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Tierkolumne
19.10.2020

Durchblick im Dunkeln: Warum Katzen so gut sehen

Katzenaugen sehen nicht nur faszinierend aus – sie sind es auch. Denn mit ihnen haben die Tiere auch nachts den Durchblick.
Foto: fotogray71, stock.adobe.com (Symbolbild)

Katzenaugen sind perfekt an die Jagd bei wenig Licht angepasst. Riesige Pupillen und ein leuchtender Teppich machen die Organe zu wahren Wunderwerken der Natur.

Die Tage werden spürbar kürzer, aber bei gutem Wetter sind Spaziergänge in der Dämmerung oder im Dunkeln ein netter Zeitvertreib. Dabei begegnet man immer wieder Katzen. Sie schleichen gemütlich über Mauern, sitzen regungslos auf Fensterbänken oder rennen wie auf der Flucht um die nächste Ecke. Nächtliche Katzensichtungen faszinieren Menschen seit jeher. Das mag an der typisch lautlosen Art der Stubentiger liegen. Daran, dass nachts alle Katzen grau und schwer zu unterscheiden sind. Daran, dass die Augen der Katzen im Gegenlicht leuchtend hell strahlen. Oder ganz einfach daran, dass Hunde im Normalfall nun einmal nicht allein im Dunkeln durch die Straßen ziehen.

Katzen schon. Sie sind dämmerungsaktiv. Dass sie bei wenig Licht viel sehen, hat drei Gründe. Das erste Geheimnis liegt versteckt in der Netzhaut, mit der die Hinterwand des Augapfels ausgekleidet ist. In der Netzhaut gibt es zwei Zelltypen: Jene, die für das Farbensehen zuständig sind und viel Licht benötigen. Sie heißen Zapfen. Und jene, die auch bei wenig Licht ein Bild liefern, dafür aber auf Farbe verzichten. Sie werden als Stäbchen bezeichnet. Katzenaugen sind überwiegend mit Stäbchen ausgestattet. Das hilft in der Dunkelheit, geht allerdings zu Lasten der Farben. Grün- und Blautöne, so schätzen die Experten aktuell, sind für Katzen erkennbar. Alle anderen Farben dürften den Samtpfoten verborgen bleiben.

In Relation zur Körpergröße die größten Augen unter den Haustieren

Katzenaugen sind nicht nur wegen der Stäbchen lichtempfindlicher, sie können Licht auch besser einfangen. Die Pupillen, die bei Helligkeit schlitzförmig verschlossen sind, öffnen sich im Dunkeln zu Kreisen mit einem Durchmesser von 1,5 Zentimetern. In Relation zur Körpergröße haben Katzen die größten Augen unter unseren Haustieren. Mit den weit geöffneten Pupillen sammeln sie das restliche Licht besonders effizient.

Und ein dritter Trick der Natur hilft Katzen beim Sehen im Finstern. Licht, das durch die Netzhaut gefallen ist, wird von einer speziellen Schicht namens „leuchtender Teppich“ (für alle Lateiner: Tapetum lucidum) reflektiert und noch einmal zur Netzhaut zurückgeschickt. Die Zapfen und Stäbchen bekommen dasselbe Licht also zweimal ab – zuerst von vorn, dann von hinten. Der „leuchtende Teppich“ sorgt auch für die strahlenden Augen der Katzen im Scheinwerferlicht. Der „leuchtende Teppich“ ist kein Alleinstellungsmerkmal von Katzen. Auch Pferde, Rinder und die meisten Hunde haben ihn als Restlichtverstärker. Je nach Zusammensetzung der Kristalle und Farbpigmente reflektieren die Augen grün, gelb oder eher blau. Kaninchen und Menschen haben kein Tapetum lucidum. Bei beiden werden die Augen im Foto-Blitzlicht rot. Das sind Reflexe von Blutgefäßen.

Tanja Warter ist Tierärztin. Seit zehn Jahren verknüpft sie die Leidenschaft für die Tiermedizin mit dem Spaß am Schreiben.

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