Wundertüte SV Mering
Friedberg Der SV Mering scheint in dieser Saison in der Bezirksliga Süd eine echte Wundertüte zu sein. Schwache Vorstellungen in Bestbesetzung sind ebenso möglich wie klasse Spiele mit Personalsorgen. Und vor allem in den sogenannten Topspielen sind die Meringer immer hellwach. Dem 5:0 gegen Egg vor einigen Wochen ließen die Meringer nun ein 4:1 gegen den SVO Germaringen folgen - ein Resultat, das man angesichts der personellen Lage so nicht erwarten durfte. Ohne Torwart Christoph Wiesmüller, die gesperrten Fiorentino-Brüder und den verletzten Victor Hofecker legte der MSV eine tolle Leistung hin - allen voran Alexander Lammer, der mit drei Toren glänzte. Der MSV ist damit wieder mitten drin im Titelrennen in einer Liga, die sich allmählich zu einer Zweiklassengesellschaft entwickelt: Eine Hälfte spielt um den Titel, die andere gegen den Abstieg.
Keine Tore, aber am Ende nicht unzufrieden - das war das Fazit für den TSV Friedberg nach dem 0:0 beim BOL-Absteiger FC Kempten. "Man darf von den jungen Spielern nicht zu viel erwarten, wir stehen besser da als erhofft - und so muss man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein", erklärte Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann. Das Unentschieden gehe auch in Ordnung, meinte der Ex-Profi weiter. "Wir hatten die klareren Chancen, aber dem Spielverlauf nach war das Remis gerecht", analysierte der TSV-Coach.
Mehr Rasse als Klasse - auf diesen Nenner lassen sich die zahlreichen Derbys des vergangenen Spieltags bringen. Einen ziemlichen Tiefschlag musste dabei der BC Rinnenthal in der Kreisliga Ost in einem dramatischen Duell hinnehmen. 1:2 hieß es am Ende gegen den Kissinger SC und auch die BCR-Konkurrenz im Abstiegskampf punktete fleißig. "Das war ein Katastrophenwochenende. Aber es hilft halt alles nichts, wir machen einfach die Tore nicht - und dann kriegen wir noch so ein unnötiges Tor, bei dem auch unser Keeper Ankner nicht glücklich ausgesehen hat", so ein frustrierter BCR-Trainer Oliver Tuffentsammer. Ein Remis wäre drin gewesen, das fand auch Kissings Trainer Jochen Hoffmann. "Wir hatten diesmal das Glück, das uns in den letzten Wochen des Öfteren gefehlt hat", so Hoffmann. Das Derby war aus seiner Sicht "nicht hochklassig und lebte nur von der Spannung."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.