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Heiligabend
11.12.2019

Bio-Baum an Weihnachten? Diese Vorteile hat der Kunde

Weihnachtsbäume, die aus ökologischer Landwirtschaft kommen, liegen im Trend. Doch was hat man eigentlich davon und was muss der Kunde dafür ausgeben?

Sabine Schmidberger schwenkt einen kleinen gelben Eimer in der Hand, in dem große Karottenstücke hin- und herklappern. Sie ruft: „Moggale, Susi, Peterle! Hierher!“ Lautes Geblöke kommt aus einem Gebüsch am Rand der kleinen Weide, dann kommen etwa zehn Schafe angetrappelt. Sie lieben Karotten. Doch nicht nur deshalb werden die Tiere damit gefüttert. „Wir müssen aufpassen, dass die Schafe genug zu fressen haben. Sonst knabbern sie vor Hunger vielleicht doch die Christbäume an.“

Die Schafe mögen keine Christbäume

Sabine Schmidberger baut auf ihrem Hof in Waltenhausen im Landkreis Günzburg Bio-Christbäume an. Ohne Mineral-Dünger und ohne chemische Unkrautvernichter. „Das übernehmen unsere Schafe. Sie fressen das Unkraut zwischen den Bäumen und düngen gleichzeitig den Boden.“ Die Tiere, die Sabine Schmidberger hält, gehören zu einer bestimmten Rasse: Shropshire-Schafe aus England. „Sie fressen keine Christbäume, die schmecken ihnen nämlich gar nicht.“

Sabine Schmidbergers Shropshire-Schafe fressen auf der Christbaumkultur das Unkraut und düngen den Boden.
Foto: Maria Heinrich

2006 hat Sabine Schmidberger ihren Hof, zusammen mit ihrem Mann und ihren vier Kindern, auf Bio umgestellt. Sie betreiben Ackerbau und die Christbaum-Kultur. Die vielen tausend Bäume pflanzt, pflegt und schneidet die Familie per Hand. Auslöser für die Umstellung war für Sabine Schmidberger ein Schlüsselerlebnis: „Ich habe an einem Nachmittag Insektizide auf einem Rapsfeld gespritzt. Abends bin ich noch einmal mit dem Hund um das Feld gelaufen. Und am Boden habe ich diese vielen Insekten gesehen, die sich im Todeskampf winden.“

Seither will Schmidberger ihren Hof ökologisch und im Einklang mit der Natur führen. „Bio ist aber nicht alles, regional gehört da genauso dazu. Nur dann kann man als Kunde wissen, woher die Produkte stammen und wie sie erzeugt werden.“ Das ist für Schmidberger der große Vorteil, wenn man sich als Kunde für einen Baum entscheidet, der ökologisch produziert wurde. „Er wächst im Einklang mit der Natur und fördert die Artenvielfalt. Unsere Plantage ist ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen, Vögel und Insekten.“

Preise für Bio-Bäume liegen im Durchschnitt

Das ist aber nicht alles. Land- und Forstwirt Ulrich Resele kennt weitere Vorteile der Bio-Bäume. Er produziert auf Gut Mergenthau in Kissing im Landkreis Aichach-Friedberg Naturland-zertifizierte Weihnachtsbäume und sagt: „Das größte Plus ist für mich, dass Bio-Bäume nicht mit Giften wie chemischen Unkrautvernichtern und Pestiziden in Berührung kommen.“ Nordmanntannen und Blaufichten – sie zählen in Deutschland zu den beliebtesten Baumarten an Weihnachten – speichern alle Stoffe, mit denen sie im Boden, über die Luft und übers Wasser in Berührung kommen. „Wenn der Baum an Weihnachten dann ins Wohnzimmer kommt, kann es sein, dass er gespeicherte Giftstoffe über die Nadeln in die Wohnzimmerluft abgibt.“ Diese Erfahrung hat auch Sabine Schmidberger gemacht. Sie erzählt von einer Kundin, die jahrelang Ausschläge bekommen hat, sobald am Heiligen Abend der Christbaum aufgestellt wird. „Sie hat sehr sensibel reagiert. Aber seit sie ihren Bio-Baum kauft, hat sie, soweit ich weiß, keine Haut-Probleme mehr.“

Sabine Schmidberger aus Waltenhausen produziert Bio-Christbäume. Sie erzählt von ihrer Produktion und erklärt die Vorteile, die Kunden bei Bio-Bäumen haben.
Video: Maria Heinrich

Bio-Weihnachtsbäume seien außerdem meistens deutlich frischer und länger haltbar, ergänzt Ulrich Resele aus Kissing. „Viele konventionelle Bäume werden aus dem Ausland importiert oder aus ganz Deutschland angeliefert. Sie werden deshalb häufig schon im Herbst geschlagen und durchs ganze Land gekarrt.“ Regional und bio ist seiner Meinung nach deshalb besser. „Wegen der Frische und wegen der CO2-Bilanz.“

Und wie sieht es in Sachen Preis aus? Was muss der Kunde nun für einen Bio-Baum ausgeben? Sabine Schmidberger verlangt für eine Nordmanntanne pro Meter zwischen 18 und 25 Euro. Blaufichten liegen zwischen zehn und 16 Euro und Fichten bei sieben bis zehn Euro. Sie liegt damit in der üblichen Preisspanne. Ähnlich ist es auch bei Ulrich Resele aus Kissing. Bei ihm kostet der Meter Nordmanntanne 22 Euro, das liegt ebenfalls genau im Durchschnitt. „Obwohl wir viel mehr Arbeit haben, wir keinen Dünger verwenden und die Bäume viel länger wachsen, bis sie groß sind, können wir nicht mehr verlangen. Das gibt der Markt momentan einfach nicht her“, sagt er.

Hier finden Sie eine Übersicht an Verkaufsstellen für Bio-Weihnachtsbäume in der Region.

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