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Ein Insektenhotel bauen: Nützlinge für den eigenen Garten

Ein Insektenhotel bietet Nützlingen Unterkunft
Bestimmte Insekten können für den eigenen Garten sehr nützlich sein. Wir verraten Ihnen wie Sie ein Insektenhotel selber bauen.
Foto: powell83, Fotolia

Insekten können nicht nur Schädlinge, sondern auch sehr nützlich für den Garten sein. Wir verraten Ihnen wie Sie Ihr eigenes Insektenhotel bauen.

Ich gebe es zu: Insekten sind mir suspekt. Alles, was mehr als zwei Beine hat und nicht mit einem wuschelig-kuscheligen Pelz gesegnet ist, macht mir potenziell Angst. (Was natürlich nicht heißt, dass alles WAS zwei Beine hat oder MIT einem wuschelig-kuscheligen Pelz gesegnet ist, grundsätzlich kein Grund zur Sorge ist.) Von Spinnen in sämtlichen Formen, Größen und Varianten, den krabbelnden Albträumen der Natur, möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst sprechen – sonst schlafe ich heute noch schlecht. Doch auch zu Mücken, Käfern, Raupen und manch anderen sonderbaren Kreaturen habe ich ein sagen wir gestörtes Verhältnis.

Insektenhotel selber bauen: Ein Zuhause für Wildbienen, Ohrwürmer und andere Insekten

Dieser Ekel, in extremer Form auch Akarophobie genannt, ist keine Seltenheit: Im Zeitalter der Urbanisierung schreitet die Entfremdung von der Natur stetig voran. Denn begründet ist die Skepsis bezüglich der kleinen Tierchen freilich nicht – im Gegenteil: Insekten sind ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Gleichgewichts, leisten unverzichtbare Dienste, sei es, weil sie Jäger oder Gejagte sind; in den meisten Fällen sind sie beides. Gut und schön. Aber müssen die stechenden Biester denn immer dort auftauchen, wo gerade eine entspannte Grillparty steigt? Müssen die achtbeinigen Monstren an der Wand meines Schlafzimmers Schrecken verbreiten? Die Antwort lautet: ja! Damit hätten Sie jetzt nicht gerechnet, stimmt‘s? Die Antwort lautet ja, weil eigentlich wir es sind, die in den Lebensraum der anderen eingedrungen sind. Während fossile Funde belegen, dass Insekten bereits vor 400 Millionen Jahren (diese Zahl hat acht Nullen!) über diese Erde kreuchten, ist der Mensch mit seinen 2,5 Millionen Jahren gerade einmal einen Wimpernschlag alt. So ungern ich es also zugebe: Das Gewohnheitsrecht liegt bei den Krabblern.

Ein Vorschlag zur Güte: Ihr lasst uns unsere Ruhe und wir schaffen Euch im Gegenzug ein schönes, heimeliges Zuhause. Zum Beispiel mit einem Insektenhotel für Wildbienen, Florfliegen, Ohrwürmer & Co. Schauen Sie mal hier:

Was Sie für Ihr eigenes Insektenhotel brauchen:

  • 7 Bretter 50 x 10 cm
  • 5 Bretter 25 x 10 cm
  • 5 Bretter 75 x 10 cm
  • Metermaß
  • Säge (ideal: Handkreissäge)
  • Schraubenzieher
  • Bohrer (verschiedene Dicken)
  • Hasendraht
  • Edelstahlschrauben
  • Teerpappe
  • Hammer und Teerpappenägel

Für die Füllung:

  • Schilf (viel Schilf)
  • Ziegelsteine
  • Stroh
  • Naturholz
  • Lehm
  • Bambus
  • Fichtenzapfen
  • trockenes Laub

Ein Insektenhotel bauen: Die Anleitung zum selber machen

  1. Vier der sieben Bretter zu einem Quadrat aneinanderlegen, unterteilt von einem fünften, welches das Viereck in zwei gleich große Hälften teilt. Alle Bretter mit Schrauben fixieren.
  2. Mit den kurzen Brettern (20 x 10 cm) zusätzliche Fächer abtrennen und mit dem Korpus verbinden. In unserem Beispiel besteht das unterste Fach aus zwei, das mittlere aus vier und das „Dachgeschoss“ ebenfalls aus zwei, hier jedoch vertikalen Teilen.
  3. Die Enden der verbleibenden zwei langen Bretter im rechten Winkel aneinander schrauben. Sie bilden das Dach des Insektenhotels. Mittig auf den Korpus setzen und mit Schrauben befestigen. Gegen Witterungseinflüsse das Dach mit Dachpappe schützen. Achtung: Am Giebel unbedingt überlappen lassen!
  4. Zuletzt mit Brettern und Schrauben die Rückwand schließen. Überstehendes Holz mit der Handkreissäge bündig absägen.
  5. Nun können die „Zimmer“ des Insektenhotel befüllt werden:
  • Naturholz bietet beispielsweise Wildbienen Unterschlupf. Hierfür einfach einen dicken Ast in mehrere 10 cm lange Stücke schneiden und mit der Bohrmaschine Löcher in verschiedenen Größen in die Schnittflächen bohren. Die Löcher leicht schräg nach oben ansetzen, damit später kein Regenwasser in die Tunnel hineinläuft. Ein Fach mit den Naturhölzern füllen.
  • Stroh ist das bevorzugte Material von Ohrwürmern. Locker in eines der Fächer füllen und dieses mit Hasendraht verschließen, damit das Stroh nicht herausfällt. Wer Schmetterlingen ein Zuhause schaffen möchte, verschließt das Strohfach mit einem Brett (unbedingt Schrauben verwenden, da das Stroh jedes Jahr gewechselt werden sollte), in welches zwei schmale Schlitze gesägt wurden.
  • Bambus schafft ebenfalls Florfliegen und Marienkäfern Platz. Mit der Astschere auf 10 cm Länge zuschneiden und in ein Fach packen. Wenn nichts mehr hineinpasst, klopfen Sie mit dem Hammer noch einige zusätzliche Halme ein – so fällt garantiert nichts mehr raus. Ähnlich verfährt man bei einem anderen Fach mit dem Schilf.
  • Lehm wird von der sogenannten Lehm-Wespe genutzt. Einfach etwas Lehmpulver aus dem Baumarkt im Verhältnis 50:50 mit grobem Sand mischen, in Wasser anrühren, in einer der Fächer füllen und gut trocknen lassen.
  • Ziegelsteine findet man oft bei alten Abrisshäusern. Ideal sind Hohlraumziegel, wer Backsteine findet, sollte – wie beim Naturholz – Löcher hineinbohren.
  • Laub und Fichtenzapfen bilden die Füllung zweier weiterer Fächer. Hier ebenfalls mit Hasendraht verschließen.

6. Das Insektenhotel an einem sonnigen, wettergeschützten Standort in südlicher Ausrichtung etwa ein bis zwei Meter über dem Boden aufhängen.

Ohrwürmer im Insektenhotel: Steckbrief und alle Infos

Ohrwürmer sind sogenannte Omnivoren, also Allesfresser. Als Nützlinge verspeisen sie bevorzugt Blattläuse, aber auch die Eier anderer Insekten, wie der Obstbaumspinnmotte, und sogar von Schnecken. Auch dem fiesen Mehltau setzen die kleinen Wusler effektiv zu. Aber: In der Not frisst der Teufel Fliegen – und der Ohrwurm unser gutes Obst. Ob Zwetschgen, Äpfel oder Aprikosen, der Nützling ist kein Kostverächter und wird so schnell zum Schädling. Achten Sie also darauf, dass das Insektenhotel nicht unbedingt direkt im kostbaren Obstbestand Platz findet, sondern vielleicht eher in der Nähe potenziell „verlauster“ Pflanzen wie Rosen oder Fuchsien.

Steckbrief:

  • Name: Gemeiner Ohrwurm
  • Zoologischer Name: Forficula auricularia
  • Familie: Eigentliche Ohrwürmer (Forficulidae)
  • Ordnung: Ohrwürmer (Dermaptera)
  • Lebensraum: vielfältig
  • Lebenserwartung: 6 bis 7 Monate
  • Größe: 10 bis 20 Millimeter
  • Gewicht: sehr leicht
  • Nahrung: Blattläuse, Insektenlarven, Pflanzensamen, Blüten, Früchte (omnivor)
  • Natürliche Feinde: Insektenfresser, vor allem Vögel
  • Trivia: wurden früher zu Pulver verarbeitet und als Arzneimittel gegen Ohrenschmerzen verkauft sind weltweit mit über tausend verschiedenen Arten zu finden besitzen zur Verteidigung und Balz Zangen am Hinterleib, die bei Weibchen deutlich kürzer und gerader ausgeprägt sind als bei Männchen ernähren sich unter anderem von Blattläusen und Raupen, weshalb sie im Garten zu den Nützlingen zählen legen bis zu 180 Eier im Jahr
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