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Ratgeber
17.09.2017

Formschinken und Krabben-Imitat: So wird beim Pizza-Belag getrickst

Auf Tiefkühlpizzen findet man nicht immer das, was man erwartet.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Tomatensoße, Schinken, Oliven und Käse – für viele gehören diese Zutaten auf eine gute Pizza. Doch Vorsicht! Um Geld zu sparen, legen Firmen oft nicht die beste Ware auf den Teig.

Feurige Glut durchsetzt von weißen Inseln mit frischem Grün, die Rinde versengt vom Lavastrom des Vesuvs… Die Pizza, ein Sinnbild von Poesie, Amore und italienischem Nationalstolz. Im Jahr 1889 wurde in einer kleinen Pizzeria in Neapel die erste Pizza Margherita aus dem Holzofen geholt. Benannt nach der Gattin von Umberto I., Königin Margarethe. Die Erfindung wurde angeblich aus der Not geboren. Denn die Königin besuchte eines Tages völlig überraschend den Hafen von Neapel.

Heute gibt es selbst in Italien zig Variationen, vom Klassiker bis hin zu dem Belag „Wurstel con Krauti“. Im Heimatland und häufiger noch bei uns lässt die Qualität der Pizzen allerdings oft zu wünschen übrig. Von billigem Reibekäse über Formschinken bis hin zu geschwärzten Oliven, Krabben-, Krebs- und Muschelimitat und Tomatensoße mit Zusatzstoffen – der Hersteller kann mit allerlei Tricks seinen Gewinn steigern. Auf der Zutatenliste der tiefgekühlten Pizzen lässt sich der Inhalt des Produktes nachvollziehen. Im Restaurant gibt es allerdings nur wenige Hinweise.

Für Formschinken werden kleine Schinkenstückchen zu einem Erzeugnis gepresst und geklebt. Die Qualität des Hinterschinkens ist qualitativ meist besser als die des Vorderschinkens. Oliven können mit Eisen II Gluconat schwarz eingefärbt werden. Damit erspart sich der Erzeuger das aufwendige Pflücken der reifen Oliven vom Baum – grüne Oliven werden einfach auf Netze geschüttelt. Surimi – das Krabben-, Krebs- und Muschelimitat – wäre zu kennzeichnen. Es handelt sich um ein Produkt auf Basis von Fischeiweiß, versetzt mit zig Zusatzstoffen. Der Tomatenmasse wird gerne mit Glutamat oder Hefeextrakt zu mehr Geschmack verholfen.

Auch beim Pizza-Karton lauern Gefahren

Wer anspruchsvoll ist, schult seine Sinne, sucht nach einem Pizzabäcker mit Qualitätsbewusstsein oder belegt selbst. Die Basis der Pizza ist die Teigplatte bestrichen mit einer Mischung aus Tomaten, Knoblauch, Olivenöl und Oregano. Den weiteren Belag bestimmt der Geschmack des Essers. Viele Pizzafans lieben die amerikanische Variante mit zentimeterdickem Boden. Die echte neapolitanische Pizza dagegen ist hauchdünn, mit einem etwas dickeren Rand.

Kalorisch fällt eine Pizza ganz schön ins Gewicht. Der Kaloriengehalt schwankt zwischen rund 650 Kalorien für eine Margherita ohne dicke Käseschicht, rund 1050 kcal für eine Salamipizza und 1200 kcal für eine klassische American Pizza. Und der durchschnittliche Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt nur bei etwa 2000 Kalorien.

Nicht immer nur Tiefkühlpizza: Solche Fertigprodukte sind häufig überwürzt und enthalten viel ungünstiges Fett. Foto: Oliver Berg dpa
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So viel Kalorien haben Pizza, Lasagne und Co.

Wer sich die Pizza nach Hause liefern lässt, isst sie oft direkt aus der Schachtel. Doch Vorsicht: Altpapierkartons enthalten oft Mineralölrückstände aus Druckfarben. Werden Lebensmittel damit verpackt, können Rückstände ins Essen gelangen. Der Prozess wird durch Hitze noch beschleunigt. Wie sich die Belastung im Körper auswirkt, ist noch unklar. Sicherer ist es, die Pizza nicht direkt auf dem Karton zu schneiden und zu essen und die Reste nicht darin aufzubewahren.

Zur Autorin: Heidrun Schubert arbeitet seit über 30 Jahren als Fachberaterin für Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bayern.

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