Merings Sorgen werden wieder größer
Mering verliert und beklagt einen weiteren Verletzten. Kissing und Stätzling müssen die Blicke nach unten richten. Die Friedberger Kreisliga-Teams fahren dagegen ihre ersten Siege ein.
Ein Sieg hätte dem SV Mering an diesem Spieltag in der Landesliga Südwest sehr gut zu Gesicht gestanden. „Wenn wir gewonnen hätten, dann wären wir aus dem Gröbsten raus gewesen, aber so wie es jetzt ausschaut, werden wir wohl doch bis zu den letzten Spielen bangen müssen“, meinte Merings Trainer Gerhard Kitzler nach dem bitteren 3:4 gegen den FV Illertissen II. Die Niederlage wiegt umso schwerer, da sie zum einen gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt kassiert wurde und zum anderen, weil man lange Zeit in Überzahl agierte. Merings Coach gab sich auch selbstkritisch. „Da muss ich mich auch in die Pflicht nehmen. Ich hätte nach dem Platzverweis für Illertissen umstellen müssen – so haben wir nach der Roten Karte den Faden verloren“, erklärte Kitzler. Zweimal machte der MSV einen Rückstand wett, führte dann selbst mit 3:2, um in Überzahl dann doch noch die Punkte abzugeben. Fast noch mehr als die Niederlage schmerzt die Meringer die Knöchelverletzung von Lukas Krebold, der die Liste der Ausfälle wohl verlängert. „Der Kader wird immer dünner“, so Kitzler. Schließlich musste Bajram Gocevic schon nach dem Aufwärmen passen und Andreas Rucht fehlte wegen seines Platzverweises aus dem Gundelfingenspiel neben den Verletzten Zweckbronner, Wolf, Köpper, Spicker und Neumann sowie dem aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehenden Julius Drevs sowieso schon. Und die nächsten Aufgaben haben es in sich: Es geht gegen Neuburg und Ichenhausen.
Stätzling beklagt unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen
Auch in der Bezirksliga Süd gingen die beiden Landkreisteams FC Stätzling und Kissinger SC leer aus. Galt Stätzling beim Aufstiegsanwärter Bad Grönenbach als klarer Außenseiter, so hatten sich die Kissinger insgeheim beim FC Heimertingen schon ein bisschen was ausgerechnet. Beide Teams waren zudem nicht glücklich, was so manche Schiedsrichterentscheidung anbetraf. „Ich bin keiner, der schnell auf die Unparteiischen schimpft, aber diesmal waren es schon einige seltsame Entscheidungen gegen uns“, meinte Manfred Endraß. Der Stätzlinger Abteilungsleiter spielte auf zwei, wegen Abseits nicht gegebene Stätzlinger Tore und einen Foulelfmeter an, der zum 2:0 für die Hausherren führte. „Den gibt sicher nicht jeder“, mutmaßte Endraß, der trotz der 1:2-Niederlage optimistisch blieb. „Wir waren auf Augenhöhe und ich denke, wir werden die noch fehlenden Punkte holen“, sagte er. Härter als die Niederlage trifft den FCS der Platzverweis für Stefan Reinthaler wegen groben Foulspiels. „Die Rote Karte kann man geben“, so Endraß.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.