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Kopfschmerzen
21.08.2019

Von Spannung bis Migräne: Was bei welchem Kopfschmerz hilft

Kopfschmerzen treten in den verschiedensten Formen auf. Am häufigsten sind es Spannungskopfschmerzen.
Foto: dpa (Symbolbild)

Bei vielen Menschen verschwinden Kopfschmerzen von selbst. Andere können vor Schmerzen kaum einen klaren Gedanken fassen. Was hilft wirklich dagegen?

Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz: Es gibt je nach Definition zwischen 14 und 250 verschiedene Arten mit unterschiedlichen Ursachen und Symptomen - und jeweils eigenen Behandlungsweisen.

"Am häufigsten sind Spannungskopfschmerzen. Davon sind mehr als die Hälfte meiner Kopfschmerz-Patienten betroffen", sagt Hans-Michael Mühlenfeld. Er ist Hausarzt in Bremen und Vorsitzender des Instituts für hausärztliche Fortbildung im Deutschen Hausärzteverband. Am zweithäufigsten treten Migräne-Kopfschmerzen auf, davon seien etwa 20 Prozent betroffen. Nur ein ganz geringer Teil der Patienten zeige Symptome, die weder zu Spannungskopfschmerzen noch zu Migräne passen.

Spezielle Klinken behandeln Patienten mit außergewöhnlichen Kopfschmerzen

Innerhalb dieser kleinen Patientengruppe gibt es aber eine ganze Bandbreite von möglichen Krankheitsbildern. Ein Beispiel: "Clusterkopfschmerzen treten besonders oft nachts auf, sind noch stärker als Migräne und werden durch die Fehlfunktion eines Gesichtsnervs ausgelöst", sagt Neurologe Prof. Gereon Nelles. Er ist Vorstandsmitglied im Berufsverband Deutscher Nervenärzte. 

"Diese Art von Schmerzen ist leider nicht heilbar, jedoch können die gut 60-minütigen Attacken durch das Einatmen von Sauerstoff häufig durchbrochen und stark verkürzt werden", so Nelles. Patienten mit solch seltenen Kopfschmerzarten werden oftmals in Spezialkliniken behandelt. 

Bei klassischen Spannungskopfschmerzen und Migräne kann in vielen Fällen der Hausarzt helfen. "Eine ausführliche Befragung und verschiedene Tests helfen uns dabei herauszufinden, um welche Art Schmerzen es sich handelt und ob ein Spezialist hinzugezogen werden sollte", sagt Mühlenfeld.

Migräne-Symptome: Betroffene haben Sehstörungen, Übelkeit und häufig auch Rückenschmerzen

Während Spannungskopfschmerzen beidseitig auftreten, schmerzt Migräne fast immer nur auf einer Seite des Kopfes. Ein weiterer Unterschied: Migränekopfschmerzen werden in der Regel deutlich stärker als Spannungskopfschmerzen wahrgenommen und können von Symptomen wie Übelkeit, Sehstörungen und Halluzinationen begleitet werden. Betroffene meiden oft Licht und laute Geräusche. 

"Zudem tritt Migräne eher in scharfen Attacken auf. Spannungskopfschmerzen dagegen bauen sich langsam auf und ab und werden oft als dumpf beschrieben", erklärt Mühlenfeld.

Nicht nur die Symptome, auch die Ursachen für Spannungskopfschmerzen und Migräne sind verschieden. "Spannungskopfschmerzen werden durch eine Verspannung der Muskulatur am Kopf ausgelöst. Oftmals zieht der Schmerz von der Schulter- und Nackenregion bis zur Stirn", erklärt Mühlenfeld. Diese Verspannung könne durch Stress oder Fehlhaltungen ausgelöst werden. 

Wer nicht zu Medikamenten greifen will, kann Pfefferminzöl ausprobieren

"Die Ursache für Migränekopfschmerzen ist bislang unbekannt, Forscher vermuten eine entzündliche Gefäßreaktion an der Hirnhaut sowie eine Fehlfunktion von schmerzleitenden Nervenzellen", sagt Nelles. Nach jetzigem Stand der Wissenschaft seien die stechenden Schmerzen nicht heilbar. "Aber in diesem Forschungsfeld tut sich momentan sehr viel", fügt Nelles hinzu.

Bei Migräne werden als Medikament oft sogenannte Triptane verschrieben. "Diese sorgen dafür, dass die geweiteten Blutgefäße im Gehirn sich wieder verengen und die Schmerzen abnehmen", erklärt Mühlenfeld. 

Zur Akuttherapie können bei den meisten Kopfschmerzarten zudem Schmerzmittel verwendet werden. Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder auch die Kombination aus Paracetamol, Acetylsalicylsäure und Koffein sind frei verkäuflich. "Welcher Wirkstoff bei welcher Kopfschmerzart am besten ist, muss ein Patient individuell ausprobieren", erklärt Neurologe Charly Gaul. Er ist Chefarzt der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein.

Wer nicht gleich zu Medikamenten greifen will, hat noch weitere Möglichkeiten, um die Schmerzen zu lindern. "Wenn ein Rückzugsbedürfnis besteht, sollte man diesem nachgehen und sich ausruhen. Kühlen des Kopfes hilft bei Migräne häufig auch", empfiehlt Gaul. Bei Spannungskopfschmerzen könne es helfen, Schläfen und Nacken mit Pfefferminzöl einzureiben. "Zudem kann Wärme die angespannten Muskeln entspannen", sagt Mühlenfeld.

Bei starken Kopfschmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden

Auf lange Sicht können Stressbewältigungsverfahren sinnvoll sein. Denn Stress löst Spannungskopfschmerzen aus und kann Migräne verschlimmern. "Daher helfen regelmäßiger Ausdauersport und Entspannungstraining wie beispielsweise Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson", sagt Gaul.

Doch wann sollten Betroffene wegen Kopfschmerzen zum Arzt gehen? "Wenn Kopfschmerzen sehr heftig sind oder sich Schmerzen, die man kennt, in ihrem Charakter verändern. Auch Fieber kann ein Warnsignal sein. Besonders wachsam sollte man sein, wenn Kopfschmerzen erstmalig nach dem 50. Lebensjahr auftreten", warnt Gaul. Mühlenfeld erklärt zudem: "Grundsätzlich gilt: Bei Schmerzen, die mir unbekannt vorkommen, sollte ich immer meinen Hausarzt aufsuchen." (dpa)

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