Tritt auf die Euphoriebremse

Friedberg/Kissing Nach drei Spieltagen steht die erste Mannschaft des TSV Friedberg da, wo sie zu diesem Zeitpunkt wohl niemand in der 3. Liga erwartet hätte: Auf dem ersten Tabellenplatz. Nach dem 39:33-Erfolg in Hochdorf sind die Friedberger Handballer die einzige Mannschaft in ihrer Klasse, die mit der optimalen Punkteausbeute von 6:0 aufwarten kann.

Aber Trainer Hartmut Mayerhoffer tritt sofort auf die Euphoriebremse: "Wir verstehen diese Platzierung an der Spitze natürlich schon ein wenig als Auszeichnung für unsere starken Leistungen in den ersten drei Spielen. Aber mehr als das ist es auch nicht." Drei Spiele von 28 sind erst absolviert, und auch die Friedberger werden nach Ansicht ihres Trainers noch ihre Niederlagen einstecken und Rückschläge verkraften müssen. "Wichtig ist nur der neunte Platz, den wir am Saisonende mindestens belegen müssen, um nicht abzusteigen. Und unsere sechs Punkte helfen uns sehr auf dem anstrengenden Weg zu diesem Ziel", so Mayerhoffer weiter.

Am kommenden Wochenende ist der TSV spielfrei. Die Herzogstädter finden dies ein wenig schade, schließlich haben sie gerade einen guten Lauf. Aber Hartmut Mayerhoffer kann dem Spielplan auch etwas Positives abgewinnen: "Wir haben einige angeschlagene Spieler, daher tut uns die Pause gut. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, die Patrick Weiß, Manuel Vilchez-Moreno, Thomas Wagenpfeil und Florian Antony plagen, trotzdem ist es sicher besser, wenn wir mit einer vollständig wiederhergesellten Mannschaft in unser nächstes Spiel gehen können", erklärte der Trainer.

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