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Lausbefall
10.06.2021

Was hilft gegen Kopfläuse?

Wer bei seinem Kind Läuse entdeckt, kann es einen Tag nach Behandlung bereits wieder in die Kita schicken.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

Kopfläuse sind kein angenehmes Thema. Trotzdem ist es wichtig, dem Kindergarten Bescheid zu geben, denn an mangelnder Hygiene liegt der Lausbefall nicht. Tipps vom Kinderarzt.

Ist von Läusen die Rede, juckt vielen die Kopfhaut. Dass sich kleine Insekten im Haar tummeln, ist sicher keine angenehme Vorstellung. Besonders in der kalten Jahreszeit übertragen sich die ungebetenen Gäste über Mützen oder Schals. Der Kinderarzt Dr. Martin Lang aus Augsburg verrät, was zu tun ist, wenn sich die lästigen Krabbeltiere ausbreiten.

Gibt es im Winter mehr Kopfläuse als im Sommer?

Das könne man so nicht sagen, erklärt der Experte. Im Winter haben es Krabbeltiere eher leicht, von einem Kopf zum anderen zu kommen. Denn in der kalten Jahreszeit übertragen sie sich sehr schnell über Winterkleidung wie Mützen oder Schals, doch: „Kopfläuse lieben es warm.“ Ideale Lebensbedingungen habe die Kopflaus bei Zimmertemperatur.

Woher kommen die Läuse?

Wie ihr Name verrät, leben die lästigen Insekten auf dem menschlichen Kopf. „Sie können aber auch in den Klamotten oder auf dem Kopfkissen lauern“, sagt Dr. Lang. Allerdings nicht lange: „In der Regel sterben Kopfläuse nach einem Tag, wenn sie kein frisches Blut bekommen.“ Entgegen häufiger Befürchtungen ist die Ansteckungsgefahr über Plüschtiere oder Spielzeug daher eher gering. Meist werden Kopfläuse über den direkten Kontakt von Kopf zu Kopf übertragen. Deshalb seien auch besonders häufig Kinder betroffen: „Die haben grundsätzlich mehr Körperkontakt als Erwachsene.“

Wie lassen sich Kopfläuse erkennen?

„Sie haben eine dunkelbraune Farbe und sind etwas kleiner als Ameisen“, erklärt der Kinderarzt. Bei frühem Befall sind Kopfläuse jedoch nur schwer zu erkennen. Das wichtigste Erkennungsmerkmal sind Lauseier, die sogenannten Nissen. Sie kleben an den Haaren, meist etwa einen Zentimeter oberhalb der Haarwurzel. Die Schlüpfzeit beträgt rund zehn Tage. Zu Beginn sind die Nissen weiß, später werden sie immer dunkler. Etwa 100 Eier legt eine Laus am Tag ab. „Meist an Haaren hinter den Ohren, der Stirn oder am Nacken“, sagt Dr. Lang. Bei Verdacht auf einen Befall sollte man daher diese Regionen mit einer Lupe untersuchen.

Welche Mittel helfen nach einem Befall?

Als Sofortmaßnahme empfiehlt der Experte ganz normales Haarewaschen: „Viele Kopfläuse ersticken dadurch.“ Sinnvoll sind außerdem ölhaltige Läuseshampoos oder Kokosnussöl zur Haarwäsche. „Die Nissen sterben dadurch aber nicht“, sagt Dr. Lang. Deshalb müsse das feuchte Haar nach der Wäsche zusätzlich mit einem engmaschigen Lauskamm ausgebürstet werden. Von chemischen Mitteln rät der Kinderarzt ab: „Die führen oft zu unerwünschten Nebenwirkungen.“ Denn die chemischen Stoffe müssten vom gesamtem Körper abgebaut werden. Dies könne beispielsweise die Nieren überlasten.

Läuse behandeln: Reicht eine einmalige Behandlung der Läuse aus?

Um die Kopfläuse vollständig loszuwerden, müssen die Haare mehrfach gewaschen und gebürstet werden. Der Kinderarzt empfiehlt die Prozedur vier und acht Tage nach der ersten Wäsche mit einem ölhaltigen Shampoo zu wiederholen.

Sollte ich im Kindergarten oder der Schule meines Kindes Bescheid geben?

Ja. Kinder, die von Kopfläusen betroffen sind und bei denen noch keine Behandlung stattgefunden hat, sollten zu Hause bleiben. Außerdem sind Eltern dazu verpflichtet, die Schul- oder Kindergartenleitung über den Befall ihrer Kinder zu informieren, um eine Verbreitung der Läuse zu verhindern. Sobald ein betroffenes Kind nachweislich in Behandlung war, kann es wieder zur Schule oder in den Kindergarten gehen. In der Praxis von Dr. Lang müssen Eltern daher dafür unterschreiben, dass sie ihr betroffenes Kind mit dem verschriebenen Mittel behandeln.

Hat der Befall von Kopfläusen mit mangelnder Hygiene zu tun?

„Wenn Kinder Kopfläuse haben, liegt das nicht daran, dass sie sich nicht waschen“, sagt der Kinderarzt: „Die Eltern können nichts dafür.“ Wichtig sei es deshalb, ihnen klarzumachen, dass Kopfläuse nichts sind, wofür man sich schämen müsse. Ist das Kind aber bereits von Läusen betroffen, ist es wichtig, die Behandlung konsequent und wiederholt durchzuführen.

Können Kopfläuse von Haustieren übertragen werden?

Nein, von Haustieren geht keine Gefahr aus. Zum Leben und Fortpflanzen brauchen Kopfläuse Menschenblut. Hund, Katze oder Hamster sind daher sicher frei von für den Menschen gefährlichen Kopfläusen.

Mehr hilfreiche Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Gesundheit und in unserem Ratgeber zum Thema Familie.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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