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  3. E-Scooter: Interesse an einem E-Roller? Das müssen Sie beachten

E-Scooter
12.06.2019

Interesse an einem E-Roller? Das müssen Sie beachten

Vom Spielzeug zu einer neuen Form der Mobilität: E-Scooter sind klein, wendig und schnell.
Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

Sie sind klein, wendig und schonen die Umwelt: E-Scooter erobern bald auch Deutschland. Ab wann sind sie erlaubt und was müssen Käufer beachten?

In Tel Aviv sind sie nicht mehr wegzudenken. In San Francisco sowieso nicht. Bald kommen E-Scooter auch in Deutschland auf die Straße. Wann es so weit ist, ob man einen Führerschein braucht und wo man fahren darf - ein Überblick:  

Was ist überhaupt ein E-Scooter?

Das "E" steht für Elektro, "Scooter" ist das englische Wort für Roller. Simpel ausgedrückt also: Ein klassischer Tretroller, der elektrisch angetrieben wird.

Die Idee dahinter: Mit den kleinen, oft klappbaren Flitzern lassen sich kurze Wege rasch zurücklegen. Beispielsweise vom Bahnhof ins Büro. Damit soll der Straßenverkehr in den Innenstädten entlastet werden.

Ab wann darf ich mit meinem E-Scooter auf die Straße?

In Deutschland sind die E-Roller ab dem 15. Juni zugelassen - bis die E-Roller in den deutschen Städten durchstarten können, dauert es aber wohl mindestens bis zum Juli. Der Grund: Die Hersteller müssen für ihre Modelle eine Betriebserlaubnis beantragen. Das können sie aber erst, wenn die E-Scooter-Verordnung am 15. Juni in Kraft tritt, betont eine Sprecherin des zuständigen Kraftfahrt-Bundesamts auf Anfrage unserer Redaktion.

Hersteller müssen bei der Bearbeitung mit etwa zwei Wochen rechnen. Ab Anfang Juli könnten dann immer mehr E-Roller-Fahrer in den deutschen Städten unterwegs sein. Aber auch Käufer und Vermieter müssen sich erst einmal um etwas Papierkram kümmern und eine Haftpflichtversicherung abschließen.

Wo darf ich mit meinem E-Scooter fahren?

Aktuell ist geplant, dass alle E-Scooter, egal wie schnell man damit unterwegs ist, auf Radwegen oder Radfahrstreifen fahren sollen. Gibt's die nicht, darf innerorts auch die Fahrbahn genutzt werden.

Muss ich auf dem E-Scooter einen Helm tragen?

Eine Helmpflicht wird es nicht geben. Aus Sicherheitsgründen sollte man sich aber gut überlegen, ob man sich wirklich ohne Kopfschutz auf die Straße traut.

Brauche ich einen Führerschein für einen E-Roller?

Nein. Das Mindestalter für die Nutzung eines E-Scooters beträgt aber zwölf Jahre. Für Elektro-Tretroller mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als zwölf Kilometer pro Stunde gilt ein Mindestalter von 14 Jahren. 

Muss ich meinen E-Scooter versichern?

Definitiv. E-Scooter benötigen eine „Versicherungsplakette für Elektrokleinstfahrzeuge“ (ähnlich wie bei Mofas und kleinen Motorrollern) in Form eines Aufklebers. Eine Zulassungspflicht besteht aber nicht.

Wie schnell darf ich mit meinem E-Scooter fahren?

In Deutschland ist ein Tempolimit von 20 Kilometer pro Stunde für die kleinen Flitzer geplant. In anderen Ländern gilt ein Tempolimit von 25 Kilometer pro Stunde.

Wie weit komme ich mit meinem E-Scooter?

Das hängt vom Modell ab. Sinn macht der E-Tretroller erst, wenn er mindestens 20 Kilometer schafft. Manche Hersteller versprechen auch eine Reichweite von mehr als 40 Kilometern. Wie weit man kommt, hängt aber auch vom Gewicht des Fahrers sowie der Beschaffenheit der Strecke (flach oder hügelig) ab.

Wie lade ich meinen Elektro-Tretroller?

