
Nach erstem Sieg: Bestehen Kissinger Handballer auch im Derby?

Plus Die Handballer des Kissinger SC müssen nach erstem Saisonsieg zum Derby beim TSV Friedberg II antreten. Die Kissingerinnen stehen auswärts vor Pflichtaufgabe.
Die Saison geht für die heimischen Handballmannschaften so langsam dem Ende entgegen. Sowohl für die Kissinger Damen als auch die Männer des KSC beginnt die entscheidende Phase. Gleiches gilt für die Handballer des TSV Friedberg II, die im direkten Kellerduell den KSC empfangen. Die Bayernliga-Männer aus der Herzogstadt sind spielfrei.
Die Kissinger Damen sind am Sonntag bei der Reserve des VfL Günzburg zu Gast. Ab 17.30 Uhr geht es für die KSC-Handballerinnen gegen den Tabellenletzten der Bezirksoberliga. Günzburg II hat bislang nur einmal in dieser Saison gewinnen können, das war am dritten Spieltag am zweiten Oktoberwochenende. Aus den folgenden sieben Partien holte der VfL dann nur noch einen weiteren Zähler. Kissing ist hingegen inmitten einer Siegesserie, zuletzt gab es für den Zweiten der Rangfolge fünf Erfolge nacheinander. Diese Begegnung ist noch wichtiger, denn danach zwingt der Spielplan die Kissinger Damen zu einer Pause von gleich vier Wochen. „Diese lange Unterbrechung ist natürlich schlecht für den Spielrhythmus“, sagt Trainerin Julia Rawein. „Aber umso wichtiger ist davor ein Sieg gegen Günzburg II. Wir wollen nach den Siegen zu Hause jetzt auch in der Fremde unsere Leistung auf die Platte bekommen.“ Personell sieht es am Sonntag gut aus bei den Kissingerinnen, die nahezu komplett sind. Einzig zwischen den Pfosten wird es eng. Dort steht mit Franzi Lang nur eine Torhüterin zur Verfügung, da Krissi Wiesenberg fehlen wird.
Handball: Friedberg II empfängt Kissing zum Derby
Für die Kissinger Herren geht es am Samstag in Friedberg Bayernligisten weiter. Ab 20 Uhr steigt das Bezirksoberliga-Derby in der TSV-Halle – dabei geht es für beide Teams um sehr viel. Der KSC konnte am vergangenen Samstag endlich den ersten Saisonsieg feiern und muss gegen den Konkurrenten nachlegen, soll es noch Hoffnung geben im Kampf um den Klassenerhalt. Friedberg hingegen hatte sich zuletzt zwar mit zwei Siegen gegen Tabellennachbarn auf den achten Rang vorgearbeitet, kassierte aber am vergangenen Wochenende eine Klatsche gegen den Tabellenführer aus Schwabmünchen. Sieben Spieltage vor dem Saisonende hat jede Begegnung eine große Bedeutung für beide Mannschaften im Kampf um die sicheren Plätze in der Bezirksoberliga. Friedberg liegt mit zehn Punkten aktuell auf dem achten Platz, wobei der Vorsprung auf den Vorletzten nur drei Zähler beträgt.
Beim TSV Friedberg II steht der Kader noch nicht fest, da aber die erste Mannschaft spielfrei hat, stehen Trainerin Sandy Mair einige Optionen mehr zur Verfügung. Kissing hatte unter der Woche mit einigen Erkrankungen und kleineren Blessuren zu kämpfen, darum fand das Training nicht in Bestbesetzung statt. „Aber die angeschlagenen Spieler sind bis zum Samstag hoffentlich wieder fit“, sagt Trainerin Patricia Hollerweger und fügt hinzu: „Wir müssen jetzt das Erfolgserlebnis der letzten Woche nutzen und darauf aufbauen. Friedberg wird es uns aber nicht leicht machen, für den Gegner geht es auch um viel. Die Angriffsarbeit muss so effektiv bleiben wie im vergangenen Spiel. Generell dürfen wir uns kaum Fehler leisten und müssen die Phasen abstellen, in denen wir gar nichts hinbekommen. Schaffen wir das, ist alles offen. Ansonsten wird es schwer, gegen die junge Friedberger Truppe zu gewinnen.“
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.