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Die schärfste Chili der Welt: Carolina Reaper - Samen, Pflanze, Pflege

Was der Sensenmann mit dem Guiness Buch der Rekorde zu tun hat.
Die Carolina Reaper ist die schärfste Chili-Schote der Welt. Wir haben Infos zur Pflege der Pflanze für Sie und verraten wie scharf sie ist.
Foto: Sebastian Gollnow

Seit vielen Jahren gilt die Carolina Reaper als die schärfste Chili-Schote der Welt. Wie scharf die Pflanze wirklich ist und wie man sie selbst züchten und pflegen kann verraten wir Ihnen hier.

Woran denken Sie beim Namen „Carolina Reaper“ (engl. für „Sensenmann aus Carolina“)?. An einen Serienmörder? An einen Horrorfilm? Der Bezug zum Tod ist gar nicht so abwegig – denn wer mit dem Schnitter zu tun hat, bewegt sich definitiv auf waghalsigem Terrain. Auf waghalsigem kulinarischen Terrain. Denn bei der „Carolina Reaper“ handelt es sich um die schärfste Chilischote der Welt. Äußerlich sieht das kleine Gewächs eigentlich ganz harmlos aus. Einzig die leuchtendrote Warnfarbe könnte man bereits als deutlichen Hinweis verstehen: Achtung, Gefahr! Aber seien wir ehrlich, auch Tomaten erstrahlen in knalligem Rot – und von denen geht nun wirklich keine Bedrohung aus. Nein, rein äußerlich könnte die Schote glatt als etwas schrumpelige Miniaturausgabe unserer gewöhnlichen Glockenpaprika durchgehen, wie sie in jedem Supermarkt zu finden ist. Doch wehe, man unterschätzt das kleine Biest und beißt beherzt zu – glauben Sie mir, dann beißt der „Reaper“ zurück. Schuld daran ist der durch Züchtung äußerst hohe Anteil an Capsaicin, einem Stoff, der auf spezifische Rezeptoren des Körpers wirkt und so ein Gefühl von Hitze oder Schärfe erzeugt. Die Folge: Vermehrte Durchblutung, Ausschüttung von Endorphinen, Glücksgefühl. Was beim Lesen ganz angenehm klingen mag, ist in der Praxis vor allem eines: schmerzhaft.

Carolina Reaper: Scoville Wert von über 2,2 Millionen

Je mehr Capsaicin in der Paprika vorhanden ist, als desto schärfer empfinden wir den Geschmack. Gemessen wird dieser Schärfegrad in der Einheit Scoville. Dieser Wert gibt an, wie viele Milliliter Wasser notwendig sind, um keine Schärfe mehr zu schmecken. Mit einer Schärfe von 1.569.300 Scoville steht die „Carolina Reaper“ seit 2013 als schärfste ihrer Zunft im Guiness Buch der Rekorde, inoffiziell erreicht sie sogar sagenhafte 2.200.000 Scoville – oder anders ausgedrückt: Um die Chili zu „neutralisieren“ bräuchte man bis zu 2200 Liter Flüssigkeit. Zum Vergleich: Eine Jalapeño Chili weist einen Scoville-Wert von etwa 3800 auf.

Chili-Schoten.
Foto: Valentinejaaa, stock.adobe.com

Carolina Reaper: Pflanze, Pflege - Samen selbst züchten

Ganz schön extrem also, und für den Ottonormalkonsumenten absolut nicht zu empfehlen. Selbst geübte Scharfesser stoßen hier an ihre Grenzen. Schon Chilies der Sorte „Habanero“ sind mit einem Scoville-Gehalt von bis zu 577.000 nur etwas für eingefleischte Fans. Doch bei rund 10.000 verschiedenen Chilisorten gibt es natürlich auch harmlosere Sorten für Freunde der milden Schärfe. Grundsätzlich lassen sich alle Paprikasorten relativ einfach im Eigenanbau kultivieren. Besonders leicht ist dies durch vorgezogene Pflanzen aus dem Gartencenter. Direkt in den Garten gesetzt oder in einen großzügigen Topf auf Balkon oder Terrasse, schon wächst und gedeiht der kleine Zögling, sofern er reichlich Sonne und Wasser erhält. Doch Vorsicht: Staunässe vertragen Paprikapflanzen überhaupt nicht! Günstiger, wenngleich aufwendiger ist es, selbst Samen anzuziehen, die man ja quasi gratis mit jeder gekauften Chili mit dazu erhält. Hier kommen Sie jedoch um Fensterbank-Gewächshaus und Pikierstab nicht herum.

Die meisten Chilisorten sind Selbstbestäuber – ein Glück, da die hübschen weißen Blüten offenbar von unseren blütenbestäubenden Insekten nur stiefmütterlich behandelt werden. Wer auf Nummer Sicher gehen und  mit reichem Ertrag rechnen möchte, hilft mit einem Pinselchen nach. Für optimale Nährstoffversorgung dient ein Dünger für Nachtschattengewächse. Erntezeit ist dann im August oder September, je nach Sorte. Reife Chilis sollten am besten sofort mit einem scharfen Messer von der Pflanze geschnitten werden, um dieser Kraft für weiteren Austrieb zu bieten.

Carolina Reaper und andere Scharfmacher: Gesund oder ungesund?

Schlecht für den Magen, schlecht für den Gaumen, schlecht für die Gesundheit – scharfes Essen hat allgemein keinen besonders guten Ruf. Tatsächlich können Scharfmacher in hohen Dosierungen negative Effekte auf den Körper bewirken. Doch diese beschränken sich in aller Regel auf Kreislaufbeschwerden, sofern man nicht an den Genuss allzu scharfer Lebensmittel gewöhnt ist. Richtig, man kann die Schärfetoleranz trainieren. Bis man sich jedoch an Habaneros oder schlimmeres heranwagt, sollte man sich in kleinen Schritten steigern. Allen Chilis gemein ist ein hoher Anteil an Vitamin C, eine Cholesterin senkende Wirkung sowie eine bessere Durchblutung im ganzen Körper. Letztere wirkt sich auch auf Schleimhäute aus und führt daher sogar zu einem besseren Geschmacksempfinden. Zudem kurbeln sie ordentlich die Verdauung an. 

Steckbrief:

  • Name: Habanero
  • Botanischer Name: Capsicum chinense Habanero Group
  • Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
  • Gattung: Paprika (Capsicum)
  • Lebensraum: ursprünglich Yucatán, heutzutage
  • Südstaaten der USA sowie Zentral- und Südamerika
  • Lebenserwartung: mehrjährig
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Blütenfarbe: weiß
  • Wuchshöhe: bis zu 120 Zentimeter
  • Boden: mineralhaltige, lehmige bis tonige Erde
    mit schwach saurem bis alkalischen PH-Wert
  • Pflegehinweis:
    mit Tomatendünger versorgen,
    sobald sich die ersten echten Blätter bilden
    mit Regen- oder kalkarmem Wasser gießen
    Staunässe unbedingt vermeiden
    möglichst sonniger, windgeschützter Standort
    mit mindestens 6 Sonnenstunden
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