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Energiekolumne
18.10.2021

Die Altbau-Sanierung geht auch Schritt für Schritt

Die Heizung steht bei einer Sanierung im Zentrum.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Wer ein altes Haus energetisch auf den neuesten Stand bringen will, macht am besten alles auf einen Rutsch. Wenn das nicht geht, kann man trotzdem gleich mit der Altbau-Sanierung loslegen.

Komplettsanierung oder lieber das Haus Schritt für Schritt mit Einzelmaßnahmen fit für die Zukunft machen? Vor dieser Frage stehen viele Hauseigentümer, aber auch Menschen, die durch Kauf oder Erbschaft eine Immobilie erwerben. Ein entscheidender Faktor ist die Lebenssituation. Wer 75 Jahre alt ist, hat vielleicht das nötige Geld, um bei seinem Haus in einem Zug die Gebäudehülle zu dämmen, die Fenster auszutauschen, das Heizsystem zu erneuern und eine Lüftungsanlage einbauen zu lassen. Aber wenn man als Rentner oder Rentnerin in jenem Haus wohnt, ist man wahrscheinlich nicht erpicht darauf, in dieser Lebensphase monatelang auf einer Baustelle zu leben – zumal die Kinder, die die Immobilie erben werden, vielleicht ganz andere Vorstellungen haben.

Dann gibt es die junge Familie, die ein Haus kauft, und vor dem Einzug am liebsten gleich alles auf einmal modernisieren möchte, um den Energieverbrauch langfristig auf ein Minimum zu senken und gleichzeitig einen Wohnkomfort wie im Neubau zu haben. Hier ist die Finanzierung oft der Knackpunkt, aber zum Glück gibt es ja eine großzügige staatliche Förderung.

Es gibt eine sinnvolle Reihenfolge bei der Altbau-Sanierung

Kurzum: ob eine Komplettsanierung oder doch der längere Weg über Einzelmaßnahmen passender ist, hängt vom Einzelfall ab. Rein bautechnisch gesehen liefert die Alles-auf-einmal-Variante meist die besseren Ergebnisse. Hier kann ein ganzheitliches Konzept erstellt und in einem Guss umgesetzt werden. Die verschiedenen Gewerken greifen ineinander und können gut aufeinander abgestimmt werden.

Damit bei einer schrittweisen Sanierung nichts schief läuft, sollte zuvor von einem Experten oder einer Expertin eine sinnvolle Reihenfolge festgelegt werden. Ist das nicht der Fall, zählt das überdimensionierte Heizsystem zu den häufigsten Fehlern, die gemacht werden. Ausgangspunkt ist der Tausch der alten Heizung als erste Maßnahme. Die Heizleistung der neuen Anlage wird dann so ausgelegt, dass sie zur bestehenden Gebäudehülle passt. Wenn dann später die Fassade gedämmt und die Fenster ausgetauscht werden, ist das erst vor ein paar Jahren eingebaute Heizsystem überdimensioniert und arbeitet folglich nicht so effizient. Zudem hätte man sich mit einer kleineren Heizungsanlage Geld sparen können.

Wie Sie Schimmelbildung im Altbau vermeiden können

Noch gravierendere Folgen kann der Fenstertausch haben – vor allem bei Gebäuden, die vor 1980 ohne Dämmung errichtet wurden. Neue Fenster sind dichter und haben innen wärmere Oberflächen. Wird nicht gleichzeitig die Fassade gedämmt und regelmäßiger gelüftet, führt das häufig zu Schimmelbildung in der Fensterlaibung und in Raumecken. Die verbrauchte Luft und die darin enthaltene Luftfeuchtigkeit können nicht mehr durch die Ritzen entschwinden. Zudem ist nicht mehr die Fensterscheibe, sondern das Mauerwerk der kälteste Bereich der Gebäudehülle. Dort kondensiert dann die hohe Luftfeuchtigkeit.

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Grundsätzlich sollte man bei einer schrittweisen Sanierung von außen nach innen vorgehen, also zuerst die Wände, das Dach und den Keller oder alternativ die oberste und unterste Geschossdecke dämmen. Erst danach oder zeitgleich folgt die Erneuerung der Fenster und Außentüren.

Ein sinnvolles Instrument zur Fehlervermeidung bietet dabei der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP). Netter Nebeneffekt: wird von einer dafür qualifizierten Fachkraft ein solcher Plan erstellt, erhöhen sich die ohnehin schon attraktiven staatlichen Zuschüsse für jede umgesetzte Maßnahme um fünf Prozentpunkte.

Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

Mehr hilfreiche Tipps und Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Energie und Energiesparen.

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