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Insekten als Nahrungsmittel
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Insektenburger: So schmeckt ein Burger aus Larven

Wie ein ganz normaler Burger sieht der Insekten-Burger aus.
Foto: Simon Ribnitzky (dpa)

Zwei junge Männer aus Osnabrück haben einen Insektenburger auf den Markt gebracht. Wie schmeckt der Burger aus Larven?

Hört sich nicht appetitlich an:, der Burger aus Insekten. In Europa ekelt allein der Gedanke schon viele, doch in anderen Teilen der Welt ist es ganz normal, wenn Käfern, Larven oder Heuschrecken auf dem Speiseplan stehen. Auch Wissenschaftler sehen viele Vorteile: Insekten sind reich an Proteinen und gesunden Fetten, und sie zu züchten ist nicht so klimaschädlich wie etwa die Zucht von Kühen und Schweinen.

Das sehen auch zwei Jungs aus Osnabrück so. Max Krämer und Baris Özel haben ein Start-up-Unternehmen gegründet, dass sich darauf spezialisiert, hat aus Larven Burger herzustellen. Denn die beiden sind der Meinung: "Insekten schmecken einfach gut." Es komme nur auf die richtige Larve an. Für ihren Burger nehmen sie gemahlene Buffalowürmer - die Larven des Getreideschimmelkäfers. Bislang gibt es den "Bux Burger" nur in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Wie er wohl schmeckt?

Insekten-Burger in Restaurant in Brüssel - wenn Insekten zu Nahrungsmittel werden

Hier gibt es den Insekten-Burger:

In einem unscheinbaren Steakhouse in Brüssels Szeneviertel Ixelles. Auch Zebra, Känguru und Rentier stehen auf der Speisekarte. "Der exotische Bux Burger passt da perfekt dazu", sagt Restaurantinhaberin Edit Kiss. Ein- bis zweimal am Tag werde er geordert. "Es gibt schon Stammkunden", beteuert Max Krämer. 16,50 Euro müssen Mutige dafür auf den Tisch legen - die meisten anderen Burger und Steaks in dem Restaurant sind aber auch nicht billiger.

So wird der Bux-Burger gemacht:

Sieht aus wie ein Burger, ist ein Burger, allerdings gefüllt mit Käferlarven.
Foto: Simon Ribnitzky (dpa)

Im Ofen. Der Bratling besteht zur Hälfte aus gemahlenen Larven, den Buffalowürmern. Der Rest sind pflanzliche Bestandteile. "Wir haben viel experimentiert", erzählt Kiss. Seit der Bratling mit ein paar Stückchen Butter in die Röhre kommt, sei er nicht mehr so trocken. Die Larven liefern zwei Züchter aus Belgien und den Niederlanden.

Insekten-Burger sieht aus wie ganz normaler Hamburger

So sieht er aus:

Wie ein ganz normaler Burger. Zwei Brötchenhälften, Salat, Tomate, Gurke, Käse, Barbecue-Sauce - und eben der Buffalowurm-Bratling. Wer nicht weiß, dass er Insekten auf dem Teller hat, entdeckt nichts Auffälliges. "Das nimmt viel vom Ekel-Effekt", sagt Özel. Der Geruch erinnert ein wenig an geröstete Sonnenblumenkerne.

Die Zutaten für einen Insektenburger sind gesund.
Foto: Simon Ribnitzky (dpa)

Gerade der Ekel aber spricht in Deutschland derzeit für viele Menschen gegen Insekten auf dem Teller. Darin sehen 83 Prozent einen Grund, lieber keine Insekten zu essen, wie eine YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Für jeden Zehnten ist der Geschmack ein Gegenargument, sieben Prozent halten die Tiere für ungesund und für fast ebenso viele ist es grundsätzlich nicht in Ordnung, Tiere zu essen.

Insekten als Nahrungsmittel: Bux-Burger schmeckt nach Erdnüssen

Die meisten Menschen in Deutschland halten also von Insekten als Nahrungsmittel noch nichts. Fast zwei Drittel würden Insekten generell nicht in ihren Speiseplan aufnehmen. Dagegen muss der Insekten-Burger erst einmal ankommen.

So schmeckt er:

Besser als erwartet. Auch der Geschmack erinnert an Sonnenblumenkerne - oder Erdnüsse. Die rauchige Barbecue-Sauce ist beherrschend, aber der Eigengeschmack der Wurm-Frikadelle bleibt klar erkennbar. Ein Jahr lang tüftelten Krämer und Özel am Rezept . Auch wenn die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen Insekten als gesund und nahrhaft bezeichnet, ist Özel klar: "Wenn der Geschmack nicht überzeugt, funktioniert's nicht."

So fühlt er sich an:

Es gibt Schöneres als die Vorstellung, in einen Insektenburger zu beißen. Beim ersten Biss hilft nur Augen zu und durch. Doch schnell wird klar: Sieht aus wie ein Burger - und schmeckt auch fast wie einer. Ein bisschen anders, aber nicht schleimig, schmierig oder eklig. Nach dem dritten Biss ist jede Zurückhaltung abgelegt.

Und danach?

Gedanken, was man da gerade im Magen liegen hat, schiebt mancher wohl lieber beiseite. Die Bandbreite reicht von "Wie konnte ich nur" zu "War eigentlich ganz lecker". Das Verlangen, den Käfer-Burger sofort wieder aus dem Körper zu befördern, bleibt nach diesem Test jedenfalls aus. Das Bedürfnis, ihn jeden Tag zu bestellen, stellt sich allerdings auch nicht ein. dpa

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