In der Liga läuft es derzeit nicht nach den Vorstellungen von Spielertrainer Michael Guggumos und Johannes Rummel. Für die beiden Übungsleiter des TSV Dasing kommt deshalb die Totopokal-Begegnung gegen den TSV Dinkelscherben am Gründonnerstag (18.15 Uhr) gerade richtig. Coach Guggumos: „Das wird eine besondere Hausnummer, aber wir freuen uns riesig auf dieses Spiel, das wir ohne Druck bestreiten können.“ Für sein junges Team ist dies eine besondere Herausforderung, „in solchen Spielen hat man nichts zu verlieren, sondern kann sich mit höherklassigen Akteuren richtig messen“.
Ein Riesentalent und ein Routinier im Angriff
Der Bezirksligist ist in der Nordstaffel im Tabellen-Mittelfeld nahezu aller Abstiegssorgen ledig. Zuletzt unterlag er beim Spitzenreiter TSV Hollenbach zwar mit 1:3, „aber wir haben bisher eine sehr ordentliche Saison abgeliefert“, sieht Trainer Michael Finkert sein Team in der Spur. „Wir wollen natürlich in das Finale aufrücken“, nimmt er die Partie in Dasing sehr Ernst: „Wir werden den Kreisklassisten bestimmt nicht unterschätzen.“ Der 47-Jährige, der schon als Spieler beim TSV Dinkelscherben alle Höhen und Tiefen durchlebt hat, geht in der kommenden Saison bereits in seine zehnte Spielzeit als Trainer. „Das ist eben mein Heimatverein, dem ich sehr verbunden bin“, sieht er seine Aufgabe auch darin, „immer wieder junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu integrieren“. Bestes Beispiel ist der 18-jährige Samuel Seibold. Der noch für die A-Junioren berechtigte Angreifer hat bereits 15 Tore in der laufenden Bezirksliga-Runde erzielt und zählt neben Spielführer Thomas Kubina (31), der ebenfalls 15 Treffer verbucht hat, zum brandgefährlichen Angriff.
Guggumos hofft auf viele Dasinger Fans
„Darauf gilt es, unseren Fokus zu richten“, blieb Dasings Coach Michael Guggumos das Sturmduo nicht verborgen. „Wir sind gewarnt vor der Offensivstärke und werden deshalb unsere Defensive schärfen“, kündigt der 30-Jährige an. Er hofft dabei auch auf die Unterstützung der Dasinger Fans, „denn ein Pokal-Halbfinale ist einfach etwas Besonderes“, nimmt er die Außenseiter Rolle gerne an. (r.r.)
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