
Friedberger Stadtmeisterschaft: Vielfältig und hochklassig

Bei den Vereinsmeisterschaften des TSV Friedberg zeigt die Jugend des Vereins die ganze Bandbreite ihres Könnens. In fünf Sparten werden die Titelträger ermittelt.
Es war der Tag der Turnerjugend. In der ganzen Vielfalt, die ein Leistungssport treibender Verein zu bieten vermag, lieferte die Turnabteilung des TSV Friedberg mit ihren Sparten Kunstturnen, Trampolinturnen, Rhythmische Gymnastik, Sportakrobatik und Ropeskipping mit den traditionellen Vereinsmeisterschaften wiederum ein imposantes Erscheinungsbild.
So komprimiert und konzentriert lässt sich die Vielfältigkeit der verschiedenen Sparten des Turnsports einfach nur bei den Vereinsmeisterschaften erleben. Das honorierten die interessierten Zuschauer mit entsprechendem Beifall. Zwar waren es doch meist die engeren Verwandten, aber es waren auch einige Turnfans gekommen, die spannenden Wettkämpfe verfolgten.
Junge Athleten haben schon Erfahrung
Gleich einer Matinee lief die Sportveranstaltung schon in den Vormittagsstunden ab und forderte von den Teilnehmern schon deshalb hohe Konzentrationsfähigkeit und ein Maß an gebündelter Kraft. Die jungen Athleten verfügten doch meist über Wettkampferfahrung auf einem hohem Level.
Und da es „nur“ Vereinsmeisterschaften waren und sich die Nervosität aus diesem Grund etwas in Grenzen hielt, gingen die jungen Sportler auch mit einer gewissen Lockerheit an den Start. Sie ließen auch die Freude am Wettkampf spüren, was auch auf die Zuschauer ansteckend wirkte.
200 Teilnehmer am Start
Nach Einmarsch aller 200 Teilnehmer und der Begrüßung durch Abteilungsleiterin Sabine Walter, starteten von Halle eins bis vier alle Wettkämpfer zum gleichen Zeitpunkt und zogen das Publikum in ihren Bann.
Am Ende standen glückliche Sieger in den verschiedenen Jahrgangsklassen als Vereins- Jugend- und Schülermeister, sowie der Jahrgangsbesten fest.
Sie holten sich die Titel
Als Vereinsmeister im Kunstturnen weiblich standen Celine-Cecilia Schier, bei den Kunstturnern Fynn Klein ganz oben auf dem Siegerpodest. Mit spektakulären Sprüngen auf dem Ultimate-Eurotramp wurden Tatjana Hesse und Marc Kimmel Vereinsmeister im Trampolinturnen.
In der Rhythmischen Gymnastik behielt Elena Enderlein den begehrten Siegerpokal in der Hand. Bei den Sportakrobaten brillierte das Duo Jana Semenchenko und Lilly Maresch, das heuer schon bei einem Turnier in Weißrussland und bei den deutschen Meisterschaften triumphiert hatte, und holte sich erwartungsgemäß den Vereinsmeistertitel. Mit ihren Temposprüngen war Anna Jaumann nicht zu übertreffen.
Die Jugendmeisterin im Kunstturnen hieß Ilaydal Hizel, Turnjugendmeister ist Sebastian Rudnitzky. Den Jugendmeistertitel ersprang sich auf dem Trampolin Florian Kristen. Nicole Eberlein strahlte als Jugendmeisterin in der Rhythmischen Gymnastik und Lena-Marie Oswald bei den Ropeskippern um den Titel der Jugend. Als Schülermeisterin stieg Kunstturnerin Tamara Hupe auf das Treppchen. Bei den Turnern war es Valentin Zygankov.
Auf dem Trampolin holte Emily Ullmann den Titel als Schülermeisterin. Ewilyn Sawkin war es in der Rhythmischen Gymnastik und Marilena Dick bei den Ropeskippern. Als Jahrgangsbeste konnte sich Maimuna Secka bei den Turnerinnen betiteln.
Bei den Turnern war Simon Zutt Jahrgangsbester. Sophia Engelhard trug sich als sehr talentierte Trampolinturnerin als Erste in die Jahrgangsbestenliste ein. Alexandru David tat es ihr bei den Trampolinturnern gleich. Die Jahrgangsbeste in der Rhythmischen Gymnastik hieß Sienna Kreiter. Als Nachwuchsbeste bei den Ropeskippern stellte sich Lea Held heraus.
Über eine Stunde dauerte die Siegerehrung für alle Teilnehmer, die Abteilungsleiterin Sabine Walter vornahm und die Titelträger mit einer goldenen Trophäe und alle anderen mit Medaillen und Urkunden bedachte.
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