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  3. Corona Impfung für Kinder & Jugendliche: Länder starten Offensive

Corona-Impfung
03.08.2021

Trotz Zweifel der Stiko: Länder starten Impf-Offensive für Kinder

Sollen Kinder und Jugendliche gegen Corona geimpft werden? Die Berater der Regierung haben sich noch keine Meinung gebildet, während Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) darauf dringt.
Foto: Oliver Berg, dpa

Die Jugendlichen sollen Impf-Angebote erhalten. Derweil gibt es eine Aussicht für Betagte, Pflegebedürftige und schwer Kranke auf eine dritte Impfung.

Neue Runde im Kampf gegen Corona: Obwohl die Ständige Impfkommission noch Zweifel hat, wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern bereits jetzt allen Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren eine Impfung anbieten. Außerdem sollen besonders gefährdete Gruppen, also Ältere, Pflegebedürftige oder schwer Kranke, eine dritte Impfung erhalten, um im Herbst und Winter besser vor einer Neuinfektion geschützt zu sein. „Für sie ist das Risiko eines nachlassenden Impfschutzes am größten“, betonte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach einem Treffen mit seinen Länderkollegen. „Wir haben genügend Impfstoff für alle Altersgruppen.“

Umstritten ist vor allem die Impfung von Kindern und Jugendlichen. Thomas Mertens, der Vorsitzende der Impfkommission (Stiko), sperrt sich zwar nicht prinzipiell dagegen, Kinder ab einem Alter von zwölf Jahren gegen Corona zu impfen, besteht aber auf einer soliden Grundlage. „Wir können nicht eine generelle Empfehlung aussprechen, solange wir diesbezüglich nicht die notwendige Datensicherheit haben“, sagte Mertens dem NDR. Bisher empfiehlt seine Kommission eine Immunisierung nur für Kinder mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas und einem entsprechend höheren Infektionsrisiko. Der CSU-Gesundheitsexperte Stephan Pilsinger dagegen, von Beruf Arzt, betonte gegenüber unserer Redaktion: „Das Impfen von Kindern und Jugendlichen ist überfällig. Die Schulen müssen in der vierten Welle unbedingt geöffnet bleiben.“

Der Ulmer Virologe Thomas Mertens ist Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (Stiko). Er will erst eine Empfehlung aussprechen, wenn er mehr Daten zur Verfügung hat.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Von den insgesamt 4,5 Millionen Kindern und Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren in Deutschland sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher knapp zehn Prozent vollständig geimpft, etwas mehr als 20 Prozent haben zumindest schon eine erste Impfung mit Biontech oder Moderna erhalten, den beiden einzigen für sie bislang zugelassenen Impfstoffen.

Impfstoffe in Hülle und Fülle

Mit der Zustimmung ihrer Eltern und nach einer entsprechenden ärztlichen Aufklärung können noch nicht Geimpfte sich nun in den Impfzentren, bei ihren Kinder- und Hausärzten oder über die Betriebsärzte der Eltern impfen lassen. Für Jugendliche und junge Erwachsene in Universitäten und Berufsschulen sind ähnliche Impfangebote geplant. Impfstoff dafür ist reichlich vorhanden: Gegenwärtig sitzt Deutschland auf einer Reserve von etwa 17 Millionen Dosen. Für das dritte Quartal haben die Hersteller die Lieferung von weiteren 100 Millionen Dosen angekündigt.

