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  3. Jodsalz: gesund oder ungesund? Das müssen Sie wissen

Ernährung
20.08.2021

Ist Jodsalz gesund oder ungesund?

Das Image des Jodsalz hat in den vergangenen Jahren etwas gelitten. Aber zurecht? Ist Jodsalz gesund?
Foto: Zacharie Scheurer, dpa

Im Supermarkt gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Salzen zu kaufen, eine ist Jodsalz. Ihm wird immer mal wieder nachgesagt, dass es ungesund ist. Fakten zum Jodsalz.

Salz ist in den vergangenen Jahren gewissermaßen hip geworden. Während früher Speisesalz neben Jodsalz im Regal stand, reihen sich heute Fleur de Sel, an Himalaya-Salz, Salzkristalle zum selbst Reiben, an Gewürzsalz oder Ozeansalz. Die Farben reichen von strahlend weiß über verschiedene Rosatöne bis hin zu gelb. Aber mit der wachsenden Auswahl hat auch das Image des Jodsalzes gelitten. Im Bundestag gab es 2015 sogar eine Petition, die forderte Jodsalz zu verbieten. Aber ist das wirklich sinnvoll? Ist Jodsalz ungesund?

Zunächst einmal eine Erklärung: Warum wird überhaupt Jod ins Salz gegeben? Deutschland gilt als Jodmangel-Land. Die Böden hierzulande sind relativ jodarm. Die Folge: Die Deutschen nehmen zu wenig Jod zu sich. Im Codex Alimentarius, eine Sammlung von Lebensmittelvorschriften der Vereinten Nationen, gibt es dafür eine Empfehlung: In Ländern, in denen Jodmangel herrscht, kann das Kochsalz jodiert werden, um den Folgen von Jodmangel vorzubeugen.

Wie lässt sich ein Jodmangel erkennen?

Denn Jod ist ein wichtiges Spurenelement. Im Körper ist es dafür zuständig die körpereigenen Schilddrüsenhormone aufzubauen. Deshalb muss genug Jod im Körper vorhanden sein. Ist zu wenig Jod im Körper vorhanden, kann es sein, dass die Schilddrüse nicht mehr richtig arbeitet. Jodmangel hat mehrere Anzeichen: Er lässt sich daran erkennen, dass die Kältetoleranz sinkt, die Haut trocken ist, Haare ausfallen, man zunimmt, depressive Verstimmungen hat oder sich schwerer konzentrieren kann. Vor allem während der Schwangerschaft und der Stillzeit ist es wichtig, dass Frauen genug Jod zusichnehmen.

Wie viel Jod sollte ein Erwachsener am Tag zusichnehmen?

Durchschnittlich empfehlen die Verbraucherzentralen, dass Jugendliche und Erwachsene 0,2 Milligramm Jod am Tag zu sich nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung macht ganz genaue Angaben dazu, wie viel Jod Erwachsene, Kinder und ältere Menschen im Schnitt am Tag essen sollten.

Alter empfohlene Jod-Menge am Tag in Mikrogramm
0 bis 4 Monate 40
4 bis 12 Monate 80
1 bis unter 4 Jahre 100
4 bis unter 7 Jahre 120
7 bis unter 10 Jahre 140
10 bis unter 13 Jahre 180
13 bis unter 51 Jahre 200
51 Jahre und älter 180
Schwangere 230
Stillende 260

In welchen Lebensmitteln ist Jod enthalten?

Das Problem ist nun: Jod kommt natürlicherweise kaum in Lebensmitteln vor. Nur in Meerfisch und in Algen ist Jod enthalten. In Algen schwankt der Jodgehalt allerdings so stark, dass zum Beispiel das Bundesamt für Risikobewertung davon abrät, den Jodbedarf durch Algen zu decken. Dagegen empfehlen alle Ernährungexperten zwei Mal die Woche Meerfisch zu essen. Auch in Milch und Milchprodukten sowie Eiern ist Jod enthalten. Allerdings liegt das daran, dass das Tierfutter mit Jod versetzt worden ist. Auch so soll der Jodbedarf des Körpers gedeckt werden. Weil das aber nicht ausreicht, wird eben auch Salz Jod zugesetzt.

Ist Jodsalz gesund oder ungesund?

Womit wir wieder bei er Ausgangsfrage angekommen sind: Ist Jodsalz nun gesund oder ungesund? Die Ernährungsexperten der Verbraucherzentralen empfehlen einstimmig: Wenn möglich Jodsalz zu verwenden. Jodsalz ist gesund. Weil der Körper Jod braucht. Nur wer eine Schilddrüsenüberfunktion oder andere Schilddrüsen-Erkrankungen hat, sollte sich dazu von einem Arzt beraten lassen. Der Jodgehalt von Jodsalz liegt zwischen 15 bis 25 Mikrogramm Jod pro Gramm Salz. Das heißt, ein Erwachsener, der - wie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen - sechs Gramm Salz am Tag isst, überschreitet selbst bei höchstem Jodgehalt im Salz nicht die empfohlene Tagesmenge Jod.

Warum ist das Jodsalz gelb?

Neben Jodsalz gibt es auch noch Jodsalz mit Fluor oder mit Folsäure zu kaufen. Auch die beiden Stoffe werden nicht in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen. Und deshalb manchmal dem Salz zugesetzt. Fluor ist wichtig für die Knochen und Zähne. Es beugt zudem Karies vor. Folsäure wiederum ist ein Vitamin B. In Deutschland sind nach Angabe der Verbraucherzentralen drei Viertel der Bevölkerung nicht ausreichend mit Folsäure versorgt. Wird Salz mit Folsäure angereichert, bekommt es eine gelbliche Färbung. (hhc)

Mehr hilfreiche Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Ernährung.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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