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Essen
14.11.2020

Der Winter rückt näher: Tipps für eine gesunde Ernährung

Abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig und gesund. Bei den Details aber herrscht noch manchmal Unsicherheit.
Foto: Alicja Neumiler, stock.adobe.com

In der kalten Jahreszeit ist ein gutes Immunsystem wichtig. Sind dafür Extra-Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel nötig? Oder genügen bestimmte Gemüsesorten?

Eine gesunde Ernährung ist vielen Menschen besonders wichtig – für sich selbst und ihre Familie. Doch was genau „gesund“ ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ein Teil schwört auf Bio-Lebensmittel und frische Produkte, andere Verbraucher greifen gerne zu Tiefkühlware, andere zu Nahrungsergänzungsmitteln, zum Beispiel Vitaminen. Zugleich sind viele Mythen rund um das Thema Ernährung verbreitet.

An unserem Lesertelefon in dieser Woche haben die Ernährungswissenschaftlerinnen Christine Fikentscher, Andrea Danitschek und Anja Schwengel-Exner von der Verbraucherzentrale Bayern Fragen beantwortet.

Andrea Danitschek

Ich habe gehört, dass man sich über Fleisch mit Corona infizieren kann. Wie kann ich das verhindern?

Die Übertragung von Coronaviren durch Lebensmittel oder Verpackungen ist unwahrscheinlich. Sicher geht, wer Haushaltsgegenstände nach Gebrauch mit Wasser und Spülmittel gründlich reinigt und Lebensmittel durchgart. Im Anschluss auch die Hände sorgfältig mit Seife waschen.

Ich mag keinen Fisch. Soll ich Omega-3-Fettsäuren in Kapseln einnehmen, um mich ausreichend zu versorgen?

Eine Einnahme von Kapseln zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren ist in der Regel nicht notwendig. Pflanzenöle wie Leinöl, Hanföl, Walnussöl und Rapsöl sind reich an diesen wichtigen Fettsäuren. Die Öle lassen sich vielseitig verwenden: kalt im Salat oder im Müsli, Rapsöl auch in der warmen Küche.

Der Handel bietet viele Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin B12 an, Immunstärker, Omega-3-Kapseln oder auch Weihrauchkapseln. Bringen diese etwas?

Es handelt sich dabei nicht um geprüfte Arzneimittel. Häufig sind die Wirkungen nicht wissenschaftlich belegt, aber die Versprechen vollmundig. Die Einnahme ist damit meist teuer, aber häufig auch ohne großen Nutzen, in Einzelfällen bei Überdosierung auch schädlich. Hilfreiche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel.

Anja Schwengel-Exner

In meiner Familie besteht ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Mein Arzt hat mir Vitamin D verschrieben. Was kann ich sonst noch tun?

Bei der Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose spielt Kalzium eine wichtige Rolle. Milch und Milchprodukte liefern reichlich davon. Obst und Gemüse wie Orangen oder Brokkoli, Sesam und kalziumreiches Mineralwasser ergänzen die Zufuhr. Neben der Ernährung ist außerdem ausreichende Bewegung wichtig.

Wie kann ich mich im Winter mit ausreichend Vitamin C versorgen? Soll ich Acerola oder Camu-Camu einnehmen?

Einheimische „Superfoods“ wie Hagebutte, Sanddorn oder Schwarze Johannisbeere enthalten ebenfalls viel Vitamin C. Sie finden sich getrocknet, als Saft oder Aufstrich im Handel. Reich am Fitmacher-Vitamin sind auch Wintergemüse wie weißer und roter Kohl, Sauerkraut, Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl und Meerrettich.

Ich bin viel draußen. Ist es sinnvoll, trotzdem Vitamin D als Nahrungsergänzung einzunehmen?

Im Winter greift der Körper auf seine Vitamin-D-Speicher zurück, da die Sonneneinstrahlung zur Eigensynthese in der Haut nicht ausreicht. Auch andere Faktoren spielen eine Rolle, zum Beispiel nimmt die Fähigkeit zur Vitamin-D-Bildung mit zunehmendem Alter ab. Eine Ergänzung sollte aber nur in Absprache mit dem Arzt bei einer nachgewiesenen Unterversorgung erfolgen.

Christine Fikentscher

Ich habe gelegentlich nachts Muskelkrämpfe. Sollte ich Magnesium einnehmen, wie viel wäre sinnvoll?

Muskelkrämpfe können verschiedene Ursachen haben und sollten beim Arzt abgeklärt werden, bevor man Magnesiumpräparate einnimmt. Mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich der Bedarf in der Regel gut decken. Über Nahrungsergänzungsmittel sollte nicht mehr als 250 mg Magnesium zusätzlich zugeführt werden, um Nebenwirkungen wie Durchfall zu vermeiden.

Speisesalz soll angeblich mit einem gesundheitsschädlichen Aluminiumüberzug versehen sein. Stimmt das? Welches Salz hat diesen nicht?

Kochsalz enthält meist einen Zusatz an Rieselhilfen. Sie verhindern, dass Salz an der Luft feucht wird und verklumpt. Aluminiumsilikate sind aber nicht mehr erlaubt. Magnesium- und Kalziumcarbonate gelten als unbedenklich, Siliciumdioxid ist umstritten, wenn es in Nanogröße vorliegt. Wer auf die Rieselhilfen verzichten möchte, greift am besten zu Produkten aus dem Bioladen und schaut auf die Zutatenliste. Als natürliche Rieselhilfe einfach ein paar Reiskörner in das Salz geben.

Kann es sein, dass in Butter Palmöl enthalten ist?

Butter ist EU-weit definiert als ein Erzeugnis mit einem Milchfettgehalt von 80 bis 90 Prozent und einem Wassergehalt von maximal 16 Prozent. Als weitere Zutaten dürfen nur Salz und Beta-Carotin zugesetzt werden. Streichzartere Mischfette enthalten zum Beispiel Joghurt, sie dürfen dann aber nicht Butter heißen. Ihre Zusammensetzung ist in der Zutatenliste genannt. Ein Palmölzusatz hat keinen Sinn.

Enthalten PET-Flaschen zum Beispiel für Mineralwasser oder Saft Weichmacher?

Getränkeflaschen aus PET enthalten keine Weichmacher oder hormonähnliche Substanzen, wie auch das Bundesinstitut für Risikobewertung bestätigt. Bei Wärme oder langer Lagerdauer können kleine unbedenkliche Acetaldehyd-Mengen ins Getränk übergehen. Kohlensäure entweicht zudem schneller als bei Glasflaschen.

Ich kaufe häufiger Kräuter im Topf. Leider sind diese oft nach kurzer Zeit schon welk und haben gelbe Blätter. Kann ich diese Kräuter noch verwenden?

Frische Kräuter sind aromatischer und enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe als welke. Topfkräuter halten länger, wenn sie nach dem Kauf umgetopft und ausreichend gegossen werden. Zeigen sich erste Anzeichen für ein Welken, kann man die Kräuter abernten und in Eiswürfelbereitern mit etwas Wasser einfrieren.

Mein Korkenzieherhasel trägt dieses Jahr viele Früchte, kann man die essen?

Die Nüsse sind essbar. Nach der Ernte trocknet man sie am besten an einem gut durchlüfteten Ort für mehrere Wochen. Durch Rösten bei niedriger Temperatur wird der Geschmack intensiver. Die enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind dann allerdings nicht mehr so gut geschützt, die Nuss wird schneller ranzig, bei Zimmertemperatur sinkt also die Lagerdauer.

In meinem Garten gab es heuer besonders viele Chilis. Wie kann ich sie verarbeiten?

Beim Einfrieren werden die Schoten matschig. Besser ist es, sie zu trocknen. Dafür die Chilis auf eine Schnur auffädeln, trocken, luftig und warm aufhängen und mehrere Wochen trocknen lassen. Alternativ kann man die Schoten auf einem Blech ausgebreitet über Nacht bei 50 Grad im Backofen trocknen. Oder die frischen Chilis zum Einkochen von Chutneys verwenden.

Wie oft sollte man Hülsenfrüchte essen? Kann man auch die aus der Dose empfehlen?

Hülsenfrüchte dürfen gerne mehrmals wöchentlich auf den Teller. Sie liefern zum Beispiel Eiweiß und Ballaststoffe. Bei Kichererbsen oder Kidneybohnen ersparen Gläser und Konserven lange Einweich- und Kochzeiten. Allerdings enthalten sie meist viel Salz. Bei Erbsen daher lieber Tiefkühl- statt Dosenware nehmen, auch weil hier die Vitamine besser erhalten bleiben. (mke)

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