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Bauen
25.05.2021

Wie Sie beim Hausbau das Klima schonen können

Das Bauen mit Holz wird derzeit beliebter. Abgesehen von den derzeit höheren Holzpreisen hat es viele Vorteile.
Foto: Ralf Lienert

Derzeit sind die Preise für den Rohstoff zwar hoch, mittelfristig ist aber genug Wald vorhanden, um mehr Holzhäuser zu bauen. Diese haben Vorteile im Bau und in der Sanierung.

Wer ein Haus bauen will, steht ganz am Anfang vor der Frage: Holzbau oder Massivbau mit Ziegeln? Für beide Varianten gibt es Argumente. So sprechen für Ziegelwände die höhere Wärmespeichermasse und niedrigere Kosten. In der Regel sind Holzhäuser um circa zehn Prozent teurer. Jedoch ist die Bauzeit bei der Holzbauweise kürzer – sprich, man kann in sein Holzhaus früher einziehen, was unter anderem am vergleichsweise hohen Vorfertigungsgrad und der kurzen Trocknungszeit liegt.

Bauherren, die sich für ein Holzhaus entscheiden, begründen das auch häufig mit dem guten Raumklima und dem Wohlfühlfaktor, den der Baustoff Holz ausstrahle. Vertreter der Holzbranche, die große Wachstumspotenziale sehen, verweisen zudem auf die Vorteile in puncto Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Holzhäuser: Produktion verbraucht weniger Energie

Tatsächlich ist Holz ein nachwachsender Baustoff, der bei seiner Entstehung das Treibhausgas CO2 bindet und gleichzeitig Sauerstoff produziert. Wird er aus den heimischen Wäldern gewonnen, sind die Transportwege zudem kurz. Ein weiterer Pluspunkt: Bei der Produktion von Holzwerkstoffen und der späteren Verarbeitung wird vergleichsweise wenig Energie verbraucht. Demgegenüber gilt gerade die Zementindustrie als einer der großen Problemfälle beim Klimaschutz, ist sie doch für acht Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich.

Lässt man Holz verrotten oder verbrennt es, wird die im Holz gebundene CO2-Menge wieder freigesetzt. Wird dagegen Holz als Baustoff verwendet, bleibt CO2 über sehr lange Zeit darin gespeichert. Aus Sicht der Branchenvertreter ist daher Bauen mit Holz aktiver Klimaschutz, weil hier Holz dem natürlichen Kreislauf entnommen wird und beim Verrotten kein CO2 entsteht. Beim Bau eines Holzhauses werden auf diese Weise um die 30 Tonnen CO2 gebunden. Gleichzeitig wachsen auf den frei gewordenen Flächen wieder Bäume nach.

Drittel der deutschen Holzernte würde für alle Neubauvorhaben im Land reichen

Stellt sich die Frage: Gibt es hierzulande überhaupt genügend Holz, um den Holzbau-Anteil massiv zu erhöhen? Im Grunde ja, lautet die Antwort. Zwar herrscht derzeit Holzmangel, was die Preise massiv nach oben getrieben hat. Das rührt aber vor allem aus den starken Exporten in die USA und nach China. Aber bereits ein Drittel der Holzernte aus den heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern würde ausreichen, um das gesamte jährliche Neubauvolumen in Deutschland aus Holz zu bauen, betonen Branchenkenner.

Daneben bietet sich der Einsatz von Holzprodukten auch bei energetischen Sanierungen an – als Konstruktionsmaterial, für die Fassadengestaltung oder als Dämmstoff in Form von Holzweichfaserplatten.

Die Holzwirtschaft wäre also wohl in der Lage, genügend Fichten, Tannen und Douglasien zu produzieren, die sich besonders gut für den Einsatz als Baustoff eignen. Kritiker beklagen allerdings, dass Fichtenmonokulturen keinen geeigneten Raum für Biodiversität bieten. Aus diesem Grund werden seit einem halben Jahrhundert die Monokulturen zu Mischwäldern umgebaut mit dem Effekt, dass in den nächsten 50 Jahren noch vermehrt Fichte als Bauholz anfällt.

Holzbauquote steigt

Es gibt also gute Gründe, die für die Holzbauweise sprechen. Tatsächlich wird der Baustoff Holz bei Bauherren auch immer beliebter. So stieg zuletzt die Holzbauquote bei Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern bundesweit um 0,9 Prozentpunkte auf 18,7 Prozent. Bayern rangiert mit 22 Prozent beim Anteil der überwiegend in Holzbauweise neu errichteten Wohngebäude auf den vorderen Plätzen in Deutschland.

Übrigens: Die Qualität und Langlebigkeit hängt nicht davon ab, ob die Wände aus Ziegeln bestehen oder in der Holzbauweise errichtet werden. Hier wie da sind eine gute Planung und eine fachmännische Bauausführung entscheidend. Und noch etwas: Wichtig ist in beiden Fällen, dass Fassade und Dach sehr gut gedämmt werden.

Zum Autor: Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

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