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Tennis:: Auf und Ab: Enges Duell zwischen TC Mering und TC Friedberg II

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Auf und Ab: Enges Duell zwischen TC Mering und TC Friedberg II

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    Carolin Gründl gewann ihr Einzel, die Friedberger Damen mussten sich aber trotz eines 4:2 nach den Einzeln mit 4:5 geschlagen geben. Foto: Peter Kleist
    Carolin Gründl gewann ihr Einzel, die Friedberger Damen mussten sich aber trotz eines 4:2 nach den Einzeln mit 4:5 geschlagen geben. Foto: Peter Kleist Foto: Peter Kleist

    Während es für die Teams des TC Mering zum großen Teil nach der Pfingstpause gut lief, sieht die Bilanz des TC Friedberg nicht so positiv aus. 

    • TC Friedberg Die Aufgabe Klassenerhalt in der Bayernliga bleibt für die Herren I eine schwierige, in Aschheim kassierten die Friedberger ihre zweite Niederlage. 4:5 hieß es aus Friedberger Sicht, nach den Doppeln hatte es noch 3:3 gestanden. Dominik Rezek (6:4, 3:6, 10:6), Ben Brandl (6:3, 6:3) und Martin Benes (6:2, 2:6, 11:9) hatten ihre Einzel gewinnen können, während Noah Thurner (3:6, 6:4, 7:10), Samuel Braun (6:4, 2:6, 9:11) und Tobias Schröder (4:6, 3:6) – wenn auch zweimal knapp – das Nachsehen hatten. In den Doppeln war also noch alles drin, doch hier gelang es nur dem Duo Thurner/Rezek zu punkten. Sie bezwangen das slowakische Gespann Pavlovic/Minarek mit 3:6, 6:4 und 10:1. Dafür waren Braun/Benes (4:6, 2:6) sowie Brandl/Schröder (2:6, 1:6) chancenlos.

    Noch bitterer erwischte es die Damen I bei ihrem Heimspiel gegen den TC Rot-Weiß Gersthofen II, denn hier hatten die Friedbergerinnen nach den Einzeln sogar mit 4:2 die Nase vorn – und standen am Ende doch mit leeren Händen da. Die erste Einzelrunde verlief optimal: Paulina Koch gewann im Matchtiebreak 7:6, 1:6 und 10:8, Carolin Gründl gewann glatt mit 6:3, 6:3 und Laurina Schön hielt ihre Gegnerin mit 6:3 und 7:6 nieder. In der zweiten Runde verloren Katrin Leischner (1:6, 1:6) sowie Lilli Koch (2:6, 1:6), während Luisa Nodlbichler mit 6:4 und 7:6 den vierten Punkt für den TCF holte. Somit hätte ein Doppel zum Erfolg gereicht, doch es kam anders. Leischner/Schön (0:6, 1:6), Paulina Koch/Nodlbichler (0:6, 1:6) und Lilli Koch/Gründl (0:6, 6:7) waren ohne Chance. Dafür blieben sowohl die Herren II als auch die Herren 30 auf Erfolgskurs und wahrten ihre weißen Westen. Die Herren II mit Markus Schuster, Lasse und Levin Bergmiller, Fabian Rauser, Loris Köble und Markus Schröder führten nach den Einzeln gegen die Sportfreunde Neuaubing mit 4:2, die Doppel wurden nicht mehr gespielt und so hieß es am Ende 5:4 für Friedberg. Damit bleibt man in der Spitzengruppe der Südliga 1. Die Herren 30 (Tobias und Markus Schröder, Andreas Korbelar, Stefan Suckow, Alexander Sprang und Patrik Eberle) gewannen in der Landesliga 2 mit 6:3 beim TC Grün Gold München und sind damit Spitzenreiter.

    Tennis: Meringer Damen müssen sich geschlagen geben

    • TC Mering Mehr als zufrieden zeigte sich Merings Spielertrainer Ermis Tsiantaris nach dem 8:1 Erfolg beim TC RW Eschenried II. „Alle haben super solide gespielt. Alle waren gut drauf.“ Schon nach den Einzeln war das Spiel für den TCM gewonnen. Mit der Leistung von Florian Deiml zeigte sich Tsiantaris nicht ganz zufrieden. „Zu viel Risiko“ sah er in Deimls Spiel, aber sein Gegner hat „auch echt gut gespielt“. Jedenfalls ging Deimls Match 2:6 5:7 verloren. Aber auch bei Tsiantaris selbst sah es im Spitzeneinzel zunächst gar nicht gut aus. Den Start verschlief er völlig und lag schon 0:3 zurück. Doch dann schaffte er die Wende und drehte das Spiel. Nach dem 7:5 im ersten Satz hatte sein Gegner im zweiten Durchgang nichts mehr zu melden und verlor 0:6. Auf die Jugend konnte der TCM erneut bauen. Jonas Gerstmayr (6:1 6:2) und Tim Rajewski (6:1 6:1) sind in dieser Saison auf den hinteren Positionen absolut sichere Punktelieferanten. Sie zeigten auch diesmal keinen Hauch von Schwäche. Verlass war auch auf Florian Schieferdecker. Mit seinem 6:3 6:1 holte er souverän den Punkt. Kämpferqualitäten musste dagegen Manuel Singer aufbieten. Bei 2:6 und 6:6 musste erst sogar (mit einem Netzroller) einen Matchball abwehren. Im Matchtiebreak hatte er beim 10:6 dann die besseren Nerven. Die Doppel waren reine Formsache. „Alle super solide runtergespielt“, war Tsiantaris zufriedener Kommentar zu den drei Zweisatzsiegen. Singer/Gerstmayr (6:1 6:2), Tsiantaris/Rajewski (6:0 7:5) und Deiml/Schieferdecker (7:6 6:3) krönten den gelungenen Spieltag. Der TCM liegt punktgleich mit dem großen Konkurrenten TC Friedberg II an der Tabellenspitze der Südliga 1.
    Tim Rajewski und die Männer des TC Mering fuhren einen souveränen Sieg ein und liegen auf Meisterkurs. Foto: Siegfried Baumüller
    Tim Rajewski und die Männer des TC Mering fuhren einen souveränen Sieg ein und liegen auf Meisterkurs. Foto: Siegfried Baumüller Foto: Siegfried Baumüller

    Besonders eilig hatten es diesmal die TCM-Damen wegen der schlechten Wetterprognose. So wurden alle Einzel gleichzeitig auf sechs Plätzen gestartet. Wechselhaft wie das Wetter waren diesmal die Leistungen der Meringer Jugend. Während die Jüngste im Team Lucia Singer gegen ihre übermächtige Gegnerin Lehrgeld zahlen musste und klar 0:6 1:6 verlor, zeigte sich Marlene Seidl gewohnt souverän. Sie ließ ihrer Kontrahentin beim 6:1 6:1 keine Chance. Nichts zu holen gab es dagegen für Antonia Seitz, die trotz harter Gegenwehr 2:6 4:6 verlor. Ohne Chance war Sophia Hartung, die beide Sätze 2:6 abgab. Spitzenspielerin Julia Deiml lieferte ein begeisterndes Match, gewann den ersten Durchgang 6:4 und gab den zweiten Satz 5:7 ab. Die Entscheidung musste im Matchtiebreak fallen. Den verlor Deiml hauchdünn 7:10. Sabine Huber fightete bis zuletzt und wurde belohnt. 4:6 hatte sie den ersten Satz verloren, doch im zweiten Satz war sie zurück und holte sich diesen mit 6:3. Im Matchtiebreak siegte sie 10:7. Mering zog alle Register und wechselte mit Diana Staible-Singer Routine ein. An der Seite von Julia Deiml holte Staible-Singer mit 6:3 6:3 den erhofften dritten Punkt. Doch für Seidl/Seitz (2:6 6:7) und Huber/Singer (3:6 1:6) war der Druck zu groß. So unterlag der TCM am Ende mit 3:6 und wird im weiteren Saisonverlauf weiter gegen den Abstieg kämpfen müssen. 

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