Patienten mit einer Immunschwäche, Pflegebedürftigen und Höchstbetagten wollen die Gesundheitsminister nun eine so genannte Auffrischungsimpfung anbieten. Erste Studien deuteten darauf hin, dass es bei bestimmten Personengruppen nach einer vollständigen Impfung zu einer „reduzierten oder schnell nachlassenden Immunantwort“ kommen könne, heißt es im Beschluss der Minister. Deshalb sollten sich die betroffenen Patienten sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie von mobilen Impfteams oder über ihre Hausärzte ein drittes Mal impfen lassen – und zwar entweder mit Biontech oder Moderna, den beiden so genannten mRNA-Impfstoffen. Mit welchem Vakzin die Betroffenen vorher geimpft worden seien, sei dabei unerheblich. Unabhängig von Alter und Gesundheitszustand sollen sich darüber hinaus alle Geimpften, die die Impfstoffe von AstraZeneca oder Johnson&Johnson erhalten haben, ein weiteres Mal mit Biontech oder Moderna impfen lassen können.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.08.2021

Die Sitko empfiehlt die Impfung gegen Covid 19 bei Jugendlichen nicht, da bei Jugendlichen kein schwerer Krankheitsverlauf zu erwarten ist.
Abgesehen davon, dass die Gefahren von LongCovid bei Kindern und Jugendlichen bislang maßlos unterschätz worden sind (ARD Tagsethmen vom 10. Juli 2021), würde mich bei der angeblichen Transparenz der Stiko hinsichtlich ihrer Empfehlungen interessieren, warum sie für Kleinkinder die Röteln-Impfung empfiehlt!
Röteln ist eine absolut harmlose Kinderkrankheit, ohne irgendwelche Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen. Die einzige Gefahr ist eine Erkrankung einer Schwangern im ersten Drittel der Schwangerschaft. Dann kommt es zu Missbildungen beim Kind.
Dennoch wird die Impfung gegen Röteln bei Kindern (männlich und weiblich) empfohlen. Warum? Hier kann nicht der Schutz der Geimpften im Vordergrund stehen! Hier geht es darum, andere zu schützen.
Bei der Covid-Impfung geht es um den Schutz der Jugendlichen selbst und um den Schutz der anderen.
Ausserdem muss man bei der Risiko-Einschätzung nicht nur im Auge haben, wie schwer ein Krankheitsverlauf ist, sondern auch, wie gross die Gefahr ist, sich anzustecken. Und nachdem unsere Kinder auf dem Schulweg auf die vollen Fahrzeuge des ÖPNV angewiesen sind, ist die Ansteckung hier immens.
Es wird Zeit, dass wir uns um unseren Nachwuchs kümmern! Sie sind die Zukunft.
Die Stiko täte gut daran, wirklich transparent zu arbeiten und Empfehlungen nach nachvollziehbaren Kriterien zu treffen!

Die Covid-19-Impfung für Jugendliche ist weit aus eher angezeigt, als bspw. die Röteln-Impfung bei Kindern!

03.08.2021

Long Covid ist in meinen Augen in erster Linie (mediale) Panikmache, erst recht wenn es um Kinder geht. Als ob man nicht von anderen Krankheiten auch Langzeitfolgen davon tragen kann (das gibt es auch bei Influenza, Borreliose usw.). Natürlich ist es richtig, dass man sich die Sache anschaut und entsprechende Post-Covid-Ambulanzen schafft. Allerdings gibt es bisher keine validen Zahlen dazu (noch nicht mal eine einheitliche Definition zu Long Covid). Betrifft es viele oder nur sehr wenige? Viele Studien basieren auf Befragungen ohne richtige Kontrollgruppe und in manchen Studien zeigen sich bei nachweislich seronegativen Probanden ähnliche Symptome wie bei seropositiven. D. h. der psychologische Faktor (Long Lockdown) spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Zudem gibt es bekannte Risikofaktoren für Long Covid. Bei den allermeisten verschwinden die Symptome im Laufe der Zeit wieder von alleine. Das wird aber bei uns kaum klar gestellt, wie viele andere Sachen auch.

Den aktuellen Wissensstand fasst folgender Nature-Beitrag gut zusammen:
https://www.nature.com/articles/d41586-021-01935-7

Auch interessant, ein Beitrag der kürzlich im Heute-Journal lief:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/debatte-um-corona-impfung-fuer-kinder-100.html

03.08.2021

Da können sie trommeln so lange sie wollen aber in die Ärme unserer Kinder kommt kein im Prinzip unerprobter mRNA-Impfstoff!