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Fruchtfliegen
05.07.2023

Fruchtfliegenfalle selber machen – so geht's

Mit dieser Fruchtfliegenfalle hat man innerhalb weniger Tage seine Ruhe vor den kleinen Störenfrieden.
Foto: Florian Eisele

Sie sind klein, nervig und scheinen im Sommer überall in der Wohnung zu sein: Fruchtfliegen. So basteln Sie eine Fruchtfliegenfalle selbst.

Wenn im Sommer die Temperaturen ansteigen, sind sie ein unliebsamer Begleiter: Fruchtfliegen – auch Tau-, Obst-, Gär- oder Mostfliegen genannt. Dass sich die Tiere bei Hitze so wohlfühlen, liegt an ihrer Nahrungssuche: Sie ernähren sich von gärenden Substanzen, die sie bevorzugt in faulenden Früchten oder Getränkeresten in offenen Flaschen finden. Von beidem gibt es mehr, je heißer es ist.

Wenn man die Tiere aber erst einmal in der Wohnung hat, ist es gar nicht mehr so leicht, die ungebetenen Gäste wieder loszuwerden – normalerweise. Mit einer kinderleicht herstellbaren Fruchtfliegenfalle hat man aber innerhalb weniger Tage seine Ruhe – ganz ohne chemische Keule.

Fruchtfliegenfalle bauen ohne Essig: Die Zutaten

Das braucht man für die Fruchtfliegenfalle.
Foto: Florian Eisele

Für eine Fruchtfliegenfalle benötigt man: eine Schere, ein Glas, etwas Spülmittel, einen Haushaltsgummi, etwas Bier und ein Blatt Papier. Beim Bier muss es übrigens keine neue Flasche oder frisch gezapftes Bier sein. Ebenso gut tut es auch ein schaler Rest vom Vortag. Wein eignet sich auch.

Schritt 1: Das Bier in das Glas gießen

Fruchtfliegenfalle selber machen: Schritt 1
Foto: Florian Eisele

Das Glas zu etwa zwei Dritteln mit Bier einschenken. Alternativ tut es auch ein Apfelsaft. Hintergrund: Das Getränk soll die Fruchtfliegen anlocken.

Schritt 2: Spülmittel ins Glas gießen

Fruchtfliegenfalle selber machen: Schritt 2
Foto: Florian Eisele

Jetzt einen Spritzer Spülmittel ins Glas geben. Damit wird die Oberflächenspannung der Flüssigkeit aufgelöst und die Fliegen fallen nach unten durch.

Schritt 3: Einen Deckel für die Fruchtfliegenfalle bauen

Damit die Fliegen nicht einfach in das Glas klettern und das Bier oder den Saft von der Seite schlürfen, müssen sie auch tatsächlich gezwungen sein, in das Glas hineinzufliegen. Dafür einfach ein Blatt Papier nehmen und kurz auf das Glas aufdrücken...

Fruchtfliegenfalle selber machen: Schritt 3
Foto: Florian Eisele

... und dann ein kleines Loch in die Rundung schneiden.

Fruchtfliegenfalle selber machen: Schritt 4
Foto: Florian Eisele

Zum Schluss noch den damit hergestellten Deckel mit dem Haushaltsgummi befestigen, damit er nicht verrutscht – fertig!

Fruchtfliegenfall selber machen: Schritt 5
Foto: Florian Eisele

Jetzt einfach warten, bis sich das Fliegenproblem nach ein bis zwei Tagen erledigt hat, und die Fliegenfalle bei Bedarf erneuern. Und den Inhalt des Glases natürlich wegschütten – aber das dürfte ja ohnehin klar sein.

Fruchtfliegenfalle selbst machen – mit Essig, Wasser und Spülmittel

Als Alternative zum Bier können Sie die Fruchtfliegenfalle auch mit Apfelessig, Wasser und Spülmittel füllen. Die Falle selbst können Sie wie oben beschrieben bauen. Als Alternative zum Papier können Sie auch Frischhaltefolie verwenden und kleine Löcher in die Folie stechen. Diese Methode hat den Vorteil, dass Sie von oben gut sehen können, wie viele Fruchtfliegen Ihnen bereits in die Falle gegangen sind. Laut Expertin Laura Gross von der Verbraucher Initiative in Berlin sollte die Falle alle zwei Tage erneuert werden.

Fruchtfliegenfalle bauen: Welche Hausmittel eignen sich gut?

Bei der Fruchtfliegenfalle brauchen Sie drei Komponenten: Ein Gefäß für die den Lockstoff, den Lockstoff selbst und ein Hindernis, damit die Fliegen auch in der Falle bleiben. Eine gängige Methode ist die Fliegenfalle mit Apfelessig, allerdings kann der Geruch die gesamte Küche einnehmen. Stattdessen können auch etliche andere Lockstoffe verwendet werden: Bier, Wein, Saftreste, Cola usw. Auch Milch und Zucker mit einem Schuss Spülmittel eignen sich gut für eine Fruchtfliegenfalle. Durchforsten Sie einfach ihren Kühlschrank und probieren Sie die Fruchtfliegenfalle mit Resten aus. Fast alle zuckerhaltigen Getränke sind attraktiv für die Fliegen.

