Merings Radler trotzen Kälte und Nässe
RSC stellt beim Achensee-Marathon die stärkste Gruppe und wartet mit guten Platzierungen auf
Ein bisschen verkehrte Welt herrschte beim 3. Achensee-Radmarathon in Österreich. Die rund 800 Starter wurden mit den Worten begrüßt: „Unseren Langlaufmarathon am 16. Februar haben wir bei frühlingshaften 15 Grad durchgeführt, dafür haben wir jetzt etwas Schneefall.“ Und tatsächlich hatten die Meringer Radler mit leichtem Schneefall zu kämpfen. Keine guten Voraussetzungen, für ein Event auf eine 170 Kilometer lange Strecke zu gehen. Dennoch ließen sich die 21 Meringer Radsportler – im Gegensatz zu rund 200 anderen gemeldeten Radlern – bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht abschrecken. Der RSC stellte damit auch die stärkste Mannschaft im Teilnehmerfeld. Die Strecke führte entlang des Achensees hinunter in das Inntal, wo es auch zunehmend wärmer wurde und zeitweise trocken war. In großen Gruppen ging es mit hohem Tempo über Innsbruck nach Telfs, wo der „Scharfrichter“ der Strecke, die Bergstraße über Buchen nach Leutasch, auf die Teilnehmer wartete. Die 600 Höhenmeter auf sechs Kilometern Länge heizten allen ordentlich ein, zumal es hier auch eine eigene Bergwertung gab. In Weidach endete die offizielle Zeitnahme nach 113 Kilometern an der deutsch-österreichischen Grenze in Scharnitz. Die deutschen Genehmigungsbehörden hatten den Organisatoren eine Zeitnahme auf deutschem Hoheitsgebiet untersagt, um keine Gefahrensituationen auf der stark befahrenen Bundesstraße nach Krün zu provozieren. Viele Teilnehmer warteten daher in Scharnitz auf Nachzügler, um gemeinsam die letzten 50 Kilometer über das Wallgau und den Sylvensteinspeicher in Angriff zu nehmen. Nach gut fünf Stunden hatte auch das Gros der Meringer das Ziel erreicht. Zumindest bei der Siegerehrung ging es ohne kalte und nasse Füße ab.
Für das gute Abschneiden des RSC Mering trug maßgeblich das Damenteam bei. In der Gesamtwertung belegten in den jeweiligen Altersklassen Martina Schlögl den dritten Platz, Ingrid Weiß wurde Sechste und Anne Hank erreichte Rang 15. In der Bergwertung sicherte sich Sibylle Vormittag als Zweite einen Podiumsplatz, in der Gesamtwertung wurde sie Vierte. Stark auch die Leistung des jüngsten RSClers, Roman Weiß (16 Jahre), der nur kurz hinter den ersten RSC-Fahrern Stefan Effenberger, Max Schwarz und Thomas Greußlich lag. Aber auch Andreas Abel, der mit seinen 61 Jahren zu den Ältesten im Teilnehmerfeld zählte, zeigte, dass auch er noch nicht zum alten Eisen gehört. Dass es mit dem Nachwuchs beim RSC Mering nicht schlecht bestellt ist, bewies die sechsjährige Rosalie Peterneck, die am Vortag beim Kids-Race einen guten fünften Platz belegte. (FA)
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