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Unterstützung für Bedürftige mit Essen vom Foodtruck in Friedberg: Sozialprojekt GoodFoodies

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Foodtruck-Aktion für den guten Zweck zu Gast am Bahnhof Friedberg

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    Essen verbindet - darauf baut das Sozialprojekt mit seinem Foodtruck am Friedberger Bahnhof.
    Essen verbindet - darauf baut das Sozialprojekt mit seinem Foodtruck am Friedberger Bahnhof. Foto: Lina Frijus-Plessen

    Das kulinarische Sozialprojekt „Good Foodies“ machte am Dienstagmittag mit seinem Foodtruck Halt am Friedberger Bahnhof. Nach einer erfolgreichen Premiere in Aichach lockte auch der zweite Termin der Probephase in Friedberg zahlreiche Gäste mit seinem besonderen Konzept an. Denn bei „Good Foodies“ heißt es Schlemmen und dabei Gutes tun.

    So funktioniert das Sozialprojekt: Spender finanzieren Mahlzeiten für Bedürftige mit

    Wie das funktioniert? Am Foodtruck erwirbt ein sogenannter „Good Foodie“ (Spendengeber) ein Mittagessen zum Preis von 5,50 Euro bis neun Euro und kann zusätzlich eine freiwillige Spende von fünf Euro dazugeben. Damit ermöglicht er einem „Foodie in Need“ (Bedürftigen), sich dort ebenfalls ein Gericht zum vergünstigten Preis von 2 Euro zu kaufen. Mitinitiator des Projekts, Alexander Mahr, bezeichnet dieses Konzept als Gewinn für alle Beteiligten, vom Good Foodie über den Foodie in Need bis zum Foodtruck-Unternehmer.

    Robert Winzer, Geschäftsführer des Caritasverbands Aichach-Friedberg, das Unternehmerpaar Alexander und Clara Mahr (vorne, von rechts) und das "GoodFoodies"-Team freuen sich über den Erfolg der Testphase.
    Robert Winzer, Geschäftsführer des Caritasverbands Aichach-Friedberg, das Unternehmerpaar Alexander und Clara Mahr (vorne, von rechts) und das "GoodFoodies"-Team freuen sich über den Erfolg der Testphase. Foto: Lina Frijus-Plessen

    In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Aichach-Friedberg stellte das Unternehmerehepaar Alexander und Clara Mahr das Projekt im Laufe der letzten sechs Monate auf die Beine. Robert Winzer, Geschäftsführer des Caritasverbands, war von Anfang an begeistert von dem Konzept. „Viele Leute wollen im Alltag etwas Gutes tun und mit der Essensfinanzierung wissen sie ganz konkret, wo ihre Spende hingeht. Außerdem schaffen wir mit dem Foodtruck einen Begegnungraum, an dem unterschiedliche soziale Schichten zusammenkommen können“, erklärt er.

    Das habe beim Auftakt in Aichach bereits wunderbar geklappt. 107 Mahlzeiten wurden an diesem Tag verkauft, 40 davon gingen an bedürftige Personen. „Manche Good Foodies haben sogar zehn oder 15 Euro gespendet und damit gleich mehrere Mahlzeiten für Foodies in Need subventioniert“, freut sich Alexander Mahr. Und auch in Friedberg stieß das Foodtruck-Projekt auf großes Interesse. Serviert wurden schwäbische Klassiker wie Käsespätzle und Maultaschen, aber auch gemischte Salat-Bowls vom Starnberger Foodtruck-Unternehmen „Herr von Schwaben“.

    Foodtruck-Unternehmerin Franziska Weidner serviert Käsespätzle und andere schwäbische Klassiker.
    Foodtruck-Unternehmerin Franziska Weidner serviert Käsespätzle und andere schwäbische Klassiker. Foto: Lina Frijus-Plessen

    Wie geht es weiter mit „GoodFoodies“? Von Aichach-Friedberg nach ganz Deutschland

    Nach einer weiteren Aktion am Mittwoch, 28. Mai, ab 11.30 Uhr vor dem Caritas-Haus in Aichach ist die erste Testphase abgeschlossen. Dann müsse man die gewonnenen Erfahrungen gemeinsam auswerten, um das Projekt anschließend weiterentwickeln zu können, erklärt Winzer. Dafür gebe es bereits zahlreiche Ideen, so Unternehmer Mahr, von wöchentlichen Foodtruck-Terminen in Friedberg und Aichach bis zur Zusammenarbeit mit lokalen Gastronomiebetrieben oder der Organisation eines sozialen Food-Festivals. Ein langfristiges Ziel sei es, das „Good Foodies“-Projekt deutschlandweit auszubauen.

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