Den Akku kann man an jeder beliebigen Steckdose aufladen. Je nach Modell dauert das rund zwei bis fünf Stunden. Manche E-Scooter lassen sich sogar via USB-Anschluss versorgen, sodass die Energie unterwegs zum Beispiel von einer Powerbank stammen kann.

Was kostet ein E-Scooter?

Einsteiger-Modelle gibt es schon ab 150 Euro. Wer seinen E-Tretroller regelmäßig nutzen möchte, sollte aber auf eine gute Qualität achten und etwas tiefer ins Portemonnaie greifen: Preislich zwischen 500 Euro und 1500 Euro liegen Modelle, die sich für Berufspendler eignen.

In einigen Städten in Europa sind Elektro-Tretroller in den Verkehr integriert. Bald könnten die E-Scooter auch Deutschland erobern.
Foto: Steffen Trumpf (dpa)

Warum sind E-Scooter umstritten?

Auf Kritik stößt vor allem, dass langsamere E-Roller auf Gehwege dürfen. Die Gewerkschaft der Polizei warnt vor Sicherheitsrisiken. "Wir befürchten eine weitere Zuspitzung der bereits seit längerem hitzigen Lage im innerstädtischen Straßenverkehr", sagte GdP-Chef Oliver Malchow. "Mit E-Tretrollern wird nach unserer Auffassung eine neue Konfliktzone geschaffen." Die Polizei sehe sich außer Stande, nun auch noch den rollenden E-Verkehr auf den Bürgersteigen zu moderieren und zu kontrollieren. 

Auch Roland Stimpel vom Fachverband Fußverkehr Deutschland befürchtet eine steigende Unfallgefahr auf Gehwegen. Der Präsident der Deutschen Verkehrswacht, Kurt Bodewig, mahnte: "Wir dürfen einen aggressiven Nutzungskonflikt gegen Fußgänger in den Innenstädten nicht zulassen."

Auch unter den Ländern sind die Pläne umstritten. Der Bremer Verkehrssenator Joachim Lohse (Grüne) sagte, Jugendliche ab zwölf Jahren hätten meist nicht die ausreichende Erfahrung im Straßenverkehr, um die oft komplexen Situationen auf Gehwegen mit E-Rollern beherrschen zu können. Lohse will deswegen bei der Verkehrsministerkonferenz an diesem Freitag einen Vorschlag zur Abstimmung stellen, der die Freigabe für Elektrokleinstfahrzeuge für Gehwege ablehnt. 

Wie gefährlich sind E-Scooter wirklich?

In Ländern, in denen E-Scooter schon länger auf den Straßen unterwegs sind, gab es zuletzt zahlreiche Unfälle - und sogar Todesopfer. In Israel hat man deshalb bereits reagiert: Ab Juli ist dort das Fahren eines E-Scooters nur noch mit Führerschein oder einer bestandenen Prüfung ab 18 Jahren zulässig. Zudem wird eine Helmpflicht eingeführt.

Für wen lohnt sich ein E-Scooter?

Zum Beispiel für Pendler, die vom Bahnhof kurze Strecken zum Büro zurücklegen müssen. Jugendliche, die einen längeren Schulweg haben, dürften ebenfalls begeistert sein. Aber auch Urlauber, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind, könnten bald schon mit einem E-Tretroller über den Campingplatz düsen.

Wie gehen andere Länder mit E-Scootern um?

Die batteriebetriebenen Tretroller gehören schon in vielen Ländern zum Straßenbild, zum Beispiel in in Österreich, in der Schweiz, in Finnland, Norwegen, Belgien, Dänemark oder Frankreich. In den USA kann man die kleinen Flitzer sogar schon mieten.

Kommen außer E-Tretrollern bald noch mehr neue Gefährte auf die Straße?

Die Bundesregierung bereitet auch Regelungen für E-Gefährte ohne Lenkstange vor - das sind Hoverboards oder Skateboards mit Elektromotor. Hier plant Minister Scheuer eine Ausnahmeverordnung. An den Details dazu wird derzeit noch gearbeitet. (mit dpa)

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