Lebendfalle für Fruchtfliegen selbst machen – so geht's

Wenn Sie es nicht mit Ihrem Gewissen vereinbaren können, einen Schwarm Fruchtfliegen in Flüssigkeit zu ertränken, können Sie eine Fruchtfliegenfalle auch mit Obst bauen. Wichtig ist hier aber, dass Sie kein Papier verwenden, da das Loch zu groß ist und die Fruchtfliegen ganz einfach wieder hinausfliegen können. Nehmen Sie für die Lebendfalle einfach ein Glas und geben alte, reife Obstreste hinzu. Anschließend sollte das Gefäß mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Achten Sie darauf, dass die Löcher nicht zu groß werden. Sobald sich genügend Fliegen im Glas versammelt haben, können Sie die Falle mit einem Karton abdecken und raus in die Biotonne bringen.

Woher kommen die Fruchtfliegen?

Fruchtfliegen kommen meist über Obst und Gemüse aus dem Laden in den Haushalt. Auf den Lebensmitteln können sich nämlich Eier befinden. Im Sommer gelangen sie auch über das offene Fenster in die Küche, da sie vom Geruch von faulendem Obst angezogen werden.

Sind Fruchtfliegen schädlich?

Fruchtfliegen selbst sind gesundheitlich grundsätzlich unbedenklich, allerdings können sie Fäulnisbakterien übertragen, wodurch befallene Lebensmittel schneller schlecht werden. Außerdem können Sie Kotreste in befallenen Lebensmitteln hinterlassen. Diese sollten entsorgt werden.

Lebensdauer, Größe und Larven: Wie entstehen Fruchtfliegen?

Fruchtfliegen werden nur zwei bis drei Millimeter lang. Sie vermehren sich in überreifen Früchten und Obstabfällen. Weibchen sind bereits nach einem Tag geschlechtsreif, deshalb haben Fruchtfliegen eine hohe Vermehrungsrate. Von einer einzigen Fruchtfliege könnten laut dem Deutschen Schädlingsbekämpfer Verband in Greven in der Theorie 16 Millionen Nachkommen in einem Monat entstehen. Fruchtfliegen-Larven sind weißlich gefärbt. Weibchen leben bis zu drei Wochen, Männchen hingegen werden etwa zehn Tage alt.

Vorbeugen: Was tun gegen Fruchtfliegen?

Da Fruchtfliegen von reifem Obst angezogen werden, sollten Sie es nicht offen in der Küche stehen lassen. Expertin Laura Gross rät deshalb, das Obst immer abzudecken: "Ein Tuch aus Baumwolle ist am besten geeignet." Das Obst sollte komplett bedeckt sein, aber noch genügend Luft abbekommen. Früchte mit weichen Stellen sollten Sie entweder sofort verzehren, oder an einem anderen Ort aufbewahren. "Druckstellen sind das Einfallstor für Fruchtfliegen. Sie legen dort gerne ihre Eier ab", erklärte Gross. Laut der Expertin sollte das Obst außerdem nicht sofort nach dem Einkauf abgewaschen werden, da es dann schneller vergammeln kann und umso mehr Fruchtfliegen angelockt werden. Schutzhauben zum Abdecken von Torten eignen sich auch als Prävention gegen die Fruchtfliegen. Essensreste in der Spüle sollten sofort entfernt werden und Müll sollte jeden Tag rausgebracht werden – so nehmen Sie den Fruchtfliegen ihre Nahrungsquelle. "Im Abfall brüten die Fliegen besonders gerne und vermehren sich dann schnell", sagt Gross. Es kann auch hilfreich sein, den Mülleimer anschließend auszuwaschen. Auch Leergut sollte nicht allzu lange herumstehen. Falls Sie keine Zeit haben, es wegzubringen, achten Sie darauf, dass die Flaschen geschlossen sind. Fruchtfliegen können ihre Eier auch in Spüllappen und -schwämmen ablegen. Wechseln Sie Ihre Putzutensilien deshalb regelmäßig.

Im Sommer müssen Sie aber meistens auf eine Fruchtfliegenfalle zurückgreifen. "Sie kriegen die Tiere fast nie ganz aus der Küche. Dafür ist es dort zu warm, und es geht immer jemand rein und raus", erklärt die Expertin. "Anlocken und ertränken – das ist der beste Weg."

Hier finden Sie die Infos zur Vorbeugung kompakt:

  • Müll und Leergut regelmäßig rausbringen.
  • Essensreste aus dem Spülbecken sofort entfernen.
  • Obst nicht ohne Schutz aufbewahren.
  • Früchte mit Druckstellen sofort entfernen.
  • Spüllappen regelmäßig wechseln.

"Fun Facts" über Fruchtfliegen

  • Studie: Fruchtfliegen können bei Stress in einen depressionsähnlichen Zustand verfallen: Neurobiologen der Universität Mainz haben nachgewiesen, dass anhaltender Stress sogar bei Insekten zu einer Unterversorgung von Serotonin führen kann. Der Zustand ließ sich durch Antidepressiva verbessern. Auch Zucker konnte laut der Studie den Gemütszustand verbessern.
  • Fruchtfliegen sind wichtig für die Forschung: Laut der Max-Planck-Gesellschaft kommen etwa 60 Prozent der Fliegen-Gene in ähnlicher Form auch im Menschen vor. Die Erforschung des Fliegenerbguts besteht nur aus acht Chromosomen, weshalb es einfacher zu erforschen ist. Wie die Gesellschaft mitteilt, kommen 75 Prozent der Gene, die im Menschen Erkrankungen hervorrufen, auch in ähnlicher Form in Fruchtfliegen vor.
  • Studie: Fruchtfliegen ertränken Sex-Frust im Alkohol: Forscher an der University of California haben herausgefunden, dass zurückgewiesene Männchen alkoholhaltiges Futter bevorzugen. Grund sei das Neuropeptid F.

(eisl)

Mehr hilfreiche Tipps und Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Haushalt.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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