Friedberg/Kissing: Friedberger Handballer peilen ersten Sieg an - Kissing mit Herkuslesaufgabe

Plus Die Handballer des TSV Friedberg sind in Anzing gefordert. Die Zweite trifft im Derby gegen Aichach auf einen alten Bekannten. Kissing empfängt den Zweiten.

VonDomenico Giannino

Eine Herkulesaufgabe wartet auf die Handball-Männer des Kissinger SC, die ein Spitzenteam erwarten. Die Friedberger Bayernliga-Männer erhoffen sich in Anzing den ersten Sieg. Der TSV Friedberg II geht als Außenseiter ins Derby und trifft auf einen alten Bekannten. 

TSV Friedberg Am Samstag um 18 Uhr geht es für die Friedberger Bayernliga-Handballer beim SV Anzing weiter. Dann wollen sie beim Sechsten der Bayernliga-Staffel Süd bestehen. Anzing hat in der Rückrunde erst einmal gewinnen können. Wahrscheinlich muss der SV gemeinsam mit den Herzogstädtern in die Abstiegsrunde. Für das Spiel am Samstag steht Friedberg derselbe Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung. Der TSV will dann über die Abwehr ins Spiel finden. Dabei ist besonders das Zusammenspiel des Anzinger Halblinken mit dem Kreisläufer zu beachten. Dieses muss der TSV unterbinden. „Wir brauchen unsere aggressive Abwehr“, so Trainer Andreas Dittiger. „Damit müssen wir den Zugang zum Spiel finden, und dazu braucht es auch die nötige Einstellung. Die Mannschaft muss bereit sein, sich defensiv voll reinzuhauen. Anzing wird wieder seine aggressive 3-2-1-Abwehr spielen. Dagegen müssen wir den Ball laufen lassen und dürfen uns nicht in einzelnen Zweikämpfen verzetteln.“

Ex-Spieler kommt mit Aichach nach Friedberg

Am Sonntag ab 17 Uhr trifft die Friedberger Zweite in der Bezirksoberliga im Derby auf den TSV Aichach. Nach dem Sieg gegen Königsbrunn am vergangenen Wochenende sind die Herzogstädter im Aufwind. Der Rückstand auf Rang sieben beträgt nur zwei Punkte. Aichach steht mit einem ausgeglichenen Punktekonto im gesicherten Mittelfeld. Nach zwei knappen Niederlagen gab es am vergangenen Wochenende einen Kantersieg gegen die SG Augsburg/Gersthofen. Mit den Aichachern reist ein alter Bekannter in die TSV-Halle. Der frühere Friedberger Stefan Knittl gibt bei den Aichachern als Spielertrainer die Kommandos. Friedberg geht bis auf eine Personalie unverändert in die Partie. Diesmal steht Daniel Herrmann nicht zur Verfügung. Mit Benedikt Bauer ist am Vortag mindestens ein Spieler schon in der Bayernliga aktiv, Jakob Kappler aus der A-Jugend ist gegen Aichach ebenfalls mit dabei. „Unser nächster Gegner steht einige Plätze vor uns in der Tabelle und ist darum schon der Favorit“, so Trainerin Sandy Mair. „Einige Spieler von Aichach, zum Beispiel Stefan Knittl, haben früher für Friedberg gespielt, das sorgt für eine zusätzliche Rivalität. Besonders der gute Rückraum muss beachtet werden.“