400.000 Teile pro Jahr: In Günzburg gibt es ein Leiter-Imperium
Plus Die Günzburger Steigtechnik ist für ihre Leitern bekannt. Aber das Familienunternehmen kann noch viel mehr. Zu den Kunden zählen Airlines oder die Raumfahrtindustrie.
Natürlich geht Ferdinand Munk unter Leitern durch, die an Wänden lehnen. Abergläubisch sagt der 58-Jährige, das sei er nicht. Dazu hat der Unternehmer auch viel zu viel zu tun. Und dazu stehen in seiner Firma auch ein paar zu viele Exemplare aus Holmen und Sprossen herum. Rund 400.000 Leiternteile werden in Günzburg pro Jahr gefertigt. Dabei geht es um präzises Wissen, um Können und Qualität. Hirngespinste helfen nicht weiter, um sich am Weltmarkt zu behaupten. Was die Günzburger Steigtechnik GmbH tut. Produziert wird zwar ausschließlich im Donauried, aber die Leitern, Rollgerüste oder Sonderkonstruktionen werden global ausgeliefert. In Deutschland gibt es zwölf Vertriebsbüros und internationale Vertretungen in 20 Ländern, von Österreich bis Dubai, von Israel bis Hongkong.
Man denkt das zunächst nicht, wenn man das Unternehmen durch ein in den 80er Jahren errichtetes Empfangshaus betritt, wo Munk mit seiner Familie bis vor ein paar Jahren noch gewohnt hat. Aber der erste Eindruck täuscht. Denn hinter dem bescheidenen Gebäude erstreckt sich ein Leiter-Imperium, das sich erst nach einem ausgedehnteren Spaziergang durch die sich anschließenden Hallen, Werkstätten, das Campusgelände bis hin zum Mitarbeitergarten erschließt. Am besten geht man mit dem Chef, denn Ferdinand Munk kann einem die Finessen einer Teleskop-Anlegeleiter genauso erklären wie die besonderen Herausforderungen einer Fertigungsstraße für Busse. Auch solche hochkomplexen Großprojekte werden hier umgesetzt.
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