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Betrug
23.09.2021

Der neue Enkeltrick: Wie über WhatsApp Geld abgezockt wird

„Mama, mein Handy ist kaputt, hier meine neue Nummer“ – solche Nachrichten sollten Empfängerinnen und Empfänger stutzig machen. Es können Betrügerinnen und Betrüger dahinterstecken.
Foto: Yui Mok, dpa (Symbolfoto)

Indem sie vorgeben, Enkelinnen oder Söhne zu sein und Geld zu brauchen, ziehen Kriminelle arglosen Bürgern Geld aus der Tasche. Nun gibt es eine neue Masche.

Immer mehr Großeltern und Eltern nutzen WhatsApp, um den Kontakt mit ihren Enkeln und Kindern zu pflegen. Das machen sich nun auch Cyberkriminelle zunutze – indem sie den sogenannten Enkeltrick in raffinierter neuer Form praktizieren. Eine Mutter hat das jüngst mehr als 4200 Euro gekostet. Die Polizei spricht bereits von einem „Enkeltrick 2.0“.

„Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort“, erläutert die Zentrale Geschäftsstelle der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart. Nach Angaben der Präventionsexperten häufen sich diese Betrugsfälle derzeit.

So funktioniert das Grundprinzip des Enkeltricks

Das Grundprinzip beim Enkeltrick ist stets gleich: Fremde melden sich und geben sich als hilfsbedürftige Enkel, Söhne oder Töchter aus, die angeblich dringend Geld benötigen. Bislang riefen sie ihre Opfer meist an – und mussten hoffen, dass ihre Stimme nicht als falsch erkannt wird. Jetzt kommen die Hilferufe verstärkt per Messenger an – unter einer fremden Nummer. „Der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele der unbekannten Nummer antworten“, so die Polizei.

Von einer Welle derartiger Betrugsversuche berichtet auch das IT-Fachportal Netzwelt. Demnach behaupten die vermeintlichen Angehörigen, ein neues Handy mit neuer Nummer zu haben, weil das alte defekt sei. „Nach einem längeren Chat täuschen die Täter dann eine Notsituation vor und bitten das Opfer, ihnen Geld zu überweisen“, erläutern die IT-Experten.

Damit ihnen geglaubt wird, behaupten die Täter, das neue Smartphone unterstütze noch kein Online-Banking, aber wegen eines Unfalls sei die Überweisung des Geldes dringend. Achtung: Neu an der Variante ist dem Netzwelt-Portal zufolge auch, dass nicht nur Seniorinnen und Senioren, wie beim herkömmlichen Enkeltrick, sondern auch jüngere Eltern von den Kriminellen angesprochen werden.

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Betrügerinnen und Betrüger geben sich als Söhne und Töchter aus, die ihr Handy verloren haben

Auf die WhatsApp-Nachricht „Mama, mein Handy ist kaputt, hier meine neue Nummer“ fiel denn auch die Frau herein, die nach Auskunft der Verbraucherzentrale Niedersachsen mehr als 4200 Euro verlor. Nach einer ersten Überweisung von rund 1800 Euro, die sich die vermeintliche Tochter per Textnachricht wünschte, habe die Frau noch einen zweiten angeforderten Betrag in Höhe von etwa 2350 Euro überwiesen, diesmal an einen anderen Empfänger.

Erst als die Frau zu einer dritten Überweisung aufgefordert wurde, sei sie stutzig geworden und habe ihre Tochter auf anderem Weg kontaktiert. So fiel der Betrug schließlich auf, berichtet die Verbraucherzentrale, die Screenshots von den Messenger-Texten veröffentlichte. Die Täter nutzten Formulierungen und Emojis, die die Frau an die Echtheit der Hilferufe glauben ließen.

Nach Ermittlungen des Landeskriminalamtes (LKA) Nordrhein-Westfalen, dem mehrere Anzeigen Betroffener vorliegen, behaupten die vermeintlichen Verwandten, das Geld schnell zurückzahlen zu wollen. Forderungen nach einer Überweisung sollte aber auch dann nicht nachgekommen werden, warnt das LKA.

Unbekannte Nummern nicht sofort speichern und misstrauisch sein

Wie aber schützt man sich? Die Polizeiliche Kriminalprävention rät Messenger-Nutzern, eine unbekannte Rufnummer, die ihnen von bekannten Personen mitgeteilt wird, nicht automatisch zu speichern. Stattdessen sollte unter der alten Nummer nachgefragt werden, ob die Information tatsächlich stimmt. Forderungen nach Geldüberweisungen über Messenger sollten stets misstrauisch machen und überprüft werden, so die Polizei. Wer bereits eine Überweisung veranlasst hat, sollte schnellstmöglich Kontakt zur Bank aufnehmen und versuchen, den Geldabfluss noch zu stoppen, und außerdem Strafanzeige bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Rufnummer, über die sich fremde Absender meldeten, nicht gleich zu löschen. Der Chatverlauf sollte zum Nachweis gesichert und Screenshots von ihm angefertigt werden. Wer die unbekannte Nummer anruft und niemanden erreicht, sollte nicht unter Druck handeln. Oft versuchten die Täter, ihre Opfer mit fadenscheinigen Argumenten hinzuhalten. Dem setzen die Verbraucherschützer ein schlagendes Argument entgegen: Enkel und Kinder, die wirklich dringend Hilfe benötigen, „werden sich persönlich mit den Angehörigen in Verbindung setzen“.

Wichtig zu wissen ist: Bei Whats-App ist es nicht möglich, Fremde so zu blockieren, dass ihre Nachrichten auf dem Handy nicht sichtbar werden. Blockiert werden können nur Nummern, die bereits in den Kontakten gespeichert sind.

Das erlaubt den Tätern, verschiedene Rufnummern nach dem Zufallsprinzip auszuprobieren, bis sie ein potenzielles Opfer erreichen. Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz nutzen die Täter darüber hinaus frei zugängliche Quellen im Internet wie etwa Twitter oder Facebook sowie Datenlecks bei Unternehmen, die immer mal wieder auftreten, um an Nummern von Opfern zu kommen. Das LKA rät daher zum sparsamen Umgang mit persönlichen Daten im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken.

Worauf Sie beim Whatsapp-Profilbild achten sollten

Aus einem für jeden sichtbaren WhatsApp-Profilbild können Kriminelle, die eine fremde Rufnummer bei sich abspeichern, ebenfalls ihre Schlüsse ziehen. Laut LKA erkennen sie daran das Alter und entscheiden, ob das potenzielle Opfer etwa mit „Oma“, „Mama“ oder „Papa“ anzusprechen ist. Tipp: Unter den WhatsApp-Einstellungen kann die Anzeige des Profilbildes beschränkt werden auf die Personen, die in den eigenen Handy-Kontakten gespeichert sind.

Beim ältesten bekannten Enkeltrick melden sich die Täter am Telefon und täuschen eine verwandtschaftliche Beziehung vor. Der angebliche Enkel oder Neffe bittet um Bargeld, um aus einer Notsituation kommen oder eine günstige Gelegenheit wahrnehmen zu können. Das Geld lassen die Täter über eine Mittelsperson beim Opfer abholen.

In Zeiten von Corona haben die Täter auch bereits eine angebliche Infektion mit dem Virus als Grund für den Geldbedarf genannt. Laut Polizeilicher Kriminalprävention behaupten die vermeintlichen Angehörigen, eine dringend erforderliche Behandlung und Medikamente finanzieren zu müssen. Der Betrag werde von einem Boten abgeholt.

Den klassischen Enkeltrick gibt es auch in Kombination mit der Masche „falscher Polizeibeamter“: Kurz nach dem Anruf des angeblichen Verwandten meldet sich ein vermeintlicher Polizist am Telefon, der erklärt, das Geld vor dem vorherigen Anrufer – einem Betrüger – sichern zu wollen. Der Polizeibeamte ist aber in Wirklichkeit ein Mittäter, erläutert die Kriminalprävention. Gibt man dem falschen Polizisten das Geld, ist es ebenfalls weg.

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