist Asam der Meinung, dass Wolf – mit dem er sich persönlich nach eigenem Bekunden gut versteht – und auch die Ex-TSV-Spieler beim SCE gute Arbeit geleistet haben. „Wenn diese bleiben wollen, absolut gerne“, so der Abteilungsleiter.
Asam hatte auch versucht, Wolf persönlich von der Entscheidung des Gremiums in Kenntnis zu setzen. Das ging nicht, weil der Trainer einen Stellvertreter gebeten hatte, die Übungseinheit zu leiten, weil er selbst es aus beruflichen Gründen nicht schaffen würde. Da er ihn auch tags darauf nicht treffen konnte, informierte er ihn später per SMS. „Das war nicht richtig, das gebe ich zu, das nehme ich auf meine Kappe. Aber wir haben auch vereinbart, unbedingt noch unter vier Augen darüber zu sprechen“, sagt Thomas Asam. Und ergänzt: „Ich will auf keinen Fall Hektik reinbringen, aber auch auf keinen Fall schmutzige Wäsche waschen.“ (asj)
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