2G-Plus: So kommen heimische Sportvereine mit den Regelungen zurecht
Plus Seit rund vier Wochen gelten verschärfte Regelungen für die Übungsstunden. Wie die heimischen Sportvereine damit umgehen, wo es Probleme gibt und wie es weitergeht.
Sport war für viele Jugendliche in Pandemie-Zeiten nur eingeschränkt möglich. Lange Zeit blieben die Sporthallen im Wittelsbacher Land geschlossen. Seit einigen Monaten herrscht wieder Betrieb in den heimischen Hallen. Vor rund vier Wochen sorgte ein Beschluss der Bayerischen Staatsregierung für einen Aufschrei. Schuld ist die neue 2G-plus-Regelung. Das bedeutet: Die Sportlerinnen und Sportler müsse genesen oder geimpft sein und zusätzlich einen aktuellen negative Corona-Test vorweisen. Wie die heimischen Vereine auf diesen Beschluss reagieren und welche Auswirkungen die Regelung hat.
Beim TSV Friedberg sieht man die neuen Regelungen gelassen. Bislang gebe es keine Probleme, erklärt der Vorstandsvorsitzende Karsten Weigl: „Natürlich haben wir einen größeren Aufwand, aber der Sportbetrieb läuft.“ Das liegt laut Weigl auch an der Selbstverpflichtungserklärung. Die Mitglieder haben schriftlich zugesagt, nur mit einem gültigen Test zu den Übungsstunden zu kommen. Der Vorteil: „Unsere Trainerinnen und Trainer müssen dann nicht jeden Einzelnen kontrollieren, stichprobenartige Kontrollen reichen aus, sodass sich der Aufwand in Grenzen hält“, so Weigl. Bei den Jugendlichen von zwölf bis 18 Jahren entfällt bis zum 13. Januar die 2G-Pflicht. Es reicht, wenn diese regelmäßig in der Schule getestet werden. Das betrifft beim TSV Friedberg den allergrößten Teil. Nach diesem Datum gilt auch im Jugendbereich die 2G-plus-Regelung. Auch das verunsichert Weigl nicht: „Wir haben in den vergangenen Wochen festgestellt, dass sich auch immer mehr Jugendliche impfen lassen. Die Nachfrage ist groß.“ Der TSV bot zudem eine Sonderimpfaktion an, die laut Weigl rege genutzt wurde. Neben der Selbstverpflichtungserklärung helfe dem Verein noch etwas anderes: Im Oktober führte der TSV als einziger Verein Bayerns eine Testpflicht für unter Sechsjährige ein. „Die Aufregung war wie so oft anfangs groß. Mittlerweile ist das aber gar kein Problem mehr. Im Gegenteil: Da diese Testpflicht nun eingeführt wird, haben wir den Vorteil, uns nicht mehr darauf neu einstellen zu müssen“, so Weigl, der lediglich von vereinzelten Ausfällen berichtet.
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