Trotz Corona: So bleiben die U19-Fußballerinnen des TSV Friedberg fit
Die weibliche A-Jugend des TSV darf nicht mit dem Ball trainieren. Deshalb greift das Team zu ungeliebten Methoden. Was dahinter steckt und was das Ziel ist.
Wie bleibt man in Kontakt und wie hält man sich zusammen fit, ohne sich zu sehen? Diese Frage kam bei den U19-Fußballerinnen des TSV Friedberg auf, als es Anfang der Coronazeit hieß: kein Training, keine Spiele, kein Fußball. Umso besser, dass im Internet immer mehr Menschen zeigten, wie ein Training zuhause aussehen könnte. Der Haken: Der körperliche Zustand sollte zumindest gehalten, wenn nicht verbessert werden.
Deshalb kam nur eines infrage: Das bei Hobbysportlern nicht unbedingt beliebte Laufen. Im Zwei-Wochen-Rhythmus stellten sich die Spielerinnen inklusive Trainer deshalb immer neuen Herausforderungen. Die erste: Als Gruppe die gleiche Kilometerzahl laufen, wie die Strecke vom Vereinsgelände bis Zürich beträgt, also etwa 280 Kilometer. Die Distanz konnten die Akteurinnen zu Fuß, mit Inlinern oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Die Motivation war groß, so betrug das Kilometerkonto nach der ersten Woche schon über 280 Kilometer - Zürich war somit erreicht. Und da aufgrund der Ausgangsbeschränkungen weiterhin nicht an ein gemeinsames Training zu denken war, kam schnell der Ruf nach neuen Herausforderungen. Etappe zwei war demnach, den Weg von Zürich nach Venedig zurückzulegen. Auch diese 550 Kilometer schaffte die Mannschaft innerhalb von nur zwei Wochen. Nun, wiederum ein paar Tage später, befinden sich die Mädchen bei Kilometer 352. Und zwar auf dem Weg nach Wien. So sehr der Mannschaft diese Art von Training auch Spaß macht, sie freut sich jeden Tag mehr, wieder den federnden Rasen unter den Schuhen zu spüren.
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