Späte Tore, wichtige Siege
TSV Friedberg freut sich über den „Dreier“ in Heimertingen. Mering und Stätzling geben in der Schlussminute noch Punkte ab. Kreisklassen und A-Klassen sind nun schon in der Winterpause
Eine Zentnerlast fiel den Verantwortlichen des TSV Friedberg vom Herzen: Endlich gelang dem Team von Trainer Reinhard Kindermann wieder ein Sieg auf fremdem Terrain – und das ausgerechnet in Heimertingen, dort, wo man in selten gut aussah. Diesmal zogen die Friedberger den Allgäuern früh den Zahn – schon beim 4:1 zur Pause war der „Käs’ gegessen.“ Mann des Tages bei den Friedbergern war Marcel Pietruska, dem zwischen der 31. und 43. Minute ein blitzsauberer Hattrick gelang. „Marcel hat einen Sahnetag erwischt, dem ist nach seinem ersten Tor fast alles gelungen“, freute sich Kindermann, der auch Manuel Karle und Franko Berglmeir eine deutlich aufsteigende Tendenz bescheinigte. „Die ganze Mannschaft hat gut gespielt, wir haben die regelrecht zerlegt“, so der Coach, der nur die mangelnde Chancenverwertung kritisierte. „Wir hätte auch höher als 4:2 gewinnen können, ja fast müssen“, so Kindermann. Ein Lob vom Ex-Profi gab es für das umsichtige Unparteiischentrio um Andreas Hummel.
„Wir haben den Sieg hergeschenkt, da darfst du eigentlich nicht mehr unentschieden spielen“, ärgerte sich Manfred Endraß, der Abteilungsleiter des FC Stätzling nach dem 2:2 in Neugablonz. Stätzling führte 2:0 und baute die Allgäuer mit einem Elfmeter wieder auf.
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