Thurner steht sich selbst im Weg
Der Friedberger scheidet gegen den Qualifikanten Yannick Maden in drei Sätzen aus. Die Gesetzten kommen durchwegs eine Runde weiter. Baumann/Feucht siegen
Nein, das ITF-Future-Turnier in Friedberg wird sicher nicht mehr das Lieblingsturnier des Friedbergers David Thurner. Der für Iphitos München spielende Lokalmatador schied nämlich gestern in der zweiten Runde aus. Thurner verlor gegen den Qualifikanten Yannick Maden in drei Sätzen und zwar mit 6:3, 2:6 und 2:6. Ansonsten sah der gestrige Tag durchwegs Favoritensiege, alle gesetzten Spieler kamen auch eine Runde weiter. Aus Friedberger Sicht gibt es aber zumindest eine erfreuliche Nachricht: Daniel Baumann zog an der Seite seines Doppelpartners Michael Feucht ins Halbfinale ein.
Für Thurner endete die zweite Runde enttäuschend – und das, obwohl sie so vielversprechend begonnen hatte. Der Friedberger führte schnell mit 3:0 und schien das Geschehen sicher im Griff zu haben, aber schon bald änderte sich das Bild. Während Yannick Maden unspektakulär spielte, war Thurner in der Folge viel zu ungeduldig, ging nach seinen Aufschlägen oft zu ungestüm ans Netz. Oft musste er Bälle als Halbvolleys nehmen – einige kamen sensationell gut, andere gar nicht. Dennoch hielt Thurner im ersten Satz sein Break und gewann mit 6:3. Doch dann erlebten die gut 300 Zuschauer ein Match, das sich zusehends wandelte. Bis zum 3:2 für Maden ging alles seinen gewohnten Gang, dann schaffte Maden das Break zum 4:2, brachte seinen Aufschlag sicher zum 5:2 durch und machte gleich noch ein Break zum 6:2. Im dritten Satz bot sich ein ähnliches Bild, Ballwechsel kamen kaum zustande, wenn, dann war es meist Thurner der seine Vorhand weit ins Aus setzte. Der Friedberger verließ sich zu sehr auf seinen Aufschlag, Maden spielte vornehmlich Thurners Vorhand an und punktete damit. Im dritten Satz hatte Thurner im ersten und dritten Spiel insgesamt sechs Breakbälle, die er allesamt nicht nutzen konnte. Stattdessen nutzte Maden seine erste Chance zum 4:2 – allerdings hatte hier Thurner mit einer Schiedsrichterentscheidung beim Doppelfehler etwas Pech. Maden brachte seinen Aufschlag zum 5:2 sicher durch. Im achten Spiel des dritten Satzes leistete sich Thurner dann insgesamt vier Doppelfehler und Maden profitierte bei seinem zweiten Matchball von einer weit verschlagenen Vorhand des Friedbergers. Der Qualifikant gewann also mit 3:6, 6:2 und 6:2 in einem eher mäßigen Match nicht unverdient.
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