
Diesmal soll hinten die Null stehen


Der SV Mering reist am Sonntag zum Aufsteiger nach Bad Heilbrunn. Dabei muss Trainer Ajet Abazi drei Urlauber ersetzen und sein Team etwas umbauen.
Der „Chef“ ist wieder an Bord: Merings Trainer Ajet Abazi ist aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt und geht nun mit frischer Energie die nächsten Aufgaben beim MSV an – auch wenn der Urlaub, wie er sagt, „zu kurz“ gewesen sei. Am Sonntag jedenfalls, wenn der MSV um 14.15 Uhr seine Visitenkarte im oberbayerischen Bad Heilbrunn beim dortigen Aufsteiger abgibt, will er mit frischem Elan von der Seitenlinie aus seine Anweisungen geben.
Auch im Urlaub konnte Abazi nicht ganz vom Fußball lassen – so schaute er sich die 1:2-Niederlage der Seinen gegen den FV Illertissen II live am Computer an. „Zudem war ich mit Maximilian Lutz im ständigen Austausch“, berichtet er. Nach zwei Niederlagen in Folge (1:5 in Ichenhausen, 1:2 gegen Illertissen II) soll nun bei den Meringern wieder etwas Zählbares herausspringen und dazu soll vor allem eines vermieden werden: Gegentore nämlich.
Merings Trainer muss auf Stammspieler verzichten
„Wir werden versuchen, unser Augenmerk auf die Defensive zu legen – hinten soll nach Möglichkeit wieder einmal die Null stehen. Vorne haben wir das Potenzial, das eine oder andere Tor zu erzielen“, meinte der Trainer.
Allerdings muss Abazi auch mit kleineren Problemen fertig werden, denn mit Maximilian Lutz, Fatih Cosar und Noah Kusterer fallen drei Stammspieler aus – sie weilen im Urlaub. „Das wussten wir seit Beginn der Vorbereitung, dass die drei zu diesem Zeitpunkt nicht da sein würden“, so Abazi. Der will und muss nun verstärkt auf Spieler aus der zweiten Reihe setzen. „Ich setze mein Vertrauen in die Akteure, die bislang noch nicht so viel Einsatzzeiten bekommen haben oder oft auf der Bank saßen. Und ich habe Vertrauen in diese Spieler“, versichert der Meringer Coach.
Bad Heilbrunn ist für den MSV eine gänzlich unbekannte Größe
Der Gegner Bad Heilbrunn ist für den MSV eine gänzlich unbekannte Größe und deswegen will sich Abazi auch noch mit Videostudien von den Oberbayern ein Bild machen. „Ich werde mir noch Spiele von denen anschauen und dann meine Mannschaft entsprechend einstellen und die taktischen Anweisungen mit auf den Weg geben“, so Abazi. Jedenfalls stehen beide Teams schon etwas unter Druck, der Verlierer könnte auf längere Sicht in den Regionen der Tabelle stecken bleiben, in denen keiner gerne zu finden ist: in der Abstiegsregion nämlich. Die Oberbayern haben erst vier Punkte auf dem Konto und verloren zuletzt in Olching mit 1:2, der MSV steht derzeit bei sieben Zählern. Spielbeginn in Bad Heilbrunn ist am Sonntag zu einer ungewöhnlichen Zeit, nämlich um 14.15 Uhr.
Die Meringer werden mit dem Bus ins bayerischer Oberland fahren, wann genau Abfahrt sein wird, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. „Wir müssen auf jeden Fall auch den Reiseverkehr in den Süden mit einberechnen“, so Ajet Abazi.
Die weiteren Spiele VfB Durach – 1. FC Garmisch-Partenkirchen (Samstag, 14 Uhr), TuS Geretsried – SpVgg Kaufbeuren (Samstag, 15 Uhr), FC Kempten – SC Olching (Samstag, 15.30 Uhr), SC Ichenhausen – VfR Neuburg/Donau (Samstag, 17 Uhr), FV Illertissen II – FC Memmingen II (Sonntag, 14 Uhr), FC Ehekirchen – TSV Gilching , TSV Jetzendorf – SV Egg a.d. Günz (beide Sonntag, 17 Uhr).
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