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Fußball-Kreisklasse/-A-Klasse: Kreis- und A-Klassen vor letztem Spieltag: Wer wird Meister, wer muss in die Relegation?

Fußball-Kreisklasse/-A-Klasse

Kreis- und A-Klassen vor letztem Spieltag: Wer wird Meister, wer muss in die Relegation?

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    Im Fernduell um die Kreisklassen-Meisterschaft: die Sportfreunde Bachern (Weiße Trikots) und die DJK Gebenhofen, hier beim direkten Aufeinandertreffen.
    Im Fernduell um die Kreisklassen-Meisterschaft: die Sportfreunde Bachern (Weiße Trikots) und die DJK Gebenhofen, hier beim direkten Aufeinandertreffen. Foto: Michael Hochgemuth (Archivbild)

    Wer wird Meister, wer muss in die Relegation – und wer steigt ab? Der letzte Spieltag bietet in der Kreis- und in den A-Klassen noch einiges an Zündstoff. Kreisklassen-Spitzenreiter SF Bachern bestreitet ein Heimderby, während sich Gebenhofen in Lauerstellung bringt. In den A-Klassen will der SV Obergriesbach nicht erneut leer ausgehen und Ottmaring strebt zu Hause den Meistertitel an – während die Verfolger Weilach und Sielenbach auf Patzer hoffen.

    Kreisklasse: Der ultimative Showdown findet am Pfingstsamstag auf der Sportanlage der Sportfreunde Bachern statt. Die Ausgangslage ist für den Spitzenreiter klar. Nur ein Sieg führt zur Meisterschaft. 50 Punkte hat die Elf von Spielertrainer Oliver Mühlberger eingefahren. Verfolger DJK Gebenhofen lauert mit nur einem Zähler weniger auf den Patzer.

    In einer phänomenalen Rückrunde – 30 Punkte sammelte die DJK in der Rückrunde ein – hat sich die Kinzel-Elf zum engsten Verfolger entwickelt. „Einfach hervorragend, wie wir die letzten Monate unsere Punkte permanent eingefahren haben,“ lobt Abteilungsleiter Thomas Ross das Team. „Klar waren da auch sehr knappe Ergebnisse dabei“, teilte er mit, „aber wir haben uns nun diesen packenden Endkampf verdient“. Für die DJK gilt es zunächst, die eigene Hausaufgabe zu Hause gegen den SV Waidhofen zu meistern. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, ist mir nicht bange“, sieht der den größeren Druck beim Spitzenreiter SF Bachern. „Wir haben schon eine hervorragende Saison geliefert, nun sind es Zugaben“, liebäugelt er natürlich nach einem Patzer des Tabellenführers.

    Bachern und Gebenhofen im Fernduell um die Meisterschaft – Wulfertshausen oder Schiltberg in der Abstiegs-Relegation?

    Dort blickt man dem Saisonfinale gelassen entgegen. „Wir haben zwei normale Trainingseinheiten absolviert“, teilte ein gut gelaunter Spielertrainer Oliver Mühlberger mit. Nun gilt es, im Derby zu bestehen. Und das hat es in sich, denn der Nachbar SV Ried kann mit einem Fußmarsch die knapp drei Kilometer Distanz zur Bacherner Sportanlage als Warm-up-Programm bestreiten. „Das Spiel hat sicher eine zusätzliche Brisanz“, hat Mühlberger seine Elf aber bestens auf die Begegnung vorbereitet. „Wir haben einen guten Lauf und dies wollen wir auch im finalen Spiel abrufen“, setzt er auf die Qualitäten seiner Truppe. Vor allem offensiv hat sein Team ein großes Potenzial. 64 Tore konnten bereits erzielt werden. „Es gilt nun Nervenstärke zu zeigen“, will der 33-Jährige mit dem 16. Saisonsieg dazu beitragen, „dass nicht nur der erstmalige Aufstieg in die Kreisliga geschafft wird, sondern auch die Bacherner Pfingstfeierlichkeiten ihren Höhepunkt erlangen.“

    Fraglich ist allerdings, ob dabei der SV Ried mitspielt. „Das wird eine interessante Begegnung“, geht Jonas Gottwald mit seiner Truppe die Partie mit einer gewissen Vorfreude an. Der Rieder Spielertrainer hat bereits vor dem letzten Spieltag das beste Saisonergebnis in der Kreisklasse erreicht. Aktuell nimmt man den vierten Platz mit 38 Punkten ein. „Und nun wollen wir noch einen Platz nach vorn – Rang drei ist noch möglich“, so der 33-jährige Ex-Kissinger. „Es wird sicher ein ganz besonderes Spiel, und wir wollen im Saisonfinale noch einmal alles reinwerfen.“

    Für den SV Wulfertshausen steht noch die schwere Aufgabe gegen den TSV Aindling II um den Klassenverbleib an. Der TSV Schiltberg benötigt bei der DJK Stotzard noch einen letzten Punkt für das rettende Ufer. Und der TSV Dasing erwartet den TSV Kühbach zum Saisonfinale. Bereits am Donnerstagabend fand das vorgezogene Spiel zwischen dem VfL Ecknach II und FC Gundelsdorf statt. In einer munteren Partie setzte sich die Kessel-Elf mit 4:3 gegen die Bezirksliga-Reservisten durch. Tobias Funk brachte den Gast in Führung (5.), die Florian Egen (14.) und Esrom Solomun (16.) in eine 2:1-Führung der Ecknacher drehten. Markus Westermair (50.), Tobias Funk (56.) und Michael Gutierrez (85.) ließen die Gundelsdorfer auf 4:2 davon ziehen, ehe Hugo Del Olmo zum 3:4-Endstand verkürzte.

    Zweimal SVO: Obergriesbach und Ottmaring in der Meisterschafts-Pole-Position

    A-Klasse: Auch in den beiden A-Klassen stehen am letzten Spieltag die Entscheidungen um die Meisterschaften an. In der Ost-Liga führt der SV Ottmaring mit einem Zähler vor Verfolger TSV Sielenbach die Tabelle an. In der Aichacher Klasse hat der SV Obergriesbach mit zwei Punkten Vorsprung die Türe fast aufgestoßen, um künftig wieder in der Kreisklasse zu spielen.

    SVO-Trainer Jürgen Zeche freut sich auf den finalen Spieltag: „Zur besten Bundesliga-Anstoßzeit dürfen wir dieses Mal ran, was will man mehr.“ Soll heißen, dass der SV Obergriesbach am Samstag ab 15.30 Uhr im Heimspiel gegen den SC Mühlried alles klarmachen möchte, „dass es nun im dritten Anlauf endlich klappt, dass wir aufsteigen“, so der 62-jährige langjährige Übungsleiter. Nach dem Motto „Die Sturmreihe gewinnt Spiele, die Abwehr eine Meisterschaft“, sieht sich Jürgen Zeche nach den bisher 25 absolvierten Punktspielen bestätigt. „Wir haben eine hervorragende Abwehrreihe“, so der SVO-Trainer. Nur zwölf Gegentreffer ließ man bisher zu. Zeche: „Das zeigt klar auf, dass alle gegen den Ball arbeiten und dem Gegner nahezu keine Chance gewähren“, bescheinigt er dem Team eine starke Entwicklung. Zuletzt blieb man in acht Spielen ohne Punktverlust und gewann fünf Spiele in Folge zu null. Für Jürgen Zeche war Anfang April die 1:3-Auswärtspleite beim engsten Verfolger TSV Weilach die Schlüsselszene in der Spielrunde. „Das hat mein Team zusätzlich motiviert und angetrieben“, will er nun am Samstag den Aufstieg zu Hause finalisieren.

    Der Absteiger hat sich in der Rückrunde aufgerappelt und auf den sechsten Tabellenplatz hochgearbeitet. Den Unterschied zum SVO verrät ein Blick auf die Gegentreffer – 34 stehen hier auf dem Konto. Und wie teilte Jürgen Zeche mit: „In der Abwehr werden Meisterschaften geschmiedet.“ Verfolger TSV Weilach erwartet unterdessen den TSV Kühbach II. „Wir stellten uns auf die Relegationsspiele ein“, teilte Coach Leo Solich schon nach dem 3:2-Auswärtssieg am letzten Wochenende in Brunnen mit.

    Verfolger Sielenbach und Weilach hoffen auf Ausrutscher in den A-Klassen

    In der Ostgruppe ist der SV Ottmaring auf dem direkten Weg zurück in die Kreisklasse. Das Team von Christian Jauernig, der im letzten Sommer nach dem Abstieg mit der Aufgabe als verantwortlicher Übungsleiter betraut wurde, führt mit 69 Punkten vor dem Verfolger TSV Sielenbach die Tabelle an. Nur einen Punkt Vorsprung haben die Rot-Schwarzen (der TSV wird am grünen Tisch noch die Punkte durch den Nichtantritt der Rehlinger erhalten). „Es zählt nur ein Sieg“, teilte der 41-jährige Coach mit, der im Sommer vom FC Stätzling kam. 22 Siege sammelte er mit seinem Team bisher ein, das als einziges Team noch keine Saisonniederlage einstecken musste.

    Verfolger TSV Sielenbach zwar hat mit elf Gegentreffern und 89 erzielten Toren das bessere Torverhältnis – aber bei einem weiteren Sieg wären die Ottmaringer nach dem Abstieg direkt wieder zurück. Dafür wird Ottmaring im Derby gegen die zweite Garnitur des Kreisliga-Absteigers TSV Friedberg nicht patzen dürfen. Die jungen Friedberger haben sich auf einem starken sechsten Tabellenplatz eingenistet und könnten am Samstag zum Spielverderber avancieren. Die Sielenbacher wollen ihre Hausaufgabe beim SC Oberbernbach II zunächst erfüllen und blicken dann gespannt nach Ottmaring.

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