Vom Aussterben bedroht: So ernst ist die Lage beim ältesten Verein des Kreises
Plus Die Meringer Schlossschützen gibt es seit 1876, doch die Zukunft sieht düster aus. Was hinter dem Niedergang steckt und warum der Verein etwas Besonderes ist.
Das laute Läuten von Kuhglocken, Anfeuerungsrufe quer durch den Raum und volle Konzentration am Schießstand – während es bei vielen Schützenvereinen in Aichach-Friedberg an Wettkampftagen hoch hergeht, sind die Schlossschützen aus Mering gemütlicher unterwegs. Rund zehn Personen kommen zu den Schießabenden. Der Qualm von Zigarren liegt in der Luft im kleinen Bereich der Schützen. Eine Vitrine voll mit Pokalen und zahlreiche Schützenscheiben an der Wand zeugen von einer Zeit, die längst vorbei ist. Denn einer der ältesten Vereine des Wittelsbacher Landes bangt um seine Zukunft.
Gerade einmal 14 Mitglieder haben die Schlossschützen aktuell noch. In den vergangenen Jahren wurden es immer weniger. „Viele sind weggestorben und von unten kommt nichts mehr nach“, beschreibt Schützenmeister Hans-Jürgen Preuß die Situation. Der 73-Jährige macht sich Sorgen um seinen Verein, dem er schon seit Jahrzehnten angehört. Preuß, längere weiße Haare, weißer Schnauzbart, ist seit etwas mehr als 15 Jahren der Chef der Schlossschützen. An seinem Amt hängt er aber nicht: „Wenn jemand mit frischen Ideen kommen würde, würde ich sofort übergeben. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ich sowie es aussieht, auf absehbare Zeit wohl keinen Nachfolger finden werde.“
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