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Handball: Premiere für Friedberg? TSV-Männer wollen Serie beim Schlusslicht starten

Handball

Premiere für Friedberg? TSV-Männer wollen Serie beim Schlusslicht starten

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    Lasse Rehmeyer und die Handballer des TSV Friedberg wollen den zweiten Sieg in Folge.
    Lasse Rehmeyer und die Handballer des TSV Friedberg wollen den zweiten Sieg in Folge. Foto: Michael Hochgemuth

    Zwei Siege am Stück, das gab es für die Oberliga-Handballer des TSV Friedberg in dieser Saison bislang noch nicht. 12:12 Punkte lautet die mehr als ausgeglichene Bilanz der Herzogstädter. Zuletzt wechselten sich Siege und Niederlagen ab. Das gilt auch für das Jahr 2025. Der Derbypleite gegen Haunstetten folgte zuletzt ein Sieg in Ottobeuren. Am Samstag soll beim Schlusslicht Bayern München eine Serie gestartet werden. Derweil haben die Kissinger Handballerinnen mit dem Tabellenzweiten Haunstetten II eine Herkulesaufgabe vor sich.

    Für Friedbergs Trainer Stefan Knittl wird es Zeit, für den zweiten Sieg des Jahres. „Als Trainer sieht man es gar nicht gerne, wenn die Saison so wenig konstant verläuft. Wir haben uns für die Rückrunde viel vorgenommen und wollen unbedingt den Sieg in München“, so der Coach, der hinzufügt. „Gegen Ottobeuren haben wir gezeigt, dass wir auch anders können. Jetzt wäre es wirklich wichtig in einen Flow zu kommen. Dann geht vieles auch von allein.“

    TSV Friedberg will Serie starten

    Besonders die Defensive gefiel Knittl bei jüngsten 27:24-Erfolg gegen die Allgäuer. „Die Abwehr hat uns das Spiel entschieden. Wir haben gerade im Mittelblock super gearbeitet und waren geduldig. Offensiv ist noch Luft nach oben, wobei wir auch hier geduldig die Angriffe zu Ende gespielt haben.“ Besonders lobt Knittl Torhüter Raphael Karl, der über 60 Minuten zwischen den Pfosten stand. „Wir haben immer wieder starke Leistungen unserer Torhüter, aber auch hier würde ich mir mehr Konstanz wünschen“, so Knittl.

    Gegen Schlusslicht Bayern München, das gerade einmal zwei Punkte auf dem Konto hat, sind die Friedberger in jedem Fall Favorit. Dennoch warnt der Trainer: „Sie halten oft bis zum Schluss mit und deutlich besser, als es die Tabelle aussagt. Wir treffen auf eine körperlich starke Mannschaft. Da müssen wir voll dagegenhalten und konzentriert sein. Das wird alles andere als einfach“, so Knittl, der ohnehin betont. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir wollen möglichst viele Punkte holen und mindestens vier Mannschaften hinter uns lassen. Du bekommst aber nichts geschenkt.“

    Personell gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Tim Porterfield könnte nach seinem Bandscheibenvorfall zurück aufs Parkett kehren. Dafür wird Benedikt Bauer länger ausfallen. Er verletzte sich gegen Haunstetten am Fuß. Nun herrscht Gewissheit - Bauer hat sich den Mittelfuß gebrochen und wird einige Wochen ausfallen. „Vielleicht reicht es noch für das ein oder andere Spiel, aber da werden wir kein Risiko eingehen. Der Ausfall tut auf jeden Fall weh“, so Knittl. Das Hinspiel gewannen die Friedberger übrigens deutlich mit 38:27. Anpfiff des Rückspiels ist um 20 Uhr, weshalb die Friedberger das abschließende WM-Zwischenrundenspiel der deutschen Mannschaft gegen Tunesien nicht verfolgen können.

    Auf Ricarda Echter und die Handballerinnen des Kissinger SC wartet eine Herkulesaufgabe.
    Auf Ricarda Echter und die Handballerinnen des Kissinger SC wartet eine Herkulesaufgabe. Foto: Michael Hochgemuth

    Handball: Kissing will Leistung bestätigen

    Eine deutlich schwierigere Aufgabe wartet auf die Handballerinnen des Kissinger SC. Der Oberliga-Aufsteiger muss am Sonntag um 16.30 Uhr beim Tabellenzweiten TSV Haunstetten II ran. Neun Punkte trennen die beiden Teams in der Tabelle. Das Hinspiel gewannen die Augsburgerinnen mit 27:25, dennoch ist KSC-Trainerin Julia Rawein optimistisch.

    „Wir haben letzte Woche gegen Herrsching gesehen, dass wir im Vergleich zur Hinrunde schon deutlich besser in die Liga reingefunden haben. Die Leistung wollen wir jetzt gegen Haunstetten bestätigen“ Für die Kissingerinnen ist es das dritte Spiel 2025. Den Auftakt gewann der KSC gegen Schleißheim. Rawein kann dabei auf den kompletten Kader zurückgreifen. Und noch eine gute Nachricht gibt es. In Haunstetten wird wie in der Kissinger Paartalhalle mit Harz gespielt